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"Erste Gespräche in Sebring": So holte Ex-Audi-Mann Roos Rene Rast zu BMW

BMW-Sportchef Andreas Roos über seine Rolle beim Wechsel von Rene Rast von Audi zu den Münchnern, was dessen Vorzüge sind und wie der Coup für Motivation sorgt

"Erste Gespräche in Sebring": So holte Ex-Audi-Mann Roos Rene Rast zu BMW

Der Wechsel von Rene Rast von Audi zu BMW ab 2023 wirbelte viel Staub auf. Doch wie kam es dazu, dass der dreimalige DTM-Champion nach über zehn Jahren die Ingolstädter verließ und zum Erzrivalen aus München überlief? Eine nicht unwesentlich Rolle spielte dabei Andreas Roos, früherer Einsatzleiter bei Audi und seit Februar 2022 Motorsportchef bei BMW.

"Beim 12-Stunden-Rennen der WEC in Sebring haben wir angefangen, über das Thema zu sprechen", verweist Roos im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' auf den Klassiker, der am 18. und 19. März stattfand - und bei dem Rast im WRT-LMP2-Boliden startete.

Eine Woche davor hatten wir erstmals berichtet, dass das LMDh-Programm von Audi gestoppt worden sei, was auch Rasts Pläne, 2023 mit den Ingolstädtern in der WEC und in Le Mans anzutreten, durchkreuzte.

Wie kam es zu den Gesprächen?

Roos, der bis Januar 2022 bei Audi gearbeitet hatte und während des LMDh-Projekts die Fronten wechselte, nutzte in den USA die Gelegenheit: "Da haben wir natürlich schon das erste Mal geschaut, ob überhaupt Interesse bestehen könnte, hier was zusammen zu machen."

Ob Rast zuerst Interesse bekundet habe oder die Bemühungen von BMW ausgingen? "Man kann jetzt nicht sagen, dass einer gesagt hätte, wir müssen sprechen", meint Roos, der auch nach dessen Audi-Abschied mit Rast in Kontakt blieb.

"Rene und ich kennen uns schon lange, wir haben auch den ein oder anderen Erfolg zusammen feiern dürfen", verweist er auf die gemeinsame DTM-Ära. "Der Kontakt war rein freundschaftlich schon da - und da hat man erst mal grob über solche Sachen gesprochen." Das sei dann "Stück für Stück intensiver geworden - und dann hat man auch mal darüber geredet, wie das denn überhaupt aussehen könnte."

Roos über Rast-Coup: "Auch intern gut angekommen"

Was er aus der gemeinsamen Zeit mit Rast besonders schätzt? "Über seinen Speed brauchen wir nicht diskutieren", holt Roos aus. "Den hat er schon oft genug bewiesen. Aber was mich auch immer fasziniert hat, ist seine akribische Arbeitsweise, wie er sich in Themen reinarbeitet."

Roos sieht noch einen anderen "Vorteil" bei Rast. "Er war damals schon LMP1-Entwicklungsfahrer bei Audi. Er kennt die LMP1-Zeit, er kennt die LMP2-Zeit, er ist DPi gefahren, er ist ein sehr schneller DTM-Fahrer, er ist extrem vielfältig und in etlichen Serien einsetzbar", sagt er.

Abgesehen sei eine Verpflichtung wie die von Rast auch eine Motivation für den gesamten Motorsportbereich. "Das ist auch bei uns intern gut angekommen, auch bei den anderen Fahrern", sagt Roos. "Rene ist ein sehr geschätzter Fahrer - und das kann man für das ganze BMW Motorsport als Bereicherung sehen. Wir alle wollen Erfolge feiern. Daher ist auch jeder happy damit."

Wie es ihm gelungen sei, für Rast schon während dessen Audi-Vertragslaufzeit die Freigabe für die LMDh-Tests von BMW in Aragon zu bekommen? "Das ist eine Sache, die Rene und sein Manager Dennis (Rostek; Anm. d. Red.) mit Audi geregelt haben", stellt Roos abschließend klar. "Sie teilen uns mit, was möglich ist."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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