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Fahrer loben neuen DTM-Rennleiter: "Toll, dass er unseren Input annimmt"

Warum die DTM-Piloten vom neuen US-Rennleiter Scott Elkins begeistert sind, wieso sie sich ernstgenommen fühlen und welche Auswirkungen das in der Praxis hat

Fahrer loben neuen DTM-Rennleiter: "Toll, dass er unseren Input annimmt"

Die DTM hat mit Scott Elkins den dritten Rennleiter in drei Jahren. Der Mann aus Kalifornien folgte nach Saisonende 2021 auf Niels Wittich, der nun Formel-1-Rennleiter ist und davon Langzeit-DTM-Rennleiter Sven Stoppe ersetzte. Doch wie kommt der neue Mann, der parallel auch in der Formel E aktiv ist, nach zwei Wochenenden bei den Fahrern an?

"Ich habe mich nach dem Rennen auf dem Lausitzring bei ihm bedankt für die gute Arbeit und für den offenen Dialog, den wir Fahrer mit ihm haben", sagt Lamborghini-Werksfahrer Mirko Bortolotti im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Und dass unsere Sicht der Dinge auch aufgenommen und womöglich auch umgesetzt wird. Das schätze ich sehr."

Elkins hatte vor der Saison nach einem Gespräch mit GruppeM-Mercedes-Pilot Maro Engel die DTM-Fahrergewerkschaft, in der je ein Fahrer pro vertreten ist, in Form einer WhatsApp-Gruppe nach einigen Jahren Pause wiederbelebt.

Bortolotti freut sich über "tolle, offene Diskussionsrunde"

In diesem Forum haben die Fahrer die Möglichkeit, für sie wichtige Dinge mit dem Rennleiter zu besprechen beziehungsweise werden um ihre Sicht der Dinge gefragt, wenn es um die Tracklimits oder andere Themen geht.

"Wir haben ja diese DTM-GPDA - also eine Fahrergewerkschaft", sagt Bortolotti, der der Lamborghini-Vertreter ist. "Wir haben da eine tolle, offene Diskussionsrunde mit Scot Elkins und anderen Leuten."

Aber auch Rosberg-Audi-Pilot Nico Müller, der sich im Vorjahr nach dem Tracklimits-Chaos in Assen noch kritisch über Elkins' Vorgänger Wittich geäußert hatte und forderte, dass man die Fahrer in solche Diskussionen mehr einbeziehen sollte, ist sehr zufrieden mit Elkins' bisheriger Arbeit.

Müller lobt Elkins: "In die Gespräche sofort eingebunden"

"Es ist toll, dass er unseren Input mit offenen Armen annimmt, und bis jetzt hat es sehr gut funktioniert", sagt der Schweizer, der in Portimao triumphierte, auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com'. "Wir wurden in die Gespräche sofort eingebunden. Der erste Austausch fand beim ITR-Test in Hockenheim statt - und seitdem passiert das regelmäßig."

Dabei habe man vor allem das leidige Thema Tracklimits besprochen, "aber er hat für alles ein offenes Ohr, was ich sehr gut finde", so Müller. "Er versteht, dass die Dinge aus der Perspektive der Fahrer manchmal ein bisschen anders aussehen als in der Rennleitung."

In Portimao habe das Thema Tracklimits jedenfalls hervorragend geklappt, fällt dem Audi-Werksfahrer auf. "Es gab eine klare Regel - und gerade dort hätte es ein großes Durcheinander wegen der Tracklimit geben könnte", ist Müller überzeugt. "Er hat dafür gesorgt, dass das nicht passiert ist."

"In anderen Serien hätten wir 26 Durchfahrtsstrafen"

Elkins war zwar nur beim Sonntagsrennen und davor bei den Tests in Portugal vor Ort, weil er am Samstag das Formel-E-Rennen in Monaco leiten musste, durch seine Bemühungen, die Fahrer einzubinden, gab es aber keinerlei Missverständnisse. "Das war eine sehr große Sache, von seiner Seite und durch die Zusammenarbeit mit den Fahrern. Und ich bin zuversichtlich, dass das so weitergeht", sagt Müller.

Aber nicht nur die Fahrer, sondern auch Bortolottis Teamchef Gottfried Grasser zeigt mit dem Daumen nach oben, wenn er auf Scot Elkins angesprochen wird. "Lob an die Rennleitung, dass man Racing zulässt", bezieht sich der österreichische Ex-Pilot nach dem Sonntagsrennen auf dem Lausitzring allerdings nicht auf die Tracklimits.

"In anderen Rennserien hätten wir heute 26 Durchfahrtsstrafen gesehen. Dabei gehört das zum Sport dazu - und wenn es wirklich unfair hergeht, dann gibt es eh eine Strafe. Aber ein bisschen anschieben und ins Auto fahren, das sollte möglich sein."

Mit Bildmaterial von DTM.

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