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Habsburg: Corona-Nachtschichten in Lagerhalle

Anstatt im WRT-Audi Gas zu geben, fungiert Ferdinand Habsburg dieser Tage als Lagerarbeiter: Wie es dazu kam und wie sein Vater mit Corona infiziert wurde

Eigentlich sollte Ferdinand Habsburg jetzt beim - inzwischen abgesagten - DTM-Test in Hockenheim seine ersten Kilometer im WRT-Audi bestreiten, doch stattdessen schleppt der Kaiserurenkel die ganze Nacht von Montag auf Dienstag in einer Lagerhalle Lebensmittelkartons.

Der Hintergrund: Der 22-Jährige, der seit Anfang Januar seine Wehrpflicht leistet, hilft wie viele Soldaten mit, die Supermärkte mit Waren zu versorgen und die Regale wieder aufzufüllen. Denn auch in Österreich kam es wegen der Corona-Pandemie zu Hamsterkäufen - und die Versorgung der Supermärkte stieß an ihre Grenzen.

"In dieser Krisenzeit wurden wir als Sportsoldaten des Heeresleistungssportzentrums einberufen, in der Nachtschicht unter der Woche auszuhelfen, um alle Geschäfte am Laufen zu halten, damit genug hereinkommt für die Leute, die es wirklich brauchen", erklärt Habsburg auf 'Instagram'.

Dienstende morgens um 5:53 Uhr

"Wir beginnen um zehn Uhr abends, machen durch, dann schlafen und trainieren wir", beschreibt er seinen fordernden Tagesablauf. "Das ist ein bisschen ein neuer Schlafrhythmus, aber es fühlt sich gut an, dabei zu sein." Die Motivation sei "hoch", sagt er.

Erst um 5:53 Uhr verließen der Rekrut und seine Bundesheer-Kollegen die Lagerhalle. "Ich bin komplett erledigt, aber stolz darauf, einen kleinen Beitrag geleistet zu haben", so Habsburg.

"Das werde ich jetzt jeden Tag machen, ehe die zusätzliche Hilfe nicht mehr benötigt wird. Aber es sieht so aus, als würde das noch eine Weile der Fall sein. Es ist cool zu sehen, wie all die österreichischen Soldaten zusammenkommen und mithelfen."

Habsburgs Vater mit Coronavirus infiziert

Auch in Österreich sind bereits vier Menschen am Coronavirus gestorben, über 1.000 Infektionen sind bestätigt - einer davon ist Karl Habsburg, Vater des DTM-Piloten. Der 59-Jährige dürfte sich bei einem Kongress in Genf angesteckt haben und befindet sich seit dem 5. März in seinem Haus in Niederösterreich in Quarantäne. Er leidet laut eigenen Angaben nur unter leichten Symptomen.

Ferdinand Habsburg bleibt aber trotz des Falls in der Familie ruhig: "Speziell in meiner Altersgruppe sind wir sehr unbeeinflusst von all den Dingen, die da passieren."

Mit Bildmaterial von LAT.

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