Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland
News

Glickenhaus bestätigt DTM-Gespräche: "Können Auto liefern"

Wie es im August bei der NLS zu ersten Gesprächen zwischen James Glickenhaus und den DTM-Verantwortlichen kam und wieso der 004C perfekt zu den Plänen passe

Der US-amerikanische Hersteller Scuderia Cameron Glickenhaus zeigt Interesse an der DTM! Das bestätigt James Glickenhaus, Chef der für die Einsätze beim 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife bekannten Kultmarke aus New York, im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.

"Wir wollen nicht als Werk an der DTM teilnehmen, aber wir würden ein Auto nach diesen Spezifikationen bauen", verweist Glickenhaus auf den DTM-Plan, GT3-Autos auf über 600 PS Leistung zu bringen.

"Wir glauben, dass es Kunden gibt, die so ein Auto gerne kaufen und damit in der DTM antreten würden. Und das wäre eine Möglichkeit, dass die DTM überlebt", meint der 70-Jährige. Als Auto hat er den Glickenhaus 004C vorgesehen, der über einen 6,2-Liter-V8-Saugmotor mit 16 Einspritzdüsen verfügt. Und dieses Wochenende seine Premiere beim 24-Stunden-Klassiker auf der Nürburgring-Nordschleife feiert.

Gespräche über DTM beim NLS-Rennen Ende August

"Wir haben den 004C getestet", erzählt Glickenhaus. "In der Langstreckenvariante erreicht er locker 600 PS. Wir hatten überhaupt kein Problem und sind den ganzen Tag auf diesem Niveau gefahren. In der Sprintvariante sind 650 PS problemlos möglich. Das Getriebe und das ganze Auto halten das aus. Wir könnten dieses Auto bereits morgen zur Verfügung stellen."

Doch wie kam es überhaupt dazu, dass Glickenhaus Interesse an der DTM zeigt? Laut dem US-Milliardär kam es beim Rennen der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS, ehemals VLN) auf dem Nürburgring am 29. August, als der 004C seine Rennpremiere erlebte, "zu einem Treffen mit dem Technikchef der DTM".

"Beim 6-Stunden-Rennen haben sie uns gefragt, was wir anbieten können", bestätigt Glickenhaus. "Wir haben gesagt, dass wir ein GT-Auto mit 650 PS anbieten können - und zwar morgen. 'Wir werden das machen, was ihr euch wünscht - an uns wird es nicht scheitern.'"

GT-Plus-Reglement: 004C entspricht allen Anforderungen

Während die ITR vor einigen Wochen Fragebögen an die Hersteller verschickte, um auf Basis der Möglichkeiten der unterschiedlichen GT3-Boliden ein Reglement zu stricken, sieht Glickenhaus all das völlig unkompliziert: "Unser Auto ist in der Lage, einen stehenden Start zu machen. Wenn sie DRS wollen? Das können wir konstruieren. Vielleicht nicht in zehn Minuten, aber in einem Monat."

Auch die Werksunterstützung sei kein Problem. "Wir haben die Kapazitäten, die Autos zu bauen und überall auf der Welt Support an der Strecke zu gewährleisten", sagt Glickenhaus, der kommendes Jahr auch zwei Hypercars bei den 24 Stunden von Le Mans einsetzen möchte.

"Wenn ein Kunde in der DTM fahren will, dann würden wir ihm dabei helfen, seine Crews und seine Leute für den Einsatz unseres Autos zu trainieren. Wir wollen, dass Leute Rennen fahren können."

Glickenhaus: Leistungsstärkere GT3-Autos der richtige Weg

Von der DTM-Idee, GT3-Boliden auf über 600 PS Leistung zu bringen, wie es das nun in GT-Pro umbenannte GT-Plus-Reglement vorsieht, ist Glickenhaus angetan. "Dieses GT-Plus-Reglement ist die Formel, die wir schon vor zwei Jahren vorgeschlagen haben, um GTE zu ersetzen", verweist er auf die im Sterben liegende WEC-GT-Klasse. "Im Grunde geht es um GT3-Autos mit 600 PS in der Langstrecken- und 650 PS in der Sprintvariante."

Die Aerodynamik der Autos sollte auf GT3-Niveau sein, "damit auch Amateure sie fahren können", meint er. "Dazu kommen niedrige Einsatzkosten und niedrige Kosten für Ersatzteile." Glickenhaus' Ziel ist, dass diese GT-Klasse in Zukunft alle unterschiedlichen Formate abdeckt.

"Man sollte damit GT3 machen können sowie auf dem Nürburgring, in Le Mans, in der IMSA und in der WEC starten können", fordert er. "Wir brauchen ein GT-Auto, das all das abdeckt. Derzeit haben wir GT3, GTD, GTE - das ist einfach zu viel."

Mit Bildmaterial von VLN.

Vorheriger Artikel Meisterschaftsprädikat für GT-Masters: DTM ab 2021 nur B-Liga?
Nächster Artikel Audi Sport startet eigenen OTT-Kanal auf Motorsport.tv

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland