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Grasser-Team präsentiert DTM-Quartett: GT3-Ass Bortolotti und F2-Skandalpilot

Das Lamborghini-Team Grasser präsentiert die drei verbleibenden DTM-Fahrer: Neben drei bekannten Piloten setzt man auf einen Mann, der schon für Wirbel sorgte

Endlich hat das österreichische Lamborghini-Team Grasser sein komplettes Fahrerquartett für die DTM-Saison 2022 bekanntgegeben: Neben dem Österreicher Clemens Schmid, den man bereits im Dezember 2021 präsentierte, werden der hochkarätige Lamborghini-Werksfahrer Mirko Bortolotti, der Schweizer Rolf Ineichen und der italienische Ex-Formel-2-Pilot Alessio Deledda im Huracan GT3 Evo Platz nehmen.

"Es wird ein aufregendes Jahr für unser Team und ich bin sehr stolz darauf, Mirko und Rolf an Bord zu haben", sagt Teamchef Gottfried Grasser. "Sie sind seit vielen Jahren ein fester Bestandteil unserer Mannschaft und waren maßgeblich an einigen unserer größten Erfolge beteiligt."

Der 27-jährige Deledda sei hingegen "sehr engagiert, und die DTM ist zweifelsohne der richtige Schritt für seine Karriere", ist Grasser überzeugt. "Wir wollen so schnell wie möglich um Podiumsplätze kämpfen und ich bin zuversichtlich, dass wir alle Voraussetzungen mitbringen, um dieses Ziel zu erreichen."

Lamborghini-Topfahrer Bortolotti soll auf Siege losgehen

Vor allem die DTM-Verpflichtung Bortolottis ist eine hervorragende Neuigkeit für das Grasser-Team. Denn der in Wien lebende Italiener gilt als bester Lamborghini-Werksfahrer und kennt den Huracan GT3 Evo wie kaum ein anderer. Es sei "ein Privileg", den Boliden mit der Startnummer 63 "in dieser legendären Meisterschaft zu bewegen", freut sich der 32-Jährige.

"Ich bin Lamborghini und dem Team für ihr Vertrauen dankbar und freue mich, dass die gute Arbeit und die Konstanz der vergangenen Jahre nicht unbemerkt geblieben sind", bedankt sich Bortolotti, der im Vorjahr beim DTM-Gaststart im T3-Lamborghini auf das Podest fuhr, für das Engagement.

Bortolottis tolle Bilanz

Mirko Bortolotti

Der Italiener Mirko Bortolotti gilt als bester Lamborghini-Pilot im GT3-Sport

Foto: GRT

Der Formel-2-Meister des Jahres 2011, der seiner Zeit als Red-Bull-Junior auch Formel-1-Tests absolvierte, wurde 2015 von Lamborghini verpflichtet und fährt seitdem für das Grasser-Racing-Team (GRT): Seitdem holte er für das Team 17 Siege, 21 Polepositions und 35 Podestplätze - darunter zwei Siege beim 24-Stunden-Klassiker in Daytona, einer in Sebring.

Mit der Truppe gewann er zudem 2017 die Blancpain-Langstreckenserie, 2019 wurde er mit dem Team Vizemeister im ADAC GT Masters. 2021 kehrte er nach einem einjährigen Audi-Intermezzo zu Lamborghini zurück.

Schweizer Ineichen fühlt sich "bereit" für die DTM

Auch der Schweizer Rolf Ineichen ist ein langjähriger Grasser-Pilot: Der 43-Jährige, der auch in zahlreichen Firmen-Aufsichtsräten sitzt, fährt seit 2016 für die Mannschaft aus Knittelfeld in der Nähe des Red-Bull-Rings. Zusammen mit GRT holte er fünf Siege im ADAC GT Masters und in der GT-World-Challenge Europe.

Zudem war er 2018 und 2019 an den Grasser-Siegen in Daytona und Sebring beteiligt. Jetzt steht er vor der größten Herausforderung seiner Karriere. "In den vergangenen Jahren habe ich hier viel gelernt und ich fühle mich bereit, in der DTM ein neues spannendes Abenteuer in Angriff zu nehmen", sagt Ineichen.

Deledda sorgte als Raser im Straßenverkehr für Aufregung

Alessio Deledda

Alessio Deledda will im GT3-Sport einen Karriere-Neustart hinlegen

Foto: GRT

Der italienische Ex-Formel-2-Pilot Deledda betritt währenddessen mit der DTM komplettes Neuland. "Der Wechsel zu den Sportwagen wird für mich eine völlig neue Erfahrung sein, und ich bin überzeugt, dass GRT das beste Team für diesen Schritt ist", sagt er. Zudem fühle er sich "geehrt, Teil dieses Teams und dieses Herstellers zu sein und mit Mirko Bortolotti zusammenzuarbeiten, den ich als Fahrer sehr bewundere."

Deledda begann seine Karriere 2017 auf zwei Rädern in der italienischen Superstock-600-Meisterschaft und wechselte ein Jahr später in die italienische Formel 4, ehe er 2019 und 2020 Formel 3 sowie 2021 Formel 2 fuhr. Ihm gelang es dabei nicht, Punkte zu holen.

Für Furore sorgte der Römer allerdings, als er im November 2020 mehrere Videos in den sozialen Netzwerken teilte, die ihn mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit auf italienischen Straßen zeigten.

Nachdem er dafür von Ex-Formel-1-Pilot Giedo van der Garde kritisierte wurde, entschuldigte er sich für sein Verhalten und meinte, er wollte mit den Videos nur auf falsches Verhalten im Straßenverkehr hinweisen. 2022 macht Deledda als Lamborghini-Junior einen Neustart in seiner Karriere und wechselt in den GT3-Sport.

Mit Bildmaterial von DTM.

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