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Testbericht

DTM-Herstellertest: So lief die Rückkehr nach Spa

Audi und BMW testeten in Spa-Francorchamps, um Sicherheitsfragen vorab zu klären: Wie Augusto Farfus sein Comeback im M4 erlebte und worauf man sich konzentrierte

DTM-Rückkehr auf die Kultstrecke in Spa-Francorchamps: Erstmals nach 15 Jahren Pause heulten am Donnerstag beim Hersteller-Testtag in den Ardennen wieder die DTM-Motoren auf.

Audi und BMW testeten mit Ersatzmann Benoit Treluyer und Ex-DTM-Pilot Augusto Farfus drei Wochen vor dem Saisonstart, um eventuelle Sicherheitsbedenken auf dem für die Autos unbekannten Kurs auszuräumen.

Denn der Auftakt findet auf der schnellen Strecke, auf der wegen der hohen g-Kräfte die Belastungen für Material und Reifen enorm sind, auch noch als kompaktes Zweitages-Wochenende statt. Das bietet kaum Spielraum, um kurzfristig zu reagieren. Und selbst die Formel 1 hatte in der Vergangenheit in Spa immer wieder Reifenprobleme.

Farfus euphorisch: "Kann es gar nicht in Worte fassen ..."

Die Hersteller hatten sich darauf geeinigt, keine Stammfahrer zum Einsatz zu bringen, da diese sonst auf dem Kurs im DTM-Auto einen Erfahrungsvorsprung hätten.

Und die DTM hatte Glück, denn der 7,004 Kilometer lange Kurs präsentierte sich bei unterschiedlichen Bedingungen, was eine optimale Vorbereitung ermöglichte: Am Morgen war die Strecke feucht, während sie danach abtrocknete und auch schnelle Rundenzeiten zuließ.

Und vor allem Farfus freute sich nach seinem DTM-Abschied Ende 2018 enorm über das unverhoffte Comeback. "Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie viel Spaß ich heute hatte", so der 36-Jährige auf 'Instagram'. "Man hat nicht jeden Tag die Gelegenheit, in so einem Biest 900 Kilometer in Spa-Francorchamps zu absolvieren. Ich habe jeden Kilometer genossen."

Sogar über 900 Kilometer sollen es gewesen - das entspricht in Spa rund 130 Runden. Dabei lief alles laut dem Vizemeister des Jahres 2013 alles glatt: "Der Test ist ohne Probleme verlaufen." Er habe "keine Fehler" gemacht und man habe bei den Bemühungen, "das Verhalten des Autos und der Reifen" zu verstehen, "sehr gute Daten gesammelt", gibt er zu Protokoll.

BMW: HYLO mit Zanardi-Hashtag

Während Farfus im M4 seines Nachfolgers Sheldon van der Linde Platz nahm, saß Treluyer im Audi-Testauto, das wie beim ITR-Test auf dem Nürburgring in den Farben von Mike Rockenfeller beklebt war. Nach insgesamt 109 Runden zog Audi ein positives Fazit.

"Das Testteam konnte viele wichtige Daten und Erkenntnisse sammeln, um auf das Rennen und speziell auf die anspruchsvollen, schnellen Passagen mit hohen Querbeschleunigungen gut vorbereitet zu sein", teilten die Ingolstädter mit.

 

Bei beiden Boliden kam dabei auch das neue HYLO-System zum Einsatz, das ein Abheben der Boliden im Fall eines Unfalls verhindern soll und dessen Einführung in der Saison 2020 inzwischen beschlossene Sache ist. Schöne Geste von BMW: Am M4 war das System mit dem Hashtag #ForzaAlex versehen.

Der bei einem Handbike-Unfall in Italien schwer verunglückte Alex Zanardi saß erst Ende November 2019 beim Dream-Race in Fuji, das die DTM gemeinsam mit der Super-GT-Serie austrug, als Gastfahrer im M4.

Mit Bildmaterial von BMW.

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