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Trainingsbericht

DTM-Training 1: Sachs-Kurve wird zur Super-GT-Falle

Pannenauftakt im verregneten Hockenheim für die Super-GT-Gäste: Warum nur Jenson Buttons nicht abflog und wie groß der Abstand zu den DTM-Autos ist

Kurioser Trainingsauftakt der DTM auf dem Hockenheimring: Zwei von drei Super-GT-Piloten landeten bei teils heftigem Regen in der Sachs-Kurve, die in der Formel 1 im Vorjahr bereits Sebastian Vettel zum Verhängnis geworden war, in den Reifenstapeln. Den Auftakt machte Lexus-Pilot Nick Cassidy, der schon nach sieben Minuten durchs Kiesbett rodelte und einschlug, ehe ihn das Bergefahrzeug aus der misslichen Lage befreite.

Nach 17 Minuten erwischte es mit dem 40-jährigen Hockenheim-Debütanten Tsugio Matsuda im Nissan bereits den zweiten japanischen Gastfahrer. Der Japaner lenkte zwar ein, rutschte aber wie auf Schmierseife in die Reifenstapeln. Der Zwischenfall sah wie ein Abbild von Cassidys Abflug. Matsuda konnte aber im Gegensatz zum Lexus-Piloten, der nur auf drei Runden kam, das Training wieder aufnehmen.

Der einzige Super-GT-Pilot, der sich aus Zwischenfälle heraushielt, war Superstar Jenson Button. Der Ex-Formel-1-Weltmeister fuhr mit 1:50.499 Minuten auch die schnellste Zeit des Gästetrios - und war damit auf Platz 14 um 2,7 Sekunden langsamer als Timo Glock. Der BMW-Pilot fuhr in 1:47.841 die Bestzeit vor seinem Teamkollegen Marco Wittmann (1:48.010) und dem besten Audi-Piloten Mike Rockenfeller (1:48.258).

 

Button, der immerhin schneller war als Jamie Green und Philipp Eng, hatte vor dem Training noch angekündigt: "Ich werde in meinen ersten Runden auf Regenreifen sehr vorsichtig fahren, um ein Gefühl für sie zu kriegen."

Eine Taktik, die sich offensichtlich bewährt hat. "Es sieht so aus, als wären die Rundenzeiten auf Regenreifen wirklich langsam. In Japan sind wir acht bis zehn Sekunden langsamer, wenn es nass ist. Hier scheinen es über 20 Sekunden zu sein. Das ist ein großer Unterschied, denn der mechanische Grip spielt eine große Rolle."

Insgesamt fuhr der Honda-Pilot immerhin 18 Runden. Zum Vergleich: Die DTM-Piloten, die am meisten fuhren, absolvierten 24 Runden. Am Ende handelte sich Button noch eine Verwarnung ein, als er seinen Probestart bereits durchführte, als noch andere Autos vor ihm warteten. Wo sich die anderen Super-GT-Piloten einreihten? Nissan-Pilot Matsuda kam auf eine persönliche Bestzeit von 1:53.871, während Cassidy in seinen drei Runden nur auf 2:14.501 kam. Die beiden landeten klar am Ende des Feldes.

Nach den 45 Minuten haben die Piloten ab 16:30 Uhr noch einmal 30 Minuten Zeit, um sich an den Hockenheimring zu gewöhnen. Dann wird man sehen, ob der DMSB eine Balance-of-Performance-Anpassung bei den Super-GT-Autos vornehmen wird.

Mit Bildmaterial von ITR.

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