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"Geht um Perspektive": Mit welcher Marke Rowe DTM machen würde

Obwohl BMW und Porsche beim DTM-Support zögern, plant Rowe 2021 keinen Markenwechsel: Doch mit welchem Auto würde das Team in die DTM einsteigen?

Noch ist nicht entschieden, ob das Rowe-Team 2021 in der DTM an den Start gehen wird. Aber mit welchen Auto würde man überhaupt antreten? Im Vorjahr triumphierte die Truppe aus St. Ingbert, die an keinen Hersteller gebunden ist, mit einem BMW M6 GT3 beim 24-Stunden-Klassiker auf der Nürburgring-Nordschleife und mit einem Porsche 911 GT3 R in Spa-Francorchamps.

Und obwohl BMW und Porsche derzeit zögern, wenn es um die Unterstützung potenzieller DTM-Teams geht, stellt Teamchef Hans-Peter Naundorf im Gespräch mit 'Motorsport.com' klar: "Wir streben definitiv keinen Markenwechsel an." Aber welches Auto würden sich besser für die DTM eignen?

Naundorf vergleicht die beiden Boliden: "Der Porsche ist ein moderneres Fahrzeug als der M6 - und ist überall sehr stark und gleichmäßig gut. Damit hat man vielleicht früher Erfolgschancen", überlegt der Teamchef. "Der M6 wird sich sicher erstmal mit den Reifen schwerer tun", spielt er auf den Front-Turbomotor des BMW an.

Was in der DTM gegen Porsche spricht

Das sei aber nicht das wichtigste Kriterium. "Ich glaube nicht, dass Porsche große DTM-Ambitionen hat, weil sie da historisch noch nie engagiert waren", meint Naundorf. Das sehe man auch an den Porsche-Cups, die seit einigen Jahren eher im ADAC-Umfeld zu finden sind. "So gesehen muss man Realist sein und sagen: Ich verstehe Porsche vollkommen, wenn sie kein großes Engagement betreiben, um ein Team zu unterstützen."

BMW hat der DTM-Dachorganisation ITR hingegen versprochen, vier Autos zu unterstützen, auch wenn man dieses Versprechen durch den Wechsel vom M6 GT3 zum M4 vermutlich erst 2022 einlösen wird. "Ich würde lieber mit jemandem operieren, der ein bisschen dazu steht", sagt Naundorf. "Dabei geht es nicht nur um die Saison 2021, das Budget und das Marketing, sondern um die Perspektive."

Kein Marketinggeld von BMW: Naundorf zeigt Verständnis

Diesbezüglich hat er bei BMW einen positiven Eindruck: "Das Commitment von BMW zur DTM ist da. Das sieht man am M2-Cup. Außerdem laufen GT4s - und dementsprechend wird sicher auch ein Teiletruck da sein."

Dass sich die Unterstützung für einen M6-Einsatz in Grenzen hält, könne er nachvollziehen: "Warum soll eine M GmbH Marketinggeld für ein Auto lockermachen, das in der Serie nicht mehr verkauft wird?", verweist er auf die Tatsache, dass die Produktion des Serien-M6 bereits 2018 ausgelaufen ist. Dazu kommt, dass die Münchner derzeit alle Kräfte mobilisieren, um das GT3-Nachfolgemodell M4 rennbereit zu machen.

Auch ohne Marketinggeld sei aber ein Einsatz des M6 GT3, von dem die Rowe-Truppe zwei Stück besitzt, vorstellbar: "Ich brauche BMW nicht, um den M6 in der DTM einzusetzen."

Mit Bildmaterial von MCC AG.

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