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Gut für Kundenteams: So "billig" war Audi-Schrotthaufen am Lausitzring

Wie gut das DTM-Einheitsteile-Konzept funktioniert zeigen die Audi-Schäden am Lausitzring: Schäden waren billiger als gedacht - Positiver Aspekt für Kundenteams

The car of René Rast, Audi Sport Team Rosberg after the crash

Foto: Alexander Trienitz

Für Audi war das DTM-Wochenende am Lausitzring teuer: Nach dem Startunfall von Jamie Green und Nico Müller und dem heftigen Crash mit Überschlag von Rene Rast blieb von drei der sechs RS 5 DTM nicht mehr viel übrig. Doch wie Audi-Motorsportchef Dieter Gass verraten hat, waren die Kosten der Schäden nicht so hoch wie zunächst angenommen. "Das waren etwas über 300.000 Euro an Ersatzteilen. Wir hatten einen kompletten und zwei dreiviertel Schrotthaufen. Ich muss sagen, dass mich das selbst überrascht hat und es zeigt, wie gut das Einheitsteile-Konzept funktioniert. Das ist beeindruckend", so der Sportchef der Ingolstädter.

Gass erklärt, dass man eigentlich nicht über Geld spricht, doch beim Thema Lausitzring macht er eine Ausnahme. "Das hätte in der Vergangenheit mit Sicherheit mal sofort eine Million gekostet. Mindestens", erklärt er, dass das Einheitsbauteil-Konzept in der DTM aufgeht und auch gerade deshalb lukrativ für Kundenteams ist. "Es gibt keine Entwicklung. Es wird nicht passieren, dass wir weiterentwickeln und der Kunde bleibt auf dem Stand stehen, wo er ist", sagt Gass. "Die Einsatzkosten sind überraschend niedrig."

Ein GT3-Projekt sei besonders im Schadensfall im Vergleich zur DTM teurer. "Wenn man einen GT3 am Nürburgring in die Mauer setzt, dann kostet das mehr", meint Gass.

Nach Ansicht des Audi-Manns gibt es einen weiteren Vorteil, als Kundenteam in die DTM einzusteigen. "Der große Vorteil aktuell ist, wenn jemand als Kunde einsteigt, dann fährt er mit Werksmaterial oder Material auf aktuellem Werksniveau", erklärt er.

Das Engagement von Kundenteams in der DTM könne jedoch nicht als Übergangslösung für 2019 angesehen werden, sondern als langfristiges Projekt angelegt werden müssen. Aus gutem Grund: "Für ein Jahr kann man nicht von jemanden verlangen, das Geld in die Hand zu nehmen", so Gass. Seiner Meinung nach werde sich kein Team dazu bereit erklären, eine Mannschaft, Autos, Equipment aufzubauen und anzuschaffen, um nur für ein Jahr in der DTM anzutreten.

Die Ingolstädter sind derzeit in Gesprächen mit drei interessierten Kundenteams. Und auch BMW ist in Verhandlungen mit potenziellen Kunden. Um welche Teams es sich dabei handelt, wollte jedoch niemand verraten.

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