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Trainingsbericht

DTM-Training Portimao: Audi-Bestzeit, hoher BMW-Topspeed und starker Loeb

Beim Freitag-Training für den DTM-Auftakt in Portimao fiel erstmals die 1:40er-Marke: Der BMW-Topspeed schockt die Konkurrenz, Sebastien Loeb überrascht

DTM-Training Portimao: Audi-Bestzeit, hoher BMW-Topspeed und starker Loeb

Beim Freitag-Training für den DTM-Saisonauftakt in Portimao wurde nach den zwei Testtagen diese Woche erstmals die 1:41er-Marke durchbrochen. Die von der AVL simulierte Bestzeit von 1:39.9 wurde allerdings erneut nicht erreicht, was darauf hindeutet, dass nach wie vor niemand seine Karten komplett aufdecken wollte.

Die Tages-Bestzeit sicherte sich bei knapp über 20 Grad Lufttemperatur und Sonnenschein, wodurch die Streckentemperaturen auf an die 40 Grad kletterten, Rosberg-Audi-Pilot Nico Müller. Mit 1:40.793 war der Schweizer mit einer Runde vom Vormittag zum Ergebnis um 0,014 Sekunden schneller als Schubert-BMW-Pilot Sheldon van der Linde, der am Nachmittag zum Ergebnis Schnellster war.

Auch Neueinsteiger Porsche landete weit vorne im Klassement: Bernhard-Pilot Thomas Preining wurde am Nachmittag Zweiter, wodurch er im Gesamtklassement mit nur 0,025 Sekunden Rückstand Dritter wurde. SSR-Markenkollege Laurens Vanthoor kam im ersten Training ebenfalls auf Platz zwei und war mit dieser Zeit am Nachmittag Sechster.

Loeb fehlten nur 0,528 Sekunden auf die Bestzeit

Schubert-BMW-Pilot Philipp Eng wurde Fünfter und der erneut starke Attempto-Youngster Marius Zug Sechster - ein möglicher Hinweis, dass die Toppiloten noch Reserven haben. Bester AF-Corse-Ferrari-Pilot war Felipe Fraga, dem 0,310 Sekunden fehlten, auf Platz acht.

Sebastien Loeb

Sebastien Loeb darf mit dem Trainingsauftakt zufrieden sein

Foto: Alexander Trienitz

Nicht viel langsamer war Teamkollege und Rallye-Superstar Sebastien Loeb, der im zweiten Training als Zwölfter nur 0,528 Sekunden auf die Tages-Bestzeit verlor und insgesamt 15. wurde. Auch im ersten Training war er nicht weit hinter seinem brasilianischen Teamkollegen, zuckte aber nach Platz 26 mit den Schultern: "Die Top 22 sind innerhalb einer Sekunde."

Und auch die Boliden von Mercedes-AMG und Lamborghini landeten in den Top 10, wodurch alle Marken vertreten waren: Maximilian Buhk fehlten im Mücke-Mercedes mit dem Space-Drive-System auf Platz acht 0,328 Sekunden, Mirko Bortolotti kam im Grasser-Lamborghini mit 0,361 Sekunden Rückstand und einer Bestmarke vom Vormittag auf Rang neun.

Wind bringt Set-up-Suche durcheinander

Obwohl alle Teams frische Reifensätze zur Verfügung hatten, fuhr vermutlich kaum jemand mit leerem Tank im Qualifying-Trimm. Die Bedingungen waren trotz des guten Wetters anspruchsvoll. "Der Wind hat im Vergleich zum Test gedreht", sagt Winward-Mercedes-Pilot Lucas Auer im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.

Was der DTM-Verantwortliche von Mercedes-AMG, Thomas Jäger, bestätigt: "In Kurve 1 kommt er jetzt nicht von hinten, sondern von vorne, wudrch es in der ersten und der letzten Kurve massive Balanceverschiebungen gibt."

Das hat durchaus Auswirkungen auf die Set-up-Arbeit, denn die Start-Ziel-Gerade ist in Hinblick auf Überholmanöver wichtig. "In der letzten Kurve über die Kuppe war es vorgestern an der Vorderachse viel schlechter, weil du den Gegenwind hast. Und jetzt kriegst du plötzlich mehr Übersteuern, weil alle dagegengearbeitet haben, um die Vorderachse gut zu machen. Du brauchst den Schwung über die Kuppe für einen guten Topspeed."

BMW bei Topspeed einsam voran

Nicht nur der Wind, sondern auch der Topspeed ist in Portimao ein heißes Thema. Denn die vier BMW M4 GT3 waren in dieser Wertung unangefochten an der Spitze. Walkenhorst-BMW-Pilot Marco Wittmann erreichte mit 280,5 km/h den besten Wert. Der beste Nicht-BMW war Attempto-Audi-Pilot Zug mit 271,4 km/h - ein Unterschied von fast zehn km/h.

"Die BMW sind vom Topspeed her viel besser", fällt auch Jäger auf. "Das bedeutet, dass man hier im Rennen strategisch ein Problem kriegen kann, denn auf den Geraden fahren die an dir vorbei. In den Kurven fährt hingegen hier keiner vorbei - und dann hängst du fest."

Der Mercedes-AMG-DTM-Verantwortliche sieht eine Möglichkeit, das über die im Vergleich zum Test unveränderte Balance of Performance auszugleichen. "Beim Turbo habe ich die Möglichkeit, untenrum etwas mehr Leistung freizugeben, um die Geschwindigkeit, die du auf der Bremse und beim Einlenken verlierst, wieder zu holen. Und obenrum muss ich wieder etwas wegnehmen, damit es diesen Topspeed-Überschuss nicht gibt."

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

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