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Emotionale Szene: Juncadella widmet Podium seinem verstorbenen Freund

Mercedes-Fahrer Daniel Juncadella widmet sein erstes Podium in der DTM seinem verstorbenen Freund: "Ich denke oft an ihn. Er war mein bester Freund."

Podium: third place Daniel Juncadella, Mercedes-AMG Team HWA

Podium: third place Daniel Juncadella, Mercedes-AMG Team HWA

Alexander Trienitz

Am Norisring feierte Daniel Juncadella sein erstes Podium in der DTM. Den dritten Platz am Sonntag widmete der Mercedes-Fahrer einer besonderen Person: seinem verstorbenen Freund. Nach der Siegerehrung zog er ein spezielles T-Shirt mit dem Namen seines Freundes an. "Sein Zwillingsbruder hat mir das Trikot gegeben und gesagt, wenn ich auf dem Podium bin, soll ich das anziehen", sagt der Spanier und erklärt, dass es bei der offiziellen Podiumszeremonie verboten war, das Oberteil zu tragen.

Die Pokalübergabe auf dem Siegerpodest war ein sehr emotionaler Moment für den Mercedes-Fahrer. "Ich denke oft an ihn. Er war mein bester Freund. Ich wollte ihm ein Podium widmen", sagt er anschließend. Aus diesem Grund möchte er sich dafür einsetzen, dass er den Pokal mit nach Hause nehmen darf.

"Normalerweise dürfen wir die Pokale nicht behalten. Aber am Ende des Jahres werde ich sagen: Her mit den Pokalen!", so der Mann aus Barcelona. Die Pokale behalten in der Regel die Hersteller und stellen sie in ihre Vitrinen im Werk. Vielleicht macht Mercedes in diesem speziellen Fall eine Ausnahme und überlässt Juncadella die Trophäe.

Erste Pole-Position und erstes DTM-Podium am Norisring

Es ist der erste Pokal, den Juncadella in mehr als vier Jahren in der DTM gewonnen hat. Zwischen 2013 und 2016 war er schon einmal mit Mercedes in der Tourenwagenserie unterwegs. "In den vergangenen Jahren hat es nicht geklappt und ich habe oft überlegt, warum. In dieser Saison habe ich mit einem Psychologen gearbeitet und ich fühle mich sehr gut", verrät er sein Erfolgsgeheimnis. "In diesem Jahr lief es im Qualifying an jedem Wochenende einen Tick besser und die Pole-Position ist mega. Das fühlt sich gut an!"

 

Am Sonntag stand er nicht nur zum ersten Mal auf dem DTM-Podium, sondern Juncadella startete auch zum ersten Mal von der Pole-Position - und das vor seinen vier Mercedes-Kollegen. "Ich war vielleicht einen Tick nervöser als sonst, weil ich auf Pole stand. Zuvor war mein bestes Qualifying-Ergebnis ein fünfter Platz", sagt er zu 'Motorsport.com'.

"Das ist ein komplett anderes Gefühl. Noch dazu beim Highlight am Norisring, einer besonderen Strecke! Aber wenn du vier Teamkollegen hinter dir hast, ist es vielleicht auch besser, weil du weißt, dass sie nicht zu viel riskieren werden. Von daher habe ich mich auch mich selbst konzentriert. Es hat auch funktioniert", freut er sich.

Juncadella gesteht, dass der 2016 Kopf eine Rolle dabei gespielt habe, warum es bei ihm nicht mit besseren Ergebnissen klappen wollte: "Die Meisterschaft ist sehr ausgeglichen. Als ich am Freitag am Norisring angekommen bin, war ich letzter in der Meisterschaft. Es gibt 18 Fahrer, die alle sehr gut sind. Wenn die Ergebnisse nicht kommen, dann macht dir das auch im Kopf zu schaffen."

Aber bei seinem DTM-Comeback sei vieles anders. "Diese Saison habe ich weiter gekämpft und nie aufgegeben. Dann hatte ich den Unfall mit dem Schlüsselbeinbruch, aber das war schon beim Test kein Problem. Das hat mir viel Kraft gegeben und kann man auch an den Ergebnissen sehen. Jetzt kommen Strecken, die mir sehr gut liegen und gefallen", blickt er voraus in der Hoffnung, wieder auf dem Podium zu stehen. Durch den dritten Platz am Norisring ist der Spanier in der Fahrerwertung vom letzten auf den elften Gesamtrang geklettert und hat derzeit 27 Zähler auf seinem Meisterschaftskonto.

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