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"Fanzuspruch verdoppelt": Rast muss sich abschotten

Wieso sich Meister Rene Rast inzwischen im DTM-Fahrerlager bewusst rar macht und wie er es geschafft, zum Piloten mit dem größten Social-Media-Anhang zu werden

Meister Rene Rast hat sich in der DTM in drei Jahren vom blutigen Anfänger zum Topstar gemausert. Das spürt der Audi-Pilot auch, wenn es um den Rummel im Fahrerlager geht. "Der Fanzuspruch wurde extrem viel mehr über die letzten Jahre", erzählt Rast im Gespräch mit 'Motorsport.com'. "Gerade vom Vorjahr auf dieses Jahr hat sich's vom Gefühl her nochmal verdoppelt."

Dadurch kann Rast, der seit dem Beginn seiner Siegesserie im Vorjahr auf dem Nürburgring in 24 Rennen 13 Siege einfuhr, nicht mehr ungehindert durch das auch für Fans zugängliche DTM-Fahrerlager spazieren. "Ich versuche, wenig Wege durchs Fahrerlager zu gehen, weil ich sonst meine Meetings nicht mehr zeitgerecht erreiche", offenbart der 32-Jährige.

"Ich versuche natürlich, den Leuten so gerecht wie möglich zu werden, und bleibe natürlich auch stehen, wenn jemand ein Foto will", zeigt er Verständnis für das Interesse der Fans. "Dann bildet sich meistens gleich eine kleine Traube, und dann ist es schwierig, die Termine zeitgerecht einzuhalten."

Rast der DTM-Pilot mit den meisten Followern

Auch wenn sich der zweimalige Champion also manchmal vor den Fans verstecken muss, hat Rast dieses Jahr seine Social-Media-Aktivitäten intensiviert. Kaum ein Tag vergeht ohne neue Instagram-Story oder neues Posting. Das ist kein Zufall, wie er offenbart: "Social Media war ein Thema, das ich mir vergangenes Jahr auf die Fahnen geschrieben habe. Da habe ich gesagt, dass ich da besser werden möchte. Und das hat extrem gut funktioniert."

Das belegen auch die Zahlen: Rast hat inzwischen auf Instagram 68.000 Follower - und damit so viel wie kein anderer DTM-Pilot. Die schärfsten Verfolger: Aston-Martin-Pilot Paul di Resta, der durch seine Formel-1-Interviews medial sehr präsent ist, mit 66.500 Followern, Legenden-Enkel Pietro Fittipaldi mit 63.500 und der zweimalige Champion Marco Wittmann mit 53.200 Followern.

Die Schlusslichter: Audi-Routinier Jamie Green folgen nur 10.400 Menschen, BMW-Pilot Joel Eriksson und der starke WRT-Audi-Piloten Jonathan Aberdein haben gar nur 9.900 sowie 1.900 Follower. Zum Vergleich: DTM-Gastfahrer Jenson Button liegt bei einer Million Followern, Formel-1-Superstar Lewis Hamilton folgen sogar 13.1 Millionen Menschen.

Rast: Möchte mich nicht zur Marke machen

Rasts Rezept? "Ich habe mir eine gute Fanbase aufgebaut, weil ich kontinuierlich gepostet habe und die Fans daran teilhaben lasse, was ich so mache", sagt er. "Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht am Handy Instagram, Facebook oder Twitter öffne." Das gehöre auch zum Beruf des Rennfahrers dazu. "Und es macht auch Spaß, muss ich sagen, wenn du siehst, dass die Fanbase wächst."

Rene Rast

Rene Rast nutzt seine Erfolge, um seine Fanbasis zu vergrößern

Foto: ITR

Steckt hinter Rasts Social-Media-Offensive auch der Versuch, sich selbst zur Marke zu machen? Schließlich hat das Audi-Ass diese Saison auch eine eigene Fankollektion auf den Markt gebracht. Rast schüttelt den Kopf: "Das habe ich nicht gemacht, weil ich eine Marke aufbauen will, sondern es hat sich entwickelt, würde ich sagen. Ich bin da so reingerollt."

Warum er eigene Fankollektion auf den Markt brachte

Als die Fanbasis in den sozialen Netzwerken immer größer wurde, sei er oft gefragt worden, ob es auch Fan-Kappen und -T-Shirts gebe. "Ich habe dann überlegt, ob man das machen soll oder nicht", erklärt er. "Im Endeffekt hab ich's dann gemacht, um es zu probieren."

Eine Entscheidung, die sich ausgezahlt hat. "Das funktioniert sehr gut", bestätigt der DTM-Champion, dass seine Kollektion beim Online-Verkauf und an der Rennstrecke durchaus Anklang gefunden hat.

Mit Bildmaterial von Audi AG.

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