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Halbzeitmeister Gary Paffett: Zweiter DTM-Titel ist zum Greifen nah

Mercedes-Pilot Gary Paffett könnte 2018 zum zweiten Mal DTM-Champion werden - Bei vier von fünf Rennwochenenden stand er bisher auf dem Podium: "Unglaublich!"

Gary Paffett, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM

Gary Paffett, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM

Alexander Trienitz

Viel besser hätte es für Gary Paffett in der ersten Saisonhälfte der DTM 2018 kaum laufen können. An jedem Rennwochenende stand er bisher auf dem Podium, außer in Budapest. Dort wollte es für den Briten nicht klappen. Am Hungaroring wurde er in den Rennen nur Sechster und 15. Dafür kann sich seine Bilanz bei den restlichen vier Events mehr als sehen lassen: Drei Siege (Hockenheim, Lausitzring, Zandvoort), ein zweiter (Norisring) und ein dritter Platz (Hockenheim). "Unglaublich! Wir hatten an jedem Rennwochenende ein großartiges Auto. Ich war immer sehr zufrieden damit, mit der Ausnahme Budapest", sagt der Mercedes-Fahrer im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

"Auf allen anderen Strecken war ich in der Lage an der Spitze oder in der Nähe davon zu fahren", ergänzt er. Zudem startete er drei Mal von der Pole-Position und sammelte auch im Qualifying wichtige Punkte für die Meisterschaft.

"Wir haben ein tolles Auto und großartiges Team. Alle arbeiten hart und sind voll motiviert", so der Brite über den besonderen Teamgeist. Für die Stuttgarter gibt es nur ein Ziel: gewinnen. Und dafür geben Paffett und seine Crew alles. "Die Ergebnisse kommen nur durch die harte Arbeit. Nach Hockenheim hat sich niemand zurückgelehnt. Jedes Wochenende arbeiten alle sehr hart und fokussieren sich auf die kleinsten Details."

Paffett der DTM-Champion im Mercedes-Abschiedsjahr?

Für ihn wäre es nach 2005 das zweite Mal, dass er sich zum DTM-Champion kürt. Vier Mal wurde er bereits Vizemeister. Nach 15 Jahren in der deutschen Tourenwagenserie - alle mit Mercedes - wäre es die Krönung einer erfolgreichen Karriere. Ob der Brite nochmal so gute Chancen auf den Titel hat, ist ungewiss. Denn sein Arbeitgeber steigt Ende des Jahres aus der DTM aus.

Auch für Paffett könnte 2018 das vorerst letzte Jahr in der DTM werden. Und das möchte er sich gerne mit dem Titelgewinn versüßen. Um sich den Traum vom zweiten Titel zu erfüllen, kann und will er sich nicht auf seinem Punktepolster ausruhen. "Du kannst dich nicht zurücklehnen, sondern musst dich immer verbessern. Das ist der Schlüssel, um weiterhin vor den Gegnern zu bleiben", sagt er.

 

Nach fünf von zehn Events liegt Paffett mit 148 Punkten an der Spitze der DTM-Fahrerwertung und sicherte sich den inoffiziellen "Halbzeitmeister-Titel". Mit 27 Zählern Rückstand rangiert sein Teamkollege Paul di Resta (121) auf dem zweiten Gesamtplatz vor dem drittplatzierten Timo Glock (101).

Wie stark die Leistung von Paffett in diesem Jahr ist zeigt ein Blick in die Vergangenheit. 2017 hatte er in der gesamten Saison nur 102 Zähler gesammelt und wurde Gesamtzehnter. Rene Rast wurde mit insgesamt 179 Punkten Meister.

Im Rennen um den Titel kann sich Paffett voll und ganz auf seine Ingenieure verlassen. "Wir sind nicht immer einer Meinung, aber wir diskutieren es aus und sorgen dafür, das Richtige zu tun", sagt der dreifache Familienvater über die Zusammenarbeit mit seinem Renn- und Performance-Ingenieur, die im vergangenen Jahr begann und "immer besser" wird.

"Wochenende für Wochenende müssen wir weniger über gewisse Dinge sprechen. Es gibt weniger Diskussionen und wir sind eingespielter", erklärt Paffett. Auch wenn es momentan so aussieht, als ob Mercedes nicht viel dafür tun muss, um erfolgreich zu sein, steckt harte Arbeit dahinter. "Es sieht sehr einfach aus, wenn man gewinnt. Aber hinter den Kulissen wird sehr viel gearbeitet", weiß der Mann aus Bromley.

Die zweite Saisonhälfte beginnt mit dem Heimspiel des Tabellenführers in Brands Hatch (11./12. August). "Das wird ein hartes Stück Arbeit", sagt Paffett und will vor heimischem Publikum seine Führung in der Meisterschaft weiter ausbauen.

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