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"Er ist mir auf den Sack gegangen": Abt-Teamchef über Rasts Aufwärtstrend

Wie Abt-Teamchef Thomas Biermaier den beeindruckenden Aufwärtstrend von Rene Rast erlebt und wieso dessen Arbeitsweise bei Abt besonders gut funktioniere

"Er ist mir auf den Sack gegangen": Abt-Teamchef über Rasts Aufwärtstrend

Rene Rast stapelte vor der Saison tief - aber schon beim dritten Wochenende in Imola lachte der DTM-Rückkehrer trotz der Umstellung auf die GT3-Boliden vom obersten Podestplatz. Aber wie sieht man beim Abt-Team den Aufwärtstrend des dreimaligen Champions, der nun einer der heißesten Titelkandidaten ist? "Dass es so schnell geht, hat mich ein bisschen überrascht", gibt Abt-Teamchef Thomas Biermaier zu.

"Aber wenn man sieht, wie er gearbeitet hat und wie seine Arbeitsweise ist, dann ist es im Team keine Überraschung mehr", führt der Kemptener Rasts rasche Eingewöhnung an den Audi R8 LMS GT3 Evo II auf die methodische und konsequente Herangehensweise zurück.

"Man hat relativ schnell gemerkt, dass er ein großes Ziel hat - und dieses große Ziel so schnell wie möglich erreichen möchte. Das ist echt beeindruckend", sagt Biermaier.

Darum wird Rast im Laufe des Wochenendes immer stärker

Was das besondere an Rast ist? "Früher, als er gegen uns gefahren ist, hat man immer gehört, dass er wenig schläft und sich viele Daten angeschaut hat", erinnert sich der Kemptener an die Jahre 2019 und 2020, als er mit Nico Müller gegen den damals noch bei Rosberg fahrenden Rast zweimal in Folge im Titelkampf den Kürzeren gezogen hat.

"Man hat gemerkt, dass er von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag immer stärker geworden ist. Das ist hauptsächlich an ihm gelegen, weil er wirklich für sich das Optimale rausholt, weil er Daten vergleicht, weil er sich die Referenzen von anderen Fahrern anschaut", so Biermaier, der diesbezüglich auch bei Abt keine Änderung in der Arbeitsweise erkennt. "So arbeitet er schon seit vielen Jahren."

Biermaier: Rast profitiert von starken Teamkollegen

Bei Abt könne er diese Methode aber besonders gut umsetzen, glaubt Biermaier. "Es ist auch gut für ihn, dass er bei uns im Team mit Ricardo (Feller; Anm. d. Red.) und mit Kelvin (van der Linde; Anm. d. Red.) zwei Topfahrer hat - und die Daten auf höchstem Niveau vergleichen kann", erklärt er. "Das hilft ihm. Und dann ist er eine Maschine im Umsetzen."

Dass Rast jeden Stein mehrmals umdreht und sich rund um die Uhr damit auseinandersetzt, ein potenzielles Problem zu lösen oder eine Hundertstelsekunde zu gewinnen, fordert nicht nur ihn selbst, sondern auch seine Mannschaft. Damit hat Biermaier aber überhaupt kein Problem.

"Mir geht er lieber so auf die Nerven als in der Vergangenheit, denn da ist er mir auf den Sack gegangen", grinst der Abt-Teamchef - und spielt damit vermutlich vor allem auf die bittere Saison 2021 an, als der damalige Abt-Pilot Nico Müller schon wie der kommende Champion aussah, aber durch Aufwind von Rosberg-Pilot Rast erst im letzten Moment abgefangen wurde. "Lieber mit Rene Rast im Team als Rene Rast gegen dich."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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