Ekström packt aus: Warum er für seine Direktheit keinen Ärger bekam
Sprachregeln: Was ist das? Mattias Ekström nimmt kein Blatt vor den Mund und sagt offen seine Meinung - Warum er dafür keinen Ärger mit Audi bekam
Foto: Alexander Trienitz
17 Jahre lang war Mattias Ekström ein fester Bestandteil der DTM. Nach seinem Rücktritt Ende Januar 2018 und seinem Abschiedsrennen beim DTM-Auftakt 2018 in Hockenheim muss die deutsche Tourenwagenserie ohne den "alten Schweden" auskommen. "Eki" wird der DTM-Szene nicht nur wegen seinem Können und seinen Erfolgen fehlen, sondern auch - oder besser gesagt: vor allem - wegen seinem losen Mundwerk.
Ekström nimmt kein Blatt vor den Mund und spricht die Dinge lieber direkt an. Und genau aus diesem Grund ist er bei Fans und Medienvertretern so beliebt. Von seinem Arbeitgeber Audi hat er für seine direkte Art keinen Ärger bekommen. "Bei manchen Dingen haben sie relativ schnell aufgegeben", offenbart Ekström, der sich dennoch erklären musste, warum er bestimmte Dinge auf eine bestimmte Art sagte.
"Es gab schon Situationen, wo ich gefragt wurde, was das bringt. Ich sagte, das bringt was, das merkst du nur nicht. Für dich ist es Ärger, für viele Fans ist es ein Gefühl, dass du an der Quelle sitzt und die Wahrheit erfährst." Von internen Sprachregelungen hat der zweimalige DTM-Champion nie viel gehalten.
"Als ich klein war, war ich extrem neugierig. Ich wollte alles wissen, egal wie, überall! Ich habe nachgehakt bis ich das Gefühl hatte, die Wahrheit zu hören. Das Verschönte will keiner, alle wollen die Wahrheit hören. Es wird ja nicht besser, wenn du schweigst oder es verschönst. Irgendwann kommen sie drauf und dann verlieren sie den Respekt", ist er überzeugt.
Dass manche nicht den Mut aufbringen, die Dinge direkt anzusprechen, kann Ekström auf gewisse Weise nachvollziehen. "Viele haben auch Angst um ihre Arbeit. Aber je langfristiger jeder denken würde, umso mutiger wirst du. Wenn du nur kurzfristig denkst, dann überlebst du bis übermorgen. Wenn man langfristig denkt, ist es besser, ehrlich zu sein. Das zahlt sich über die Jahre hinweg aus", sagt "Eki".
Weitere Anekdoten des "alten Schweden" können Sie bald bei Motorsport.com lesen!
Diese Story teilen oder speichern
Registrieren und Motorsport.com mit Adblocker genießen!
Von Formel 1 bis MotoGP berichten wir direkt aus dem Fahrerlager, denn wir lieben unseren Sport genau wie Du. Damit wir dir unseren Fachjournalismus weiterhin bieten können, verwendet unsere Website Cookies. Dadurch wird Dein Nutzererlebnis optimiert und die Werbung auf Deine Interessen zugeschnitten. Wir wollen dir aber natürlich trotzdem die Möglichkeit geben, eine werbefreie Website zu genießen.