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Erster Sieg nach über 1000 Tagen: Alex Albon lässt schwierige Zeit hinter sich

Alexander Albon hat schwierige Monate in seiner Rennfahrerkarriere hinter sich, durch seinen ersten DTM-Sieg meldete er sich aber eindrucksvoll zurück

1058 Tage musste Alexander Albon auf den glückseligen Moment eines Sieges warten. Am 29. September 2018 gewann der Thailänder das Formel-2-Hauptrennen in Sotschi, nun stand er erstmals in der DTM ganz oben auf dem Podest. Mit einer abgeklärten Leistung fuhr der aus der Formel 1 verbannte Albon am Nürburgring zum Sieg - und ließ damit schwierige Monate vergessen.

Der Sieg in der Eifel kam überraschend, doch der Aufwärtstrend bei Albon und seinem Team AF Corse war bereits in den vergangenen Wochen erkennbar. "Zu Saisonbeginn hatten wir nicht viel Erfahrung, aber wir haben Fortschritte gemacht. Zolder war bereits ein gutes Wochenende für uns und hier haben wir noch einmal Fortschritte gemacht. Hoffentlich können wir das Momentum halten", sagt Albon.

Bereits zweimal stand er in dieser Saison auf dem Podest - gleich im ersten Saisonrennen in Monza und eben in Zolder. Nach einem schwierigen Samstag am Nürburgring deutete nun aber wenig darauf hin, dass an diesem Sonntag nicht nur der dritte Podestplatz folgt, sondern sogar der erste Sieg.

Albon: Toller Tag für das Team und mich

"Gestern waren wir bei der Pace weit weg, besonders bei der Rennpace. Für heute sah es nicht gut aus, aber die Jungs haben über Nacht viel gearbeitet", schickt er ein Lob an sein Team.

Bereits im Qualifying am Morgen auf nasser Strecke fuhr Albon die schnellste Zeit, im Rennen unter trockenen Bedingungen war er dann ebenfalls nicht zu schlagen. "Wir haben unsere Set-up-Philosophie beibehalten und es hat funktioniert. Es war ein toller Tag für das Team und für mich", jubelt Albon.

Dieser Triumph ist das strahlende Ende eines düsteren Leidensweges. Noch vor einem Jahr war Albon in der Formel 1 unterwegs, doch durchwachsene Leistungen kosteten ihn schlussendlich seinen Stammplatz bei Red Bull. Mehr als die Rolle des Ersatz- und Simulatorfahrers ist Albon in der Königsklasse nicht geblieben.

Albon stellt Lawson in den Schatten

Immerhin fand er auch dank Red Bull einen Platz in der DTM und pilotiert dort an der Seite des Red-Bull-Juniors Liam Lawson einen Ferrari 488 GT3. Doch statt das Team anzuführen, musste Albon mit ansehen, wie der 19-jährige Lawson ihm zunächst um die Ohren fuhr. Während Lawson seinen Platz im Titelkampf einnahm, fuhr Albon unter dem Radar.

Nicht so jedoch an diesem Sonntag. In einem völlig chaotischen Rennen bewies Albon - auch im Gegensatz zum ungestümen Lawson - kühlen Kopf und diktierte das Renngeschehen. So auch beim zweiten Safety-Car-Restart, als Albon mitten im Pulk unterwegs war, weil acht Fahrer vor ihm noch nicht an der Box waren.

"Es war knifflig", schildert Albon. "Das ist eine Position, aus der heraus man nicht zu aggressiv sein will, weil ich wusste, dass ich ja eigentlich führe. Aber gleichzeitig musste ich schnell überholen, weil sonst hätten es die anderen getan", erklärt er weiter.

Albon verbessert sich in der Meisterschaft

Doch Albon kam direkt gut vom Fleck. "Nach dem zweiten Restart waren wir auf Platz vier und das hat das Rennen diktiert, denn dann musste ich nicht so sehr auf die Jungs hinter mir schauen und konnte die Jungs mit den alten Reifen überholen", erläutert der 25-Jährige den Schlüssel zum Sieg.

Auf seinen frischeren Reifen arbeitete er sich noch auf der Strecke zurück auf Platz eins uns fuhr einen beruhigenden Vorsprung von fünf Sekunden auf Daniel Juncadella heraus. Dieser reichte bis ins Ziel. Durch den Sieg schob sich Albon in der Gesamtwertung an Lawson vorbei und ist nun Vierter.

Einen großen Dank richtet er dabei auch an sein Team, das viel Zeit und Arbeit investierte, um den Ferrari für den Sonntag perfekt aufzustellen. "Wir waren nach dem Samstag ein bisschen verwirrt", gibt Albon zu.

"Wir haben uns dann Samstagabend die Daten angesehen und glaubten dann, den Grund gefunden zu haben. In den ersten zwei Runden des Rennens wusste ich dann, dass wir die Probleme gelöst haben", sagt er. Seinen Formanstieg kann er dann in zwei Wochen bestätigen - passenderweise am Red-Bull-Ring.

Mit Bildmaterial von DTM.

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