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Harte Worte von Ekström: "Welt braucht DTM nicht"

Warum Legende Mattias Ekström die DTM in ihrer heutigen Form für überflüssig hält, wieso die Unterhaltung nicht zeitgemäß sei und was er für die Ursache hält

Harte Worte von DTM-Legende Mattias Ekström über die ums Überleben kämpfende Traditionsserie. "Ich glaube nicht, dass es die DTM in ihrer heutigen Form noch braucht", sagt der 42-jährige Schwede, der kommende Saison mit seinem langjährigen DTM-Team Abt in der Extreme-E-Meisterschaft an den Start gehen wird. "Die Welt braucht das nicht."

Seinen klaren Standpunkt argumentiert Ex-Audi-Pilot Ekström mit dem Mangel an Vielfalt. "Wenn ich sehe, was da heute passiert, dann ist es einfach zu langweilig", sagt der zweimalige DTM-Meister, der 2017 seine letzte Saison fuhr. "Die Audi-Dominanz zeigt zwar, welch gute Arbeit sie leisten, aber BMW sorgt nicht gerade für eine gute Show. Der Unterhaltungswert ist ein bisschen zu niedrig."

Tatsächlich feierte Audi zwischen August 2019 und August 2020 zwölf DTM-Siege in Serie und stellte damit einen neuen Rekord auf. Die zwei BMW-Siege danach waren auf clevere Strategien und das Wetter zurückzuführen. Ekström sieht aber auch die Einführung der Zweiliter-Vierzylinder-Turbomotoren Anfang 2019 wegen der hohen Kosten kritisch.

Ekström: DTM kann anderen Sportarten nichts entgegensetzen

"Dieser Hightech in der DTM ist zwar großartig, aber er treibt auch die Kosten in die Höhe", sagt Ekström. Stattdessen hätte man in den vergangenen Jahren die Bemühungen intensivieren müssen, die Kosten zu verringern.

"Wenn man um weniger Geld Unterhaltung für eine breitere Masse bieten kann, dann wird auch das Publikum wieder größer und besser, denn es gibt immer noch viele Menschen, die Autos lieben", sagt er.

"Wenn man aber wie heute nur zwei Hersteller hat, dann ist man nicht dazu in der Lage, die Unterhaltung zu bieten, die es heute braucht, um anderen Sportarten etwas entgegensetzen zu können", findet Ekström.

Ekström schaut nur noch "manchmal" DTM

Ob er heute noch DTM schaue? "Manchmal, wenn ich Zeit habe", antwortet er. "Die DTM war mein Leben. Ich habe so viele Jahre dort verbracht, ich bin als junger Kerl gekommen und habe dort Karriere gemacht."

Der Meister der Jahre 2004 und 2007 zählt zu den größten Legenden der DTM und wollte sich nach dem DTM-Ausstieg 2018 auf sein Rallycross-Team konzentrieren. Da aber Audi den Stecker zog, scheiterte das Projekt.

Mit dem Extreme-E-Engagement bei Abt kehrt er nun ins Cockpit zurück. Der Allrounder wird in der von Formel-E-Gründer Alejandro Agag ins Leben gerufenen Serie mit Elektro-SUVs unter anderem gegen das Team von Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton antreten.

Mit Bildmaterial von LAT.

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