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DTM-Überraschung: Markus Winkelhock ersetzt Flörsch am Nürburgring!

Warum Markus Winkelhock nach zehn Jahren Pause auf dem Nürburgring als Ersatz für Sophia Flörsch zu einem DTM-Comeback kommt und er die logische Wahl ist

Überraschendes DTM-Comeback für Markus Winkelhock! Der Audi-Werksfahrer wird im Alter von 41 Jahren am Nürburgring-Wochenende Sophia Flörsch im R8 LMS des Abt-Teams ersetzen, weil die 20-Jährige bei den 24 Stunden von Le Mans im LMP2-Einsatz ist. Das hat 'Motorsport.com' aus dem DTM-Umfeld erfahren.

Die Entscheidung, Winkelhock für das Nürburgring-Wochenende (20. - 22. August) zu engagieren, ergibt Sinn, denn der Routinier kennt den R8 LMS mit dem Space-Drive-System von Schaeffler-Paravan, wie ihn Flörsch in der DTM pilotiert, wie kaum ein anderer.

"Ich werde nicht am Nürburgring teilnehmen, sondern in Le Mans fahren", bestätigte Flörsch am Lausitzring-Wochenende auf Nachfrage von 'Motorsport.com'.

"Abt und Schaeffler haben mir das erlaubt"

Warum sie dem 24-Stunden-Klassiker, an dem sie in einem Oreca 07 des Richard-Mille-Teams gemeinsam mit ihren Teampartnerinnen Beitske Visser und Tatiana Calderon teilnehmen wird, den Vorzug gibt? "Einfach weil Le Mans mit die größte Veranstaltung ist und wir das intern auch Anfang des Jahres so besprochen hatten", meinte Flörsch. "Abt und Schaeffler haben mir das zum Glück erlaubt."

Wer sie ersetzen wird, wollte sie aber nicht verraten: "Das ist zu 95 Prozent sicher, aber ich will jetzt nicht diejenige sein, die das verrät, weil ich nicht weiß, ob man es schon kommunizieren kann." Abt hat nun angekündigt, das Ende der Woche zu tun.

Warum Winkelhock die logische Wahl ist

Flörschs Ersatzmann Winkelhock gilt als absoluter Space-Drive-Pionier: Der Schwabe war 2019 beim Nürburgring-Gastspiel der Rennserie GTC Race der erste Pilot, der die elektronische Lenkung eingesetzt hat. Seitdem ist er an der Entwicklung beteiligt, 2020 holte er mit dem Boliden den GTC-Sprint-Titel in der Profi-Wertung.

Dieses Jahr sitzt er gemeinsam mit Carrie Schreiner im von Phoenix eingesetzten Audi R8 LMS mit der Startnummer 99, der ebenfalls über keine Lenksäule verfügt. Inzwischen wurden auch Fahrzeuge von Mercedes-AMG und BMW mit dem System ausgestattet.

Markus Winkelhock

GTC Race: Winkelhock leistete für das Schaeffler-Paravan-System Pionierarbeit

Foto: Audi AG

Winkelhock, der dieses Jahr auch Langstreckenklassiker wie das 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife und in Spa-Francorchamps absolvierte sowie in der GT-World-Challenge Europe im Sprintcup und in der Langstreckenserie zum Einsatz kommt, kennt zudem das DTM-Format aus seinen 49 Einsätzen von 2004 bis 2010. In den sieben Jahren holte er insgesamt 24 Punkte und kam 2009 auf einen zehnten Platz in der Gesamtwertung.

Formel 1: Qualitäten als Nürburgring-Ersatzmann erwiesen

Zunächst fuhr der Sohn des tödlich verunglückten Ex-Formel-1-Piloten Manfred Winkelhock in der DTM für das Mercedes-Team Persson, ehe er von 2007 bis 2010 für die Audi-Teams Abt, Kolles und Rosberg ins Lenkrad griff. Winkelhock schaffte es zwar nie, einen Podestplatz einzufahren, erreichte aber als Highlights drei vierte Plätze.

2007 sorgte der damalige Spyker-Ersatzpilot auch in der Formel 1 für eine Sensation, als er als Ersatz für den entlassenen Christijan Albers auf dem Nürburgring bei seinem einzigen Grand Prix in der Anfangsphase sechs Runden lang führte, weil er als einziger vor dem Start auf Regenreifen gewechselt hatte.

Seine Qualitäten als Ersatzfahrer sind daher erwiesen. Und auch der Nürburgring ist für Winkelhock, der auch das 24-Stunden-Rennen dreimal (2012, 2014 und 2017) gewann, ein guter Boden.

Nach seinem Meistertitel in der GT1-Weltmeisterschaft im Jahr 2012 konzentrierte sich Winkelhock auf den GT3-Bereich. Dabei war er durchaus erfolgreich, wie er 2017 und 2018 mit seinen Meistertiteln in der Intercontinental GT-Challenge und in der Profi-Amateur-Klasse des Blancpain-GT-Sprintcups (heute GT-World-Challenge Europe) unter Beweis stellte.

Mit Bildmaterial von Audi AG.

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