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DTM-Testtag Nürburgring: Wieso nur die Titelkämpfer Abt und Schubert fehlten

Hochbetrieb mit elf von 13 DTM-Teams beim privaten Test am Nürburgring: Wieso nur die Titelkandidaten Abt und Schubert fehlten und wie man zu den S8-Reifen kam

DTM-Testtag Nürburgring: Wieso nur die Titelkämpfer Abt und Schubert fehlten

Der Start in die zweite DTM-Saisonhälfte nach acht Wochen Sommerpause ist zwar erst für kommendes Wochenende geplant, doch schon diesen Sonntag herrschte am Nürburgring DTM-Hochbetrieb: Elf von 13 Teams nutzten einen privat organisierten Testtag, um sich auf der Sprintstrecke für die entscheidende Phase in der Meisterschaft vorzubereiten.

Insgesamt waren 22 DTM-Boliden bei perfekten Bedingungen mit Sonnenschein und über 20 Grad unterwegs - und nutzen von 8:00 bis 17:30 Uhr ohne Rote Flagge die neuneinhalb Stunden Testzeit. Die große Überraschung: Mit Rene Rasts Abt-Team und Sheldon van der Lindes Schubert-Truppe waren zwei Mannschaften nicht dabei, die um die Meisterschaft kämpfen!

Kann man sich das in Anbetracht der knapp bemessenen Vorbereitungszeit am Rennwochenende und der Tatsache, dass man am Freitag für die zwei 45 Minuten langen freien Trainings nur einen frischen Reifensatz erhält, überhaupt leisten?

Abt-Teamchef über Nürburgring-Test: "War nie geplant"

"Der Test war nie geplant, wir waren in Spa", meint Abt-Teamchef Thomas Biermaier auf Nachfrage von 'Motorsport.com'. Ein Verweis darauf, dass das Abt-Team am 4. August mit einem Audi R8 LMS GT3 Evo II und Titelkandidat Rast auf dem Ardennenkurs testete. Damals war übrigens auch die Rosberg-Truppe mit den beiden Piloten Nico Müller und Dev Gore vor Ort, die sich einen Audi teilten.

Doch im Gegensatz zu Abt nutzte Rosberg auch den Test am Sonntag auf dem Nürburgring, um sich mit beiden Boliden und beiden Fahrern auf den Kurs in der Eifel vorzubereiten. Offenbar ist man beim Abt-Team, das zuletzt mit Rast große Fortschritte beim Set-up gemacht hat, von der eigenen Basis überzeugt.

Schubert testete schon Anfang August in der Eifel

Wie die Lage bei Schubert aussieht? Das Team von BMW-Werksfahrer van der Linde, der in der Meisterschaft lange führte und von Grasser-Lamborghini-Pilot Mirko Bortolotti auf Platz zwei verdrängt wurde, suchte man beim Test ebenfalls vergeblich. Stattdessen war man beim ADAC GT Masters auf dem Lausitzring im Einsatz.

Schubert hat aber wegen des aufwändigen Doppelprogramms die Sommerpause genutzt, um vor dem ADAC-GT-Masters-Wochenende auf dem Nürburgring Anfang August einen Testtag mit den beiden DTM-Piloten Sheldon van der Linde und Philipp Eng einzulegen.

Nürburgring-Test sorgt für logistischen Vorteil

Für die Teams bot sich der Test auch deshalb an, weil man eine Woche später ohnehin auf dem Nürburgring fährt - die Boxen wurde bereits so zugeteilt wie am DTM-Wochenende, wodurch die Boliden gleich vor Ort bleiben können, ehe am Freitag das erste Training ansteht. Dadurch halten sich auch die Kosten in Grenzen.

Da nicht alle Teams mit Transpondern fuhren, kann man aus den gefahrenen Zeiten nur wenig Schlüsse ableiten, dafür herrschte ordentlich Fahrbetrieb. "Das war ein guter Test mit 160 Runden", freut sich Walkenhorst-BMW-Pilot Marco Wittmann, der direkt aus Barcelona vom Test mit dem neuen BMW-LMDh-Boliden anreiste, auf 'Instagram'.

 

Walkenhorst hat nun endlich von BMW auch den vierten und fünften M4 GT3 geliefert bekommen. Beim Test hatte man alle drei DTM-Autos im Gepäck, zum Einsatz kamen aber nur die Autos von Wittmann und Esteban Muth, mit denen sich Youngster Theo Oeverhaus abwechselte, der am Wochenende einen Gaststart absolvieren wird.

Trotz Reifenknappheit: Wie die Teams zu Reifen kamen

Beim Bernhard-Team war übrigens neben Norisring-Sieger Thomas Preining auch wieder der Teamchef höchstpersönlich im Testeinsatz. Diesmal saß die Le-Mans-Legende Timo Bernhard aber nicht wie vor Imola am Steuer des Porsche 911 GT3 R, sondern steuerte den GT4-Porsche für die DTM-Trophy, der vom Team ebenfalls eingesetzt wurde.

Wie es trotz der Reifenknappheit, Michelin lieferte nach Saisonbeginn wegen Materialengpässen keine Pneus für Testfahrten mehr aus, überhaupt möglich war, den Test zu bestreiten?

Die Franzosen haben laut Informationen von 'Motorsport.com' für jedes DTM-Fahrzeug einen Reifensatz der S8-Mischung zur Verfügung gestellt, um den Teams die Möglichkeit zu geben, sich vorzubereiten. Manche Teams besitzen zudem noch ein Restkontingent an Pneus oder nutzten andere Mischungen.

Mit Bildmaterial von Team Rosberg.

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