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Punkt für Kubica: Nur wegen Boxencrew nicht bester BMW?

Fortschritte bei ART-BMW-Rookie Robert Kubica: Wieso deutlich mehr als ein Punkt möglich gewesen wäre und was sein Sonntagsrennen trotz Siegerstrategie verhagelte

Endlich ein Aufwärtstrend bei Robert Kubica: Der ART-BMW-Rookie fuhr am Samstag in Assen im Qualifying vor vier BMW-Werksfahrern auf Platz zehn und kam auf dem gleichen Rang ins Ziel, wodurch er seinen ersten Punkt in der DTM holte. "Hätten wir beim Stopp nicht so viel Zeit verloren, dann wären wir vielleicht auf Platz sechs oder sieben ins Ziel gekommen", sagt der Pole im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

Damit wäre laut Kubicas Rechnung möglicherweise nicht Jonathan Aberdein, dem am Ende 26,8 Sekunden auf den Sieg fehlten, sondern der Ex-Formel-1-Pilot hinter fünf Audi-Piloten als bester BMW-Pilot ins Ziel gekommen. Kubica hatte am Ende 43,6 Sekunden Rückstand - beim Stopp verlor er rund acht Sekunden. Der Kampf gegen seine Markenkollegen kostete danach noch mehr Zeit.

Aber woran liegt es, dass Kubica beim Regenrennen am Sonntag von seinem frühen Boxenstopp in Runde sieben - also zwei Runden vor BMW-Sieger Sheldon van der Linde - nicht profitieren konnte? "Wir haben in der Box einen Fehler gemacht und uns für den falschen Reifendruck entschieden", stellt Kubica klar.

Warum die Siegerstrategie bei Kubica nicht aufging

"Man bereitet vor dem Rennen unterschiedliche Sätze mit unterschiedlichen Reifendrücken vor. Und je nachdem, wie nass es ist und wie sich das Wetter entwickelt, entscheidet man sich dann für einen. Die Strecke hat abgetrocknet, also benötigt man so wenig Reifendruck wie möglich. Aber leider war mir nach eineinhalb Runden klar, dass etwas nicht stimmt", erklärt er.

Das Ergebnis: "Nach zwei Runden waren meine Hinterreifen erledigt", sagt Kubica. "Das Auto ließ sich nicht mehr gut fahren." Das beweisen auch die Rundenzeiten: Während sich van der Linde mit 1:36er-Fabelzeiten virtuell an die Spitze des Rennens setzte, kam Kubica kaum unter die 1:39er-Marke.

"Sheldon kam direkt vor mir auf die Strecke zurück ..."

Dass man so einen Fehler gemacht hat, ärgert Kubica, denn die Strategie war goldrichtig. "Mir war klar, dass es sich auszahlen könnte, bei Regen nicht im Verkehr zu fahren", sagt der ART-BMW-Pilot. "Dann kann man seinen eigenen Rhythmus fahren und viel Zeit und Plätze gutmachen. Sheldon ist zwei Runden nach meinen Stopp direkt vor mir auf die Strecke zurückgekommen. Hätte ich also das Tempo gehabt ..."

Der strategische Fehler war aber nicht das einzige Problem am Sonntag. "Nach der roten Flagge hatte ich weitere Probleme: Da ist viel Wasser in meinen Motor eingedrungen. Das lief also auch nicht glatt", so der Ex-Formel-1-Pilot, der am Ende 14. und damit Vorletzter wurde. Sein Fazit? "Der Start war ganz gut, die erste Runde war in Ordnung. Das war es dann aber auch schon mit den positiven Dingen des Tages."

Kubicas Probleme trotz Fortschritten nicht gelöst

Abgesehen davon ist Kubica nach wie vor nicht überzeugt davon, dass seine Probleme mit dem M4 gelöst sind. "Wir haben ein paar Fortschritte gemacht, was das Problem vom Lausitzring angeht", sagt der Rookie, der mit dem Reifenmanagement deutlich besser zurecht kam. "Die Performance hat sich verbessert. Abgesehen davon hat sich die Situation nicht verändert."

Die ART-Mannschaft müsse den M4 nach wie vor anders einsetzen als die Markenkollegen: "Wir setzten das Auto in einem komplett anderen Fenster ein. Was auch immer wir machen - und machen müssen, weil das Auto sonst aufsetzt und unfahrbar ist -, kostet uns Performance. Wir wissen also, woran es liegt. Aber wir verstehen nicht, woher das kommt und welchen Hintergrund es hat."

Man befinde sich weiterhin in einer "Zwickmühle", sagt Kubica. "Was immer wir tun, wirkt sich auf die Performance auf eine Runde aus. Wenn wir aber das Auto für eine Runde verbessern, dann verbrauchen wir zu viel Reifen und rutschen."

Mit Bildmaterial von BMW.

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