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"In Serie wie DTM fatal": Wie Halbzeit-Meister Bortolotti den Titel holen will

Mirko Bortolotti ist Halbzeit-Meister in der DTM - Wie sich der Lamborghini-Pilot ohne Sieg an die Spitze gefahren hat und wie er in diesem Jahr den Titel holen will

"In Serie wie DTM fatal": Wie Halbzeit-Meister Bortolotti den Titel holen will

Mirko Bortolotti fährt seinem ersten Saisonsieg noch hinterher

Foto: Alexander Trienitz

Noch wartet Mirko Bortolotti auf seinen ersten Saisonsieg in der DTM. Aber die Gesamtwertung führt der SSR-Lamborghini-Pilot nach acht von 16 Rennen trotzdem an. "Nach einer alles andere als perfekten ersten Saisonhälfte an der Spitze der Meisterschaft zu stehen, ist auf jeden Fall eine Demonstration der Stärke", grinst der Halbzeit-Champion.

Doch Bortolotti weiß auch, dass es noch viel besser hätte laufen können. "Wir sind mit der Pole in Oschersleben in das Jahr gestartet und haben dann im Rennen keine Punkte geholt, was in einer Serie wie der DTM fatal ist", mahnt der 34-Jährige im Gespräch mit der italienischen Ausgabe von Motorsport.com, einer Schwesterplattform von Motorsport-Total.com im Motorsport Network.

In den ersten Rennen des Jahres hatte SSR-Performance mit Problemen beim Boxenstopp zu kämpfen, die Bortolotti beim Auftakt in Oschersleben einen möglichen Sieg oder zumindest das Podium kosteten. "Wir können es uns nicht leisten, Chancen wegzuwerfen", weiß der Vizechampion des Vorjahres.

Bortolotti als bester Qualifying-Pilot

Dass Bortolotti zur Halbzeit der diesjährigen DTM-Saison mit sechs Punkten vor Kelvin van der Linde (Abt-Audi) an der Spitze der Gesamtwertung liegt, ist vor allem seiner guten Qualifying-Performance zu verdanken.

Denn der ehemalige Formel-1-Testfahrer erreichte in dieser Saison zwar nur eine Poleposition, startete in den bisherigen acht Rennen allerdings schon sechs Mal aus den Top 3 und sammelte dafür allein elf Zähler - so viele wie kein anderer!

Zum Vergleich: Jack Aitken (Emil-Frey-Ferrari) erzielte drei Poles, aber nur zehn Punkte, weil dem Briten nur im zweiten Oschersleben-Rennen mit dem dritten Startplatz ein weiteres gutes Qualifying-Ergebnis gelang.

Quali-Leistung als Schlüsselfaktor?

Könnte dieser Bortolotti-Vorteil am Saisonende vielleicht sogar die Meisterschaft entscheiden? "Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, bisher schon, aber es sind noch acht Rennen zu fahren und wir wissen nicht, was passieren wird."

Kein Wunder, dass sich Bortolotti als Gesamtführender nicht darüber ärgert, seinem ersten Saisonsieg noch hinterher zu fahren. "Eigentlich nicht", schmunzelt der SSR-Lamborghini-Pilot darüber, dass die Saison trotz fehlendem Rennsieg erfolgreich ist.

Mirko Bortolotti ist Halbzeit-Meister in der DTM 2024

Mirko Bortolotti ist Halbzeit-Meister in der DTM 2024

Foto: ADAC Motorsport

In den bisherigen acht Rennen stand Bortolotti drei Mal auf dem Podium, sammelte aber jedes Mal Punkte. "Es ist klar, dass man immer mit dem Ziel fährt, zu gewinnen, aber ich schaue lieber auf die Wertung und hole immer viele Punkte. Sie machen am Ende den Unterschied aus und bringen einen ans Ziel."

Mit Kontinuität zum DTM-Titel?

So erfolgreich wie in der DTM läuft es für den 34-jährigen Italiener in diesem Jahr nicht überall. In der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) fährt Lamborghini in der Debütsaison des SC63 noch nicht um die Top-Platzierungen, was aber nicht heißt, dass Bortolotti die Freude daran verliert.

"Das kommt auf die Sichtweise an", sagt der Lamborghini-Werksfahrer. "Wie ich schon sagte, waren wir in Le Mans zufrieden, ebenso wie mit den Podiumsplätzen bei den 12 Stunden von Sebring und in Paul Ricard in der GT-World-Challenge (GTWC), wo wir unter anderem die Poleposition holten."

"Im Langstreckensport müssen wir versuchen, eine Kontinuität zu finden, die uns garantiert, dass wir immer unter den Top 5 sind", lautet die Zielsetzung Bortolottis, die ihn in diesem Jahr zum ersehnten Meistertitel führen soll: "Eine Kontinuität, die wir in der DTM im Moment haben."
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