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Ekström packt aus: Geile Parties mit "Pflanzen-Luftgitarre"

Mattias Ekströms verrät, wie er "wilde Parties" mit seinem Team Abt feierte und mit welchem Teamkollegen der Schwede "eine geile Zeit" in der DTM hatte

DTM-Champion Mattias Ekström feiert mit seinem Team

Foto: Audi Communications Motorsport

Mattias Ekström, Audi Sport Team Abt Sportsline, Audi RS5 DTM
Signed hood of Mattias Ekström, Audi Sport Team Abt Sportsline
Martin Tomczyk, Team Abt Sportsline, Audi A4 DTM 2004; Mattias Ekström, Team Abt Sportsline, Audi A4 DTM 2004
Startaufstellung: Mattias Ekström, Team Abt Sportsline, Audi A4 DTM 2004
Mattias Ekström, Audi Sport Team Abt Sportsline
Mattias Ekström und Hans-Jürgen Abt
Mattias Ekström, Audi Sport Team Abt Sportsline, Audi RS5 DTM
Mattias Ekström und Martin Tomczyk
Podium: Mattias Ekström, Team Abt Sportsline, Audi A4 DTM 2004; Martin Tomczyk, Team Abt Sportsline,
Burnouts: Martin Tomczyk, Team Abt Sportsline, Audi A4 DTM 2004

2004 und 2007 gewann Mattias Ekström die Meisterschaft in der DTM. Im Anschluss an den Titelgewinn gab es für den ehemaligen Abt-Fahrer und seine Mannschaft kein Halten mehr. Warum die Parties mit dem damaligen Privatteam Abt "geiler" waren und warum es seit dem Audi-Werkseinstieg etwas gezügelter vor sich ging, hat der "alte Schwede" nach seinem DTM-Rücktritt verraten. "Als Abt noch als Privatteam unterwegs war, da gab es Parties, die hab selbst ich noch nicht gesehen", sagt Ekström.

"Seit Audi dabei ist, ist es etwas kontrollierter, da fliegen keine Pflanzen mehr rum. Es wurde Luftgitarre gespielt, aber mit Pflanzen! Zuvor war es Standard, dass es wild war. Ich habe nicht mitgetrunken, sondern nur zugeschaut mit großen Augen und dachte: 'Die sind alle komplett wild!' Das hat schon Spaß gemacht!" Der Audi-Werksfahrer habe bis nach Mitternacht das Party-Geschehen verfolgt und sich dann verabschiedet. Ob er da ins Bett gegangen ist oder woanders weitergefeiert hat ist nicht bekannt.

"Die geilsten Parties gab es 2002, 2003 und 2004. Ich bin als Erster gegangen, gegen zwei Uhr nachts. Am nächsten Tag um acht Uhr bin ich aufgestanden und nach Hause gefahren. Dann trifft man alle in der Lobby. Die waren immer noch am Party machen!", schildert er den Morgen danach.

"Das Siegen oder Verlieren hat immer seinen Preis"

In 17 Jahren DTM hatte der 39-Jährige die "geilste Zeit" mit seinem damaligen Teamkollegen Martin Tomczyk. Von 2002 bis 2010 waren "Eki" und der Mann aus Rosenheim für die Äbte unterwegs und auch abseits der Rennstrecke gute Kumpels. "2004 und 2005 waren cool, von der Laune und Gelassenheit her. In der alten DTM bis 2011 gab es harte Kämpfe auf der Strecke", denkt Ekström gerne zurück.

Doch mit dem Einstieg von BMW in die DTM 2012 hätte sich das Gesamtbild der Serie verändert. "Das hat den ehrlichen Sport und Ehrgeiz getötet. Ab 2012 hatte keiner mehr Bock zu verlieren und konnte es nicht akzeptieren. Als es nur Mercedes und Audi gab, war die Kultur anders. Verlieren kann man schon, das ist nicht schlimm. Danach wurde es von Jahr zu Jahr immer wilder und jeder will ums Verrecken gewinnen", bedauert er.

"Ich habe gelernt, dass Siegen oder Verlieren immer seinen Preis hat. Wenn dir nach einem Sieg niemand gratuliert oder in die Hände klatscht, dann ist das Siegen weniger wert. Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich mir wünschen, dass die Fahrer daraus lernen, wenn die anderen gratulieren und die Fans sagen, du bist der moralische Sieger. Wenn man auch neben der Strecke respektiert wird. Das ist leider etwas verloren gegangen, weil alle es zu sehr mit der Brechstange versuchen. Das spüren auch die Fans", sagt Ekström, der einer der letzten verbleibenden Typen in der DTM war.

Nach seinem Abschied aus der DTM bleiben mit Gary Paffett und Timo Glock nur noch zwei "echte Kerle" im Fahrerfeld übrig, die offen ihre Meinung sagen. Auch wenn die bei ihren Arbeitgebern nicht immer gut ankommt.

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