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Gefühle vor Mercedes' letzter DTM-Saison: "Viele letzte Male"

In der letzten DTM-Saison von Mercedes wird es viele Emotionen geben, doch die Fahrer möchten sich von den Gefühlen über den Ausstieg nicht irritieren lassen

Lucas Auer, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM

Foto: Alexander Trienitz

Gary Paffett, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Gary Paffett, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Paul Di Resta, Daniel Juncadella, Gary Paffett, Pascal Wehrlein, Edoardo Mortara, Lucas Auer
Paul Di Resta, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Lucas Auer, Gary Paffett, Paul Di Resta
Gary Paffett, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Paul Di Resta, Daniel Juncadella, Gary Paffett, Pascal Wehrlein, Edoardo Mortara, Lucas Auer
Robert Wickens, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Maro Engel, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Paul Di Resta, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Pit stop, Maro Engel, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Edoardo Mortara, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Gary Paffett, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM, Mattias Ekström, Audi Sport Team Abt Spor
Paul Di Resta, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Robert Wickens, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM

Am 4. Mai beginnt die DTM-Saison 2018 - die letzte von Mercedes. Beim Auftakt in Hockenheim wird sich zur Vorfreude, dass es nach der langen Winterpause wieder los geht, bei der Mannschaft der Stuttgarter wohl auch Wehmut mischen. Wie gehen die sechs Sternfahrer damit um, in dem Wissen, dass es auch die letzte DTM-Saison für sie sein könnte? "Wenn wir an Strecken wie den Norisring kommen, wo wir zum letzten Mal fahren werden, werde ich wahrscheinlich darüber nachdenken", meint Gary Paffett im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

Ein letztes Mal in Zandvoort, das erste aber auch letzte Nachtrennen in Misano, das letzte Qualifying in Hockenheim - vielleicht der letzte Sieg? 2018 wird es viele letzte Male für die Mercedes-Piloten geben. Denn, egal wie ihre persönliche Zukunft aussehen wird, ihre Zeit als DTM-Werksfahrer der Stuttgarter endet mit dem Fallen der Zielflagge beim Saisonfinale in Hockenheim. Und dann werden die Gefühle Achterbahn fahren.

"Beim Auftakt in Hockenheim werde ich nicht daran denken, aber beim Finale dort", will der Brite den Fokus auf die verbleibenden Rennen richten und sich nicht von den Emotionen ablenken lassen. Zu Saisonbeginn werden er und seine Mercedes-Kollegen "fokussiert sein und keinen Gedanken daran verschwenden, dass es das letzte Jahr von Mercedes ist. In der zweiten Saisonhälfte werden wir wohl anfangen, daran zu denken".

DTM-Rückkehrer Pascal Wehrlein stimmt ihm zu: "Ich denke, man wird gegen Mitte oder Ende der Saison anfangen darüber nachzudenken, was die Optionen für das kommende Jahr sind." Der ehemalige Sauber-Pilot bedauert, dass die Stuttgarter die deutsche Tourenwagenserie nach 30 Jahren verlassen.

"Aber es bringt nichts, dem hinterher zu weinen", richtet er den Blick nach vorne und auf die verbleibende Zeit in der DTM. "Wir wollen alle das Beste daraus machen in diesem Jahr, noch einmal gute Ergebnisse holen und hoffentlich den Titel gewinnen."

Wehmut schon vor Saisonbeginn

"Es schwingt auf jeden Fall Wehmut mit. Wir waren so lange in der DTM und wenn man sich die Bilder anschaut, dann kommen die Emotionen wieder hoch und die Höhen und Tiefen, die man mitgemacht hat", sagt Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff. "Für mich persönlich war die DTM mein professioneller Eintritt in den Motorsport. Es ist mir daher nicht leichtgefallen, seitdem wir die Entscheidung getroffen haben."

Aber man müsse sich an die Veränderungen der Automobilbranche anpassen - und die orientieren sich in Richtung E-Mobilität. Auch Mercedes will sich in Zukunft in der Elektrorennserie Formel E engagieren - und kehrt dafür der DTM den Rücken. Im letzten DTM-Jahr wollen die Stuttgarter noch einmal voll angreifen mit dem Ziel die Meisterschaft zu gewinnen. "Wir bis unter die Haarspitzen motiviert sind", so der Österreicher.

 

"Es ist schade, dass es zu Ende geht. Mercedes ist das Herz der Meisterschaft", sagt Paul di Resta, der seit 2007 mit dem Stern auf der Brust unterwegs ist. "Ich bin stolz, dass ich ein Teil dieser Familie sein darf. Ich werde mein ganzes Herzblut reinstecken und bis zum Jahresende alles geben, um sicherzustellen, dass wir uns auf bestmögliche Art und Weise verabschieden."

Schon bevor die Saison überhaupt begonnen hat, kämpft Mercedes-DTM-Teamchef Ulrich Fritz mit den Gefühlen. "Es ist jetzt schon irgendwie emotional und wehmütig", gesteht er und gibt einen Einblick in die Vorbereitung für die Abschiedssaison. "Die Saisonvorbereitung ist eigentlich ein Prozess, der sich über die Jahre eingespielt hat. Aber diesmal weiß man, dass es das letzte Mal in dieser Konstellation passieren wird. Das ist manchmal nicht ganz leicht, aber man muss damit umgehen."

Di Resta hat immer noch die Hoffnung, dass das Kapitel Mercedes in der DTM noch nicht ganz abgeschlossen ist: "Vielleicht kommt Mercedes eines Tages zurück in die DTM …" Wie sagen die Rennfahrer gerne: Man weiß nie, was die Zukunft bringt …

 

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