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Grasser bestätigt zwei Lamborghini für die DTM: Fragezeichen bei Bortolotti

Warum Grasser das DTM-Programm reduziert, wieso der IMSA-Einsatz nicht zustande kommt, wie es um Mirko Bortolotti steht und ob die DTM Endurance Thema ist

Grasser bestätigt zwei Lamborghini für die DTM: Fragezeichen bei Bortolotti

Das Lamborghini-Team Grasser Racing wird 2023 mit zwei Lamborghini Huracan GT3 Evo2 in der DTM an den Start gehen. Das bestätigt Teamchef Gottfried Grasser im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Zwei Autos in der DTM sind fix", sagt der Österreicher, dessen Team im Vorjahr gleich vier Boliden eingesetzt hatte.

Zusätzlich dazu möchte die Mannschaft auf St. Margareten bei Knittelfeld in der Langstreckenserie der GT-World-Challenge Europe antreten - das geplante Programm in der US-amerikanischen IMSA-Langstrecken-Serie streicht man stattdessen kurzfristig.

"Es war schon alles gepackt, aber die Termine haben uns zu der Entscheidung gebracht, nun doch nicht in der IMSA anzutreten", erklärt Grasser den Hintergrund, warum man kurzfristig umdisponiert.

Warum das Grasser-Team die IMSA-Pläne revidiert

"Unser Hauptfahrer wollte die komplette IMSA machen, aber wir hätten drei Überschneidungen mit der DTM gehabt. Da die DTM auch durch unseren Lamborghini-Vertrag Priorität hat, wäre das nicht professionell gewesen", sagt er.

Dafür hat man sich nachträglich entschieden, in die GT-World-Challenge Europe einzusteigen, deren Kalender ohne Kollisionen mit der DTM auskommt. "Das passt super", sagt Grasser. Man werde in der SRO-Serie "mindestens ein Auto, eventuell aber auch zwei Fahrzeuge" einsetzen, kündigt er an. "Wir haben insgesamt vier Fahrzeuge - wir müssen noch schauen, wo genau die Reise hingeht."

Warum sein Team, das 2022 mit gleich vier Lamborghini-Boliden am Start war, die Anzahl der Fahrzeuge in der DTM halbiert? "Wir haben lange überlegt, aber da war uns der Aufwand zu groß", antwortet Grasser. "Die Kombination aus DTM und GT-World-Challenge passt für uns gut."

Bortolotti-Start nach wie vor unklar

Und wie sieht es in Hinblick auf die DTM-Fahrer aus? "Wir sind in den finalen Gesprächen", sagt er. "Teilweise sind bekannte, teilweise sind neue Fahrer im Gespräch. Die endgültige Entscheidung werden wir aber erst im Jänner treffen, weil dann alle Rahmenbedingungen stehen."

Ob Mirko Bortolotti weiterhin in der DTM an den Start gehen kann, entscheidet Lamborghini - und ist aktuell noch ungewiss: Der Italiener wird 2023 von Lamborghini auch für das LMDh-Testprogramm gebraucht.

Zudem würde es Sinn ergeben, dass er sich mit LMP2-Einsätzen in der WEC auf den LMDh-Werkseinstieg im Jahr 2024 vorbereitet. Die Termine von DTM und WEC kollidieren aber am 9. Juli (DTM Norising und WEC Monza) sowie am 10. September (DTM Sachsenring und WEC Fuji), wodurch der DTM-Einsatz Bortolottis unsicher ist.

Grasser über DTM Endurance: "Haben sich Fahrer gemeldet"

Aber wie sieht es bei Grasser mit einem Einstieg in die DTM Endurance oder das ADAC GT Masters aus, je nachdem für welches Format sich der ADAC entscheidet? "Es haben sich Fahrer gemeldet, und es gibt den einen oder anderen Interessenten", antwortet Grasser. Ein Doppelprogramm aus DTM und DTM Endurance sei "darstellbar", schließt Grasser einen Start nicht aus.

Die Serie sei zwar nicht mehr mit dem bisherigen ADAC GT Masters vergleichbar, "aber es gibt eventuell für junge Nachwuchspiloten ein volles Betätigungsfeld", sagt er. "Sie können sich von den Profis etwas abschauen. Es gibt auch gute Synergien, was Balance of Performance, Set-up und Reifen angeht. Ich sehe das positiv."

Aktuell gäbe es "konkrete Gespräche mit zwei Silber-Fahrern zwischen 19 und 23 Jahren", so Grasser über die Perspektive, was das ADAC GT Masters angeht. "Es gab mehr Resonanz als erwartet. Es werden weniger Veranstaltungen - und dadurch wird es auch etwas günstiger. Daher ist es eine GT3-Alternative im Rahmen des ADAC-Wochenendes."

Testfahrten ab Februar geplant

Wenn man tatsächlich in DTM Endurance oder ADAC GT Masters startet, würde man eventuell die Boliden nutzen, die auch in der GT-World-Challenge Europe zum Einsatz kommen. "Wie man im Detail plant, muss man aber noch schauen", relativiert Grasser.

Wann das Team mit dem Testprogramm für 2023 beginnen will? Durch die IMSA-Planungen habe man das Evo-Kit für den Lamborghini bereits erhalten und das Auto damit ausgestattet, bestätigt Grasser. "Wir werden dann im Jänner unser Testprogramm finalisieren - und im Februar geht es los", kündigt der Teamchef an.

Mit Bildmaterial von Gruppe C Photography.

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