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Fehler bei GPS-Daten: Auer-Strafe in Spielberg wird zurückgenommen!

Lucas Auers Strafe wegen Überschreitens der Höchstgeschwindigkeit in der Box sorgte für ein Mysterium: Warum die Zehn-Sekunden-Strafe zurückgenommen wird

Fehler bei GPS-Daten? Auer-Strafe in Spielberg wird noch einmal überprüft

Die Zehn-Sekunden-Strafe gegen Lucas Auer beim DTM-Sonntagsrennen in Spielberg hier geht's zum Rennbericht, die ihn von Platz vier auf Platz neun zurückgeworfen hatte, wird zurückgenommen! Das hat die Rennleitung offiziell bestätigt überarbeitetes Gesamtergebnis.

Grund dafür ist ein GPS-Fehler, der dafür gesorgt hatte, dass bei Auer in der Boxengasse eine Überschreitung des Speedlimits von 60 km/h um drei km/h angezeigt worden. Und zwar bei der Anfahrt zum Boxenstopp-Platz. Dass die Unregelmäßigkeit ausgerechnet in der Bremsphase auftrat, belegten auch die Daten von Auers Auto.

Nach einer Analyse mit den Datenexperten von Alkamel und dem Winward-Team wurde klar, dass das nicht sein kann.

Warum Auer einen Fehler sofort ausschloss

Auer, der nun die verlorenen zehn Punkte zurückbekommt und dadurch in der Meisterschaft als Dritter 20 Punkte hinter Leader Sheldon van der Linde liegt, konnte sich die Strafe von Anfang an nicht erklären. "Zuerst habe ich mir gedacht, die reden einen Blödsinn", so Auer über den Zwischenfall. "Was soll in der Box passiert sein? Deswegen bin ich ziemlich erstaunt über die Strafe - oder was auch immer da passiert ist. Ich habe keine Ahnung."

Was Auer vor allem verwunderte: Die Unregelmäßigkeit fand weder bei der Einfahrt noch bei der Ausfahrt der Boxengasse statt. "Manchmal passiert es, dass beim Reinschießen das ABS kommt - und du daher überschießt. Oder, dass du zu früh draufdrückst - oder du beim Einlenken in die Box irgendwie den Knopf drückst. Wir haben da aber so einen Sicherheitsring", erklärt er.

Es gäbe normalerweise nur "zwei Möglichkeiten", diesbezüglich einen Fehler zu machen. "Als Fahrer hast du nur den Pitspeed-Limiter. Und den Eingang habe ich sogar ziemlich undershootet. Da war nichts. Das war ultrasave. Das war also nicht die Ursache."

Den Fall müsse man sich nun "noch einmal anschauen", fordert Auer. "Ich bin ziemlich zerdetscht (Tirolerisch für zerstört; Anm. d. Red.) und hoffe, dass es bald Antworten gibt".

Warum die Angelegenheit noch einmal aufgerollt wurde

Warum die Angelegenheit noch einmal aufgerollt wurde? Ein Protest gegen eine Zeitstrafe ist eigentlich unmöglich, aber die Rennleitung war selbst über die Umstände, dass der Fehler nicht bei der Ein- oder Ausfahrt in die Boxengasse passierte, verwundert.

Da Auer den Knopf für den Speedlimiter gedrückt hatte und ihn auch nicht aus Versehen löste, kann es eigentlich nicht vorkommen, dass das Auto beschleunigt - schon gar nicht in der Bremsphase.

Zudem war der Daten- und Zeitnehmungs-Dienstleister Alkamel schon am Freitag beim Winward-Team, weil es Probleme mit dem GPS-Signal bei seinem Auto gab.

P4 für Auer wie ein Sieg: "Das überschattet echt den Tag"

Für Auer, der mit seiner Leistung eigentlich zufrieden war, bedeutete die Strafe einen Tiefschlag. "Ich dachte am Anfang: Tracklimits oder so? Dann hat er gesagt: Pitlimiter. Dann bin ich durchgedreht", erinnert sich Auer an den Moment, als ihn sein Renningenieur über die Strafe informierte.

"Im Auto hat es sich nicht gut angefühlt. Und das überschattet echt den Tag, denn bei einem Heimrennen willst du das nicht haben." Zumal der vierte Platz laut Auer "durch die Startrunde, bei der ich etwas Glück hatte, mehr war als wir vom Speed her drauf hatten. Das war für mich wie ein Sieg."

Mit Bildmaterial von Speedpictures.de.

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