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Fittipaldi über heftigen Einschlag: "Auto wurde kaum abgebremst"

Wie WRT-Audi Pilot Pietro Fittipaldi seinen heftigen Qualifying-Crash in Brands Hatch erlebte, was der Auslöser war und weshalb es für das Team kein Happy End gab

Es war die Schrecksekunde des Samstag-Qualifyings der DTM in Brands Hatch: WRT-Audi-Rookie Pietro Fittipaldi flog in der berüchtigten Paddock Hill Bend auf Slicks bei einsetzendem Regen ab und donnerte rückwärts in die Reifenstapel. Das Heck seines RS 5 wurde komplett zerstört, doch der brasilianische Neffe von Formel-1-Legende Emerson Fittipaldi blieb zum Glück unverletzt.

"Es war ein heftiger Einschlag", sagt Fittipaldi, der sich erst vor einem Jahr beim WEC-Rennen in Spa-Francorchamps bei einem Horrorunfall in der Eau Rouge einen Beinbruch zugezogen hatte und für einen Abbruch des DTM-Qualifyings sorgte. "Gott sei Dank geht es mit physisch gut."

Denn sein Bolide wurde nach einem Ausrutscher im abschüssigen Kiesbett er ersten Kurve kaum abgebremst. "Wie man auf den TV-Bildern sehen kann, sind wir regelrecht über das Kiesbett hinweggeflogen, ohne zu verzögern, Zum Glück sind diese Fahrzeuge extrem sicher mit ihren Kohlefaser-Chassis'."

Warum es zum Unfall kam

Die Auslöser des Unfalls? Ein Fahrfehler. "Alle waren auf Slicks unterwegs, aber wie man sehen konnte, fing es recht heftig an zu regnen", erklärt Teamchef Vincent Vosse gegenüber 'ran.de'. "Man musste seine Zeit also in dieser Runde fahren. Man muss ein bisschen mehr Risiko eingehen und Meter für Meter herausfinden, wie nass die Strecke ist."

Dass wenig später auch WRT-Teamkollege Jonathan Aberdein abflog, aber zum Glück nicht so viel kaputt machte, war Ironie des Schicksals. "So etwas kann passieren", hat Vosse Verständnis für seine zwei DTM-Rookies.

Weniger gelassen war Fittipaldi. "In dem Moment war ich einfach angepisst", gibt er zu. "Ich war extrem enttäuscht, weil ich wusste, dass es ein heftiger Unfall war. Und ich wusste, dass es schwer werden würde, das Auto wieder fürs Rennen hinzubekommmen, weil der Zeitplan so eng gesteckt ist. Das hat sich als richtig erwiesen."

Erste TV-Übertragung in Brasilien beinahe ohne Fittipaldi

WRT-Audi musste eine Nachtschicht einlegen, um den RS 5 wieder aufzubauen. Das Wunder gelang, und Fittipaldi konnte am Sonntag starten. "Das Team hat einen großartigen Job gemacht", bedankt sich Fittipaldi bei seiner Truppe.

Der Youngster war zudem erleichtert, weil das Rennen erstmals auch in seinem Heimatland Brasilien im Fernsehen ausgestrahlt wurde. Sein Ziel, aus diesem Anlass ein Top-Ergebnis einzufahren und sich damit auch bei seiner Mannschaft für die harte Arbeit zu revanchieren, erfüllte sich allerdings nicht.

Nach Startplatz acht ging die Zweistopp-Strategie nicht auf: Fittipaldi wurde enttäuschter 16. Aber auch Teamkollege Aberdein sorgte für kein WRT-Happy End: Der Südafrikaner lag sechs Runde vor Schluss noch auf Platz sieben, ehe er sich im Zweikampf mit Landsmann Sheldon van der Linde drehte und auf Platz 13 zurückfiel. Und damit dem Meisterschafts-Dritten Marco Wittmann noch das letzte Pünktchen bescherte.

Mit Bildmaterial von ITR.

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