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Testbericht

Es geht wieder los: DTM-Testbetrieb 2018 startet in Vallelunga

Audi, BMW und Mercedes beenden die DTM-Winterpause mit einem gemeinsamen Aerotest im italienischen Vallelunga - Einheitliche Radhäuser erstmals im Einsatz

BMW M4 DTM, Mercedes-AMG C63 AMG, Audi RS 5 DTM

BMW M4 DTM, Mercedes-AMG C63 AMG, Audi RS 5 DTM

ITR eV

Das Warten hat ein Ende: Die drei DTM-Hersteller beenden offiziell ihre Winterpause und nehmen vom 1. bis 3. März im italienischen Vallelunga den Testbetrieb für die Saison 2018 auf. Audi, BMW und Mercedes absolvieren auf dem 4.085 Meter langen Kurs vor den Toren Roms einen von den Herstellern selbst organisierten Aerotest. Bei dem dreitägigen Test wird jeweils ein Fahrzeug pro Marke eingesetzt.

Für die Ingolstädter werden der amtierende DTM-Champion Rene Rast und sein Rosberg-Teamkollege Jamie Green einige Testkilometer abspulen. DTM-Neuzugang Robin Frijns wird genau wie BMW-DTM-Rookie Philipp Eng in Vallelunga vor Ort sein, aber nicht zum Einsatz kommen. Die Hersteller setzen auf ihre erfahrenen Fahrer, die mit dem Auto bereits vertraut sind und dadurch den Ingenieuren ein aussagekräftigeres Feedback geben können.

Für die Neulinge geht es vielmehr darum, die Arbeitsabläufe und Vorgehensweise ihrer Teams kennenzulernen und sich so auf ihre Debütsaison im Deutschen Tourenwagen Masters vorzubereiten. Der Österreicher Eng wird sich beim zweimaligen DTM-Champion Marco Wittmann, der an allen drei Tagen für die Münchner in Vallelunga am Steuer sein wird, Tipps für sein neues Arbeitsumfeld holen können.

 

Mercedes setzt auf Routine und Rotation: An den drei Testtagen werden Gary Paffett, Lucas Auer und Pascal Wehrlein zum Einsatz kommen. Sechs von 18 DTM-Piloten - und damit ein Drittel des gesamten Fahrerfelds 2018 - läuten damit die neue Saison ein.

Beim Aerotest sollen die einheitlichen Radkästen, die für ein möglichst einheitliches Niveau der verschiedenen Autos sorgen sollen, getestet werden. Nachdem im September 2017 die unbeliebten Performance-Gewichte abgeschafft wurden, einigte man sich darauf, ein neues ausgleichendes Element in Form von einheitlicher Radhäuser einzuführen. Dadurch sollen Performance-Unterschiede der Fahrzeuge von Audi, BMW und Mercedes angeglichen und für einen spannenden Wettbewerb gesorgt werden.

Die Radhäuser gehörten bis vor Kurzem zu dem Bereich am Fahrzeug, das keine Einheitsbauteile enthält und den die Automobilhersteller noch frei entwickeln durften. Nach der Abschaffung der Performancegewichte konnten die Audianer zeigen, dass ihr RS5 DTM das beste Auto der Saison 2017 war. BMW hingegen konnte durch das Gewichtausladen das Performancedefizit fortan nicht mehr kompensieren und war über das Aus des Erfolgsballasts zwei Rennwochenenden vor Schluss sehr unzufrieden.

 

Die Münchner setzten sich mit dem Wunsch durch, dass für 2018 Veränderungen an den Fahrzeugen vorgenommen werden dürfen und die Radkästen vereinheitlicht werden. Beim Test in Vallelunga treffen die drei Hersteller zum ersten Mal aufeinander, um die Weiterentwicklung des Winters auf Herz und Nieren zu prüfen.

Es wird zu beobachten sein, wie viel Entwicklungsarbeit Mercedes in die Anpassung am Auto gesteckt hat. Vor dem Hintergrund des bevorstehenden Ausstiegs am Ende der DTM-Saison 2018 sind die Stuttgarter möglicherweise nicht bereit, viel Geld in die Veränderung des Fahrzeuges zu stecken und werden beim Testauftakt beobachten, welche Lösungen die Konkurrenz ausgearbeitet hat.

Es ist zu erwarten, dass die ausgeklügelten Teile noch nicht ihre finale Gestalt für den Saisonauftakt in Hockenheim (4. bis 6. Mai) haben werden. Nach der Testfahrt werden die Hersteller die Erkenntnisse aus Vallelunga zur weiteren Verbesserung der einheitlichen Radhäuser heranziehen. Sollte es danach noch weitere Änderungen geben, bleibt aber nicht mehr viel Zeit zum Testen. Denn vor dem ersten Rennwochenende ist nur noch ein gemeinsamer Test in Hockenheim (9. bis 12. April) geplant.

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