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FIA erteilt grünes Licht für Turn 1: DTM sichert sich Lausitzring-Layout exklusiv

Welche Änderungen am Lausitzring notwendig waren, damit die FIA für die Steilkurve grünes Licht erteilte und bis wann die DTM sich die Exklusivrechte gesichert hat

Jetzt ist es endgültig fix: Die DTM fährt am kommenden Wochenende auf dem Lausitzring wie angekündigt durch den 300 Meter langen und überhöhten Turn 1. Die finale Freigabe für die geänderte Streckenführung inklusive der spektakulären Steilkurve durch den Automobil-Weltverband FIA erfolgte nach einer Besichtigung vor Ort am Dienstagmorgen.

Die finale Abnahme der geänderten Streckenführung erfolgte am Dienstagvormittag durch Niels Wittich, Rennstrecken-Inspekteur der FIA und DTM-Rennleiter durchgeführt. Im Vorfeld waren einige Anpassungen an der Rennstrecke notwendig gewesen, die von der Sachverständigen-Organisation Dekra, in deren Besitz sich die Anlage seit 2017 befindet, abgeschlossen wurden.

Doch was genau musste getan werden? Die beide Durchlässe zur angebundenen Hochgeschwindigkeits- und Prüfstrecke wurden mit Betonelementen abgesichert, zudem wurde die Boxenmauer verlängert und die sogenannte erste Safety-Car-Linie verlegt.

Warum keine Neuasphaltierung notwendig war

Eine Neuasphaltierung der überhöhten Kurve des Triovals war aber nicht notwendig. Diese befindet sich in gutem Zustand, während in der Passage zwischen Turn 2 und Turn 3, die von der DTM nicht genutzt wird, heftige Bodenwellen entstanden sind.

Eine Abnahme des gesamten Triovals wurde aber seit vielen Jahren nicht mehr durchgeführt, weil keine Rennserie Interesse zeigte, dieses für einen Rennveranstaltung zu buchen. Doch was passiert, wenn nun eine andere Rennserie auf die Idee kommt, ebenfalls die DTM-Streckenvariante mit Turn 1 zu fahren?

Das wird nicht möglich sein, denn die DTM-Dachorganisation ITR hat sich das Layout aus Grand-Prix-Strecke und Steilkurve exklusiv für drei Jahre gesichert. "Wir gehen einen neuen Weg mit der Steilkurve. Und wir haben auch den Mut, diesen Weg zu gehen", erklärt Frederic Elsner, der bei der ITR für das Serienmanagement zuständig ist, im Podcast bei 'ran.de'.

DTM sichert sich Exklusivrechte

"Entsprechend haben wir uns auch diese Streckenvariante exklusiv für die nächsten Jahre gesichert. Die DTM wird die einzige Serie sein, die diese Streckenvariante fährt, sollten wir sie in den nächsten Jahren wieder fahren wollen. Das kann sich gut zu einem neuen Alleinstellungsmerkmal entwickeln, wenn es lässig wird."

Elsner ist guter Dinge, dass sich der zweite Versuch nach den Audi-Reifenschäden im Jahr 2003 als Erfolg erweisen wird. "Da sind ja viele Parteien involviert", holt der Österreicher aus.

"Das fängt an mit dem Reifenpartner, der sein Okay geben muss, weil das die Basis ist. Wir haben uns auch weitere Themen angeschaut: Was denken die Teams? Was denken die Hersteller? Inwieweit ist das für den Zuschauer interessant? Wir haben am Ende alle Argumente für und wider zusammengelegt und uns für diese Streckenvariante entschieden."

Die Homologation des Layouts, die nun erfolgreich durchgeführt wurde, sei "die Basis. Dort wird geprüft, ob die Strecke passt. Wenn diese Homologation da ist, dann ist aus unserer Sicht alles getan, um den Fans interessantes Racing mit hohem Speed, aber dem nötigen Respekt zu bieten."

Dass die DTM nun wieder die Steilkurve nutzt, kommt auch bei Betreiber Dekra gut an. Da die überhöhten Kurven des Triovals "charakteristisch" für den Kurs seien, "freuen wir uns sehr, dass sich die DTM zum diesjährigen Rennen auf unserer Strecke für diese sehr spannende Variante des Kurses entschieden hat", sagt Uwe Burckhardt, der am Lausitzring den Test- und Event-Bereich leitet.

Mit Bildmaterial von DTM.

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