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Hockenheim-Test: Super GT langsamer als DTM, aber auf Geraden im Vorteil

Erstes Fazit nach dem Einstufungstest der Super GT in Hockenheim: Warum die Japaner noch Luft nach oben haben und die DTM-Überholhilfen kein Vorteil sind

Erste Erkenntnisse nach dem Super-GT-Testtag am Donnerstag vor dem DTM-Finalwochenende auf dem Hockenheimring: Noch sind die japanischen Autos nicht ganz auf dem Niveau der DTM. "Ich bin heute Morgen eine Bestzeit von 1:30.9 gefahren", verweist Lexus-Pilot Nick Cassidy im Gespräch mit 'Motorsport.com' auf die Tagesbestzeit. "Da fehlt uns noch ein bisschen Zeit auf die DTM-Autos. Also mal schauen, ob wir eine Balance of Performance brauchen."

Zur Erinnerung: Die Qualifying-Bestzeit von Philipp Eng beim Auftakt-Wochenende 2019 war 1:28.972 - also um rund zwei Sekunden schneller. Man darf allerdings nicht vergessen, dass die Super-GT-Teams und auch einige der Gastfahrer am Donnerstag ihre ersten Runden in Hockenheim fuhren - und sie auch die Hankook-Einheitsreifen kaum kennen. Noch hat man also auf jeden Fall Luft nach oben. Der DMSB sieht daher vorerst von einer Anpassung ab.

Offizielle Zeiten gibt es nicht - also musste die gute alte Stoppuhr herhalten. Honda-Star Jenson Button fuhr am Nachmittag einige Runden an der 1:31er-Grenze. Und Nissan-Pilot Ronnie Quintarelli kam auf niedrige 1:32er-Zeiten.

Matsuda beschädigt Nissan bereits am Vormittag

Der Italiener hatte Glück, denn sein Teampartner Tsugio Matsuda beschädigte den Nissan GT-R nach rund 40 Minuten der Vormittags-Stunde. Der japanische Hockenheim-Neuling war in der ersten Kurve von der Strecke abgekommen und räuberte beim Weg zurück wild über die Randsteine. Sein Bolide musste repariert werden, war aber am Nachmittag wieder einsatzbereit.

Das erste Fazit: Die Super-GT-Boliden sind auf eine Runde schnell, haben aber noch Schwierigkeiten über die Renndistanz. Das liegt daran, dass die Teams die Hankook-Pneus nicht kennen. "Die haben ordentlich Übersteuern", fiel auch Phoenix-Audi-Teamchef Ernst Moser als Zuschauer auf der Tribüne in der Sachs-Kurve auf.

 

Was noch auffällt: Die Super-GT-Boliden sind auf den Geraden schneller als die DTM-Autos. Dadurch werden die drei japanischen Boliden kaum darunter leiden, dass sie weder DRS noch Push-to-pass zur Verfügung haben. "Wenn wir die Überholhilfen nutzen, sind wir voraussichtlich ungefähr in deren Bereich", bestätigt BMW-Pilot Joel Eriksson im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

BoP-Einstufung: Welche Rolle spielt das Gewicht?

Eine genaue Einschätzung ist aber ohnehin schwierig, da der Regen, der kurz nach der zweiten Teststunde eingesetzt hat, dieses Wochenende ein Dauerbegleiter werden könnte. Und dann wird eine ordentliche Anpassung der japanischen Boliden durch Performance-Gewichte noch schwieriger.

 

Denn bei Regen wirkt sich zusätzliches Gewicht stärker aus als auf trockener Strecke. Und die Super-GT-Autos sind ohnehin schwerer als die DTM-Boliden: Während der Nissan und der Lexus 1.020 Kilogramm wiegen und der Honda wegen seines Mittelmotors von den Regelhütern auch noch um 29 Kilogramm schwerer gemacht wurde, wiegen die DTM-Autos seit dieser Saison nur noch 981 Kilo.

Man darf gespannt sein, ob und in welcher Form der DMSB eingreifen wird. Vermutlich wird die Einstufung auch den Freitag prägen, an dem ab 13:00 Uhr 45 Minuten und ab 16:30 eine halbe Stunde lang trainiert werden darf. Es ist gut möglich, dass erst nach den zwei Trainings eingegriffen wird und es nach dem ersten Renntag zu Nachjustierungen kommt.

Mit Bildmaterial von Instagram.

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