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Gerhard Berger: Vierradsport sollte sich an der MotoGP ein Vorbild nehmen

DTM-Chef Gerhard Berger ist genervt vom Thema Tracklimits und wünscht sich mehr Risiko wie in der MotoGP

Beim Thema Tracklimits stehen nicht nur den Regelhütern, sondern auch den Fahrern, Teamchefs, Serienorganisatoren und Fans regelmäßig die Haare zu Berge. Was ist erlaubt und wann hagelt es Strafen? Oft gibt es darauf keine klare Antwort.

DTM-Chef Gerhard Berger wünscht sich eine Abschaffung der Limits, auch wenn die Strecken so gebaut sind, dass das Fahren abseits der eigentlichen Strecke nicht großartig bestraft wird. Außerdem wünscht er sich mehr Risiko wie in der MotoGP.

"Heute reden wir ständig über irgendwelche Strafen, weil einer kurz neben die Strecke gefahren ist", sagt Berger im Podcast 'F1 Nation'. "Das ist doch Mist. Ich kann das nicht mehr hören. Fahrt doch von der Strecke runter! Wenn es dort schneller ist, dann fährst du dort. So war es zumindest in meiner aktiven Zeit."

Moderne und traditionelle Strecken

"Normalerweise ist es eh nicht schneller und du machst dir was kaputt, wenn dort zum Beispiel ein Kiesbett ist", so Berger weiter. "Aber heute fährst du über einen Randstein und spürst nichts mehr davon. Das sind Regeln, die ich echt nicht ausstehen kann."

¿pbtag|F1NationBergerHillPortimao|pb¿Die Krux bei der Sache ist, dass moderne Strecken Fehler viel großzügiger verzeihen, da es oft weitreichende betonierte oder asphaltierte Auslaufzonen gibt. Auf traditionellen Strecken mit Kiesbetten und Wiesen wird jeder Fehler gnadenlos bestraft. Deshalb wünscht sich Berger auch etwas mehr Risiko im Automobil-Rennsport - wie bei der Motorrad-WM.

"Wenn ich mir im Vergleich dazu anschaue, welche Risiken die MotoGP eingeht, dann trauen die sich viel mehr", so die klaren Worte des DTM-Strippenziehers. "Ich bin davon überzeugt, dass die Fans das sehen wollen. Sonst werden sie das Interesse an unserem Sport verlieren."

Rennen müssen pünktlich starten

Ein weiterer wichtiger Punkt sei, den Fahrplan an einem Rennwochenende im Sinne der Fans akribisch einzuhalten, auch wenn das Wetter oder andere Einflüsse das manchmal zu einer Herausforderung machen. Auf die Frage, wie wichtig es Berger sei, ein Rennen pünktlich zu starten, antwortet er: "Es ist nicht so einfach. Letztendlich liegt die Verantwortung beim Rennleiter. Der Promoter macht das Business, aber um die Sicherheitsthemen kümmert sich die FIA."

"Bei uns in der DTM haben wir zwar keine FIA; dennoch kümmert sich bei uns der nationale Verband um die Einhaltung der Regeln", stellt er klar. "Ich kann also nicht einfach entscheiden, was ich will. Aber natürlich rede ich mit dem Rennleiter und versuche, so ein Thema so weit wie möglich zu pushen. Denn wenn wir zu weit gehen, wollen die Fans die Rennen irgendwann nicht mehr sehen."

Mit Bildmaterial von DTM.

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