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"Haben Porsche angeschaut": Was steckt hinter Gerücht um HRT-Markenwechsel?

Was an den Gerüchten dran ist, dass das in der DTM aktive AMG-Team HRT zu Porsche wechselt und welche Rolle bei solchen Entscheidungen die Kunden spielen

"Haben Porsche angeschaut": Was steckt hinter Gerücht um HRT-Markenwechsel?

In den vergangenen Monaten machten Gerüchte die Runde, das HRT-Team von Ex-DTM-Pilot Hubert Haupt könnte nach zwei Jahren mit Mercedes-AMG zu Porsche wechseln. Doch HRT-Geschäftsführer und DTM-Teamchef Ulrich Fritz reagiert nun im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' auf die Spekulationen - und stellt klar: "Wir werden mit Mercedes weitermachen."

Worauf er die Spekulationen zurückführt? "Es ist kein Geheimnis, dass wir uns den neuen Porsche in Spa angeschaut haben", verweist Fritz auf den 24-Stunden-Klassiker Ende Juli.

Dort habe es "für Teams und Interessierte" die Möglichkeit gegeben, "sich so ein Auto anzuschauen, wie wenn man in einen Showroom geht", erklärt der HRT-Teamchef. "Von daher kommt wahrscheinlich dieses Gerücht."

"Haben uns auch den neuen Ferrari angeschaut"

Was dahinter steckt? "Wir haben uns auch den neuen Ferrari angeschaut", spielt Fritz auf den brandneuen Ferrari 296 GT3 an, der 2023 den 488 GT3 Evo ersetzen wird und ebenfalls in Spa präsentiert wurde. "Das ist meine und unsere Aufgabe, um zu wissen, was der Wettbewerb tut. Das ist völlig normal. Das heißt aber noch nicht, dass man dem jetzigen Partner untreu wird. Ganz im Gegenteil."

Ein Wechsel auf ein anderes Produkt wäre für das HRT-Team, das 2021 mit Maximilian Götz den Meistertitel in der DTM holte und dieses Jahr mit Luca Stolz, der am Ende Sechster wurde, ebenfalls bis zum Schluss mitmischte, laut Fritz keine einfache Entscheidung.

"Wir haben in das Produkt AMG sehr viel Geld und Zeit investiert und uns gutes Know-how erarbeitet", sagt er. "Es wäre das falsche Zeichen, da mal nach zwei Saisons direkt wegzuspringen."

"Man weiß nicht, wie committet ein Hersteller ist"

Dennoch müsse man sich "Optionen offen halten", sagt der ehemalige AMG-DTM-Leiter: "Man weiß auch nicht, wie committet Hersteller sind. Ich habe da keine Zweifel bei AMG, aber trotzdem ist es gut zu wissen, was es am Markt gibt. Und natürlich kann man über solche Themen sprechen, aber es gab nie wirklich konkrete Verhandlungen."

Natürlich höre man sich immer wieder um, was andere Marken und Produkte angeht. "Man redet miteinander. Aber das ist ja ganz normal, wenn ein neues Produkt kommt. Wir sind ja nicht nur in der DTM unterwegs, sondern auch im Kundensport - mit der GT-World-Challenge mit vier Autos, wo es ab und zu mal einen Kunden gibt, der Interesse an einem anderen Produkt hat", erklärt Fritz.

Porsche 911 GT3 R

In Spa-Francorchamps wurde der neue Porsche 911 GT3 R vorgestellt

Foto: Porsche AG

Die neuen GT3-Boliden von BMW, Ferrari und Porsche seien für viele Fahrer attraktiv. "Und deswegen macht man sich da auch gerne selber ein Bild", sagt er. Dennoch zweifelt er nicht daran, dass der Mercedes-AMG GT3, der mit dem aktuellen Evo-Paket in sein viertes Jahr geht, weiter konkurrenzfähig sein wird.

Warum Fritz an Mercedes-AMG GT3 glaubt

"Eine gute Balance of Performance sollte das ausbalancieren können. Ich bin auch davon überzeugt, dass wir keine Kinderkrankheiten mehr haben. Und so ein Produktanlauf mit GT3s, vor allem in der heutigen Zeit mit hohen Stückzahlen, ist schon auch eine Challenge", argumentiert Fritz. "Von daher ist das für uns die richtige Entscheidung, mit Mercedes weiterzumachen."

Zudem sei man "happy mit AMG und zufrieden mit der Zusammenarbeit", so Fritz. "Das schmeißt man nicht kurzfristig für ein neues Produkt über Bord", bekennt er sich zur Marke mit dem Stern. "Von daher glaube ich, dass das nicht relevant ist."

Mit Bildmaterial von DTM.

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