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Hardcore-Programm für Grasser-Team: Acht Rennwochenenden in acht Wochen

Das Lamborghini-Team von Gottfried Grasser erlebt aktuell den absoluten Härtetest: Wie die 20-köpfige Truppe vom GT3-Programm in drei Serien herausgefordert wird

Hardcore-Programm für Grasser-Team: Acht Rennwochenenden in acht Wochen

Viele DTM-Teams erlebten aktuell durch Langstrecken-Highlights wie das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, das eine Woche vor dem DTM-Auftakt in Oschersleben über die Bühne ging, eine enorme Belastung. Einen besonderen Kraftakt muss aber das Lamborghini-Team Grasser bewältigen: In acht Wochen stehen acht Rennwochenenden auf dem Programm.

"Wir haben uns dieses Jahr mit Engagements in drei der härtesten GT3-Serien weltweit einiges vorgenommen und der Kalender ist zum Saisonstart absolut gnadenlos", verweist Grasser auf die Engagements in der DTM, in der GT-World-Challenge Europe (GTWCE) und im ADAC GT Masters.

"Wir sind seit Mitte Mai auf Achse und werden erst nach dem DTM-Wochenende auf dem Nürburgring im Juli wieder nach St. Margarethen in die Heimat zurückkehren."

Oschersleben - Spa - Oschersleben in einer Woche

Als die 20-köpfige Truppe aus Österreich mit zwei Trucks vergangene Woche in Oschersleben eintraf, hatte man neben den zwei DTM-Autos auch die zwei GT-World-Challenge-Boliden im Gepäck, die neben dem Truck geparkt waren.

Zu diesem Zeitpunkt war man bereits eine Woche unterwegs: Denn am 16. Mai hatte sich das Team mit den vier Huracan GT3 Evo2 auf den Weg nach Oschersleben gemacht, wo am 17. Mai der letzte Privattest für die DTM-Saison 2023 stattfand.

Dann ging es weiter nach Spa-Francorchamps, um am 23. und 24. Mai am zweitägigen Prolog - also dem offiziellen Test - für das 24-Stunden-Rennen in den Ardennen teilzunehmen. Nur einen Tag später schlug man schon wieder in Oschersleben seine Zelte auf, wo es am 25. Mai mit dem ersten Donnerstag-Test der DTM unmittelbar vor dem Auftakt-Wochenende weiterging.

Mechaniker-Unfall bei starkem DTM-Auftakt

Dabei erlebte die Truppe von Gottfried Grasser Licht und Schatten: Rookie Mick Wishofer sorgte am Samstag mit Platz vier im Qualifying für eine Überraschung, im Rennen geriet aber ein Mechaniker beim Boxenstopp mit den Händen in das sich wegen eines Elektrikproblems drehende Hinterrad. Zum Glück wurde er nur leicht verletzt, Wishofer schied aus.

 

Am Sonntag dann die Entschädigung: Clemens Schmid trumpfte mit Startplatz drei groß auf und rettete im Rennen Platz fünf hinter vier Porsche-Piloten - noch vor dem besten SSR-Markenkollegen Mirko Bortolotti, der im Vorjahr für Grasser fuhr.

"Ein derart strammes Programm ist für die Crew eine große Belastung, und Erfolgserlebnisse wie am vergangenen Wochenende sind unser Treibstoff", sagt der Teamchef. "Diese Erlebnisse motivieren uns, immer weiter Vollgas zu geben - und darauf kommt es in diesem Sport an."

Noch am Sonntagabend nahm das Team die 1.400 Kilometer lange Reise nach Südfrankreich in Angriff, wo dieses Wochenende der zweite GTWCE-Lauf der Saison in Le Castellet auf dem Programm steht, bei dem das Team unter anderem mit DTM-Stammfahrer Schmid im Silver-Cup antritt.

Sieben weitere Rennveranstaltungen bis Mitte Juli

Bis Mitte Juli stehen noch sieben weitere Rennveranstaltungen und zusätzliche Testfahrten auf dem Programm. Der Fahrplan für die österreichische Mannschaft: In einer Woche steigt der Auftakt in die ADAC-GT-Masters-Saison im Rahmen des von Porsche veranstalteten "Festival of Dreams" in Hockenheim. Das Grasser-Team ist mit einem Lamborghini, Werksfahrer Marco Mapelli und Teampartner Benjamin Hites am Start.

Dann geht es sofort nach Zandvoort, wo am 13. Juni einer der wegen der Lärmschutz-Einschränkungen raren Testtage auf dem Programm steht. Von 23. bis 25. Juni findet auf dem Dünenkurs das zweite DTM-Wochenende der Saison statt, ehe es direkt nach Spa-Francorchamps zum traditionsreichen 24-Stunden-Rennen geht.

Auch danach hält sich die Regenerationszeit in Grenzen, denn eine Woche später steigt bereits das DTM-Saison-Highlight auf dem Norisring, bei dem das Grasser-Team durch die ADAC-GT-Masters-Rennen im Rahmenprogramm auch noch mit einer Doppelbelastung konfrontiert ist.

Und als wäre das noch nicht genug, geht es eine Woche von 14. bis 16. Juli später mit dem ADAC GT Masters auf dem Nürburgring im Rahmen des Truck-Grand-Prix weiter.

Mit Bildmaterial von Gruppe C Photography.

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