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"Flippt aus und brüllt ihn an": So wichtig war Götz' Renningenieur im Titelkampf

Wieso das Erfolgsduo Maximilian Götz und Renaud Dufour 2021 in der DTM wieder vereint war und wie dieser den DTM-Champion in jeder Hinsicht ans Limit bringt

Maximilian Götz erfüllte sich 2021 den großen Traum vom DTM-Titel. Glaubt man dem HRT-Mercedes-Piloten und den Entscheidungsträgern des Rennstalls, dann spielte Renningenieur Renaud Dufour, der am Funk für seine Emotionsausbrüche bekannt ist, dabei keine unwesentliche Rolle.

"Ich habe in der alten DTM gelernt, wie wichtig es ist, dass du mit deinem Ingenieur auf der gleichen Wellenlänge bist, die gleiche Sprache sprichst, er dich versteht und du den gleichen Spirit hast", so Götz im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

Schon vor der Saison wurden beim Rennstall von Hubert Haupt die Weichen gestellt, dass Götz wieder mit Dufour zusammenarbeitet, mit dem er 2014 bei HTP-Winward den Titel im Sprintcup der Blancpain-GT-Serie gewann. im Jahr davor holten die beiden ihren einzigen Sieg bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps.

Erfolgsduo Götz und Dufour in der DTM wieder vereint

"Am Anfang wurde überlegt, wer mit wem arbeitet", erzählte der 35-jährige Götz beim 'AvD Motor & Sport Magazin' auf 'SPORT1'. "Und mit meinem Ingenieur Renaud Dufour habe ich schon früher alles gewonnen. Hubert (Haupt; Anm. d. Red.) wusste das vielleicht so ein bisschen."

Dufour, der seit dem Sommer 2020 bei HRT als Chefingenieur arbeitet und in einer Doppelrolle auch als Renningenieur fungiert, habe "vielleicht auch den Wunsch geäußert: 'Ich weiß, was ich mit Maxi machen kann'", glaubt Götz. Das sei ein "ausschlaggebender Punkt" gewesen.

Dazu kommt laut HRT-Geschäftsführer Ulrich Fritz, dass Götz ein Pilot sei, der ein vertrautes Umfeld benötige. "Und zwischen den beiden gibt es seit Jahren ein sehr großes Vertrauensverhältnis", so der ehemalige AMG-DTM-Verantwortliche.

"So emotional, dass manchmal der Kopfhörer fliegt"

Dennoch ist der ehrgeizige Dufour nicht immer der einfachste Zeitgenosse, offenbart Hubert Haupt. "Unser Ingenieur ist ein Genie", so der fahrende Teambesitzer auf 'SPORT1' über den Mann aus Lyon. "Aber wenn das Rennen stattfindet, dann flippt er komplett aus."

Was das für den Piloten bedeute? "Der feuert den an, der brüllt den an. Der macht da richtig Vollgas. Mit so einem Ingenieur muss man natürlich auch klarkommen, der so extrem emotional ist, wo dann auch mal der Kopfhörer durch unsere Box fliegt."

Ab und zu habe auch Teamchef Sean Paul Breslin eingreifen müssen: "Da kommt dann oft die Ansage von unserem Teamchef: 'Hey, Achtung, das ist alles offiziell und das hört man im Fernsehen mit'", offenbart Haupt.

Götz gibt zu: "Kam schon mal vor, dass ich Stecker zog"

Götz komme aber gut mit dem unter Strom stehenden Mann am Boxenfunk klar. "Die zwei konnten wirklich sehr gut miteinander. Auch wenn er ihn mal beschimpft hat, war er immer echt cool und hat sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Auch während des Rennens. Und das muss man als Fahrer dann auch können."

Es habe einige Fahrer gegeben, "die hatten echt Schwierigkeiten, diesem Druck standzuhalten", so Haupt. Auch das zeichne Götz als Meister aus.

Doch wie gelang es Götz, stets die Nerven zu bewahren? "Generell muss man damit natürlich umgehen können", sagt er. "Es kam aber schon mal vor, dass ich den Stecker rausgezogen habe, weil es ab einem gewissen Punkt einfach zu viel wurde."

Allgemein mache ihm aber die Arbeit mit einem hochmotivierten Renningenieur gerade in der DTM, in der man seinen Boliden nicht teilen muss, große Freude. "Ich fand das immer so geil, dass jeder Sportler mit seinem Ingenieur zusammen das Maximale herausholen kann."

Mit Bildmaterial von Gruppe C.

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