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Interview

Interview: Rene Rast über sein Debütjahr in der DTM 2017

Frisch aus dem Flieger: Im Interview mit Motorsport.com spricht der Deutsche Rene Rast über seine Berufung zum DTM-Stammpiloten bei Audi und über seine Debütsaison 2017.

Rene Rast, Audi Sport Team Phoenix, Audi RS 5 DTM

Foto: Alexander Trienitz

DTM 2017

Die DTM-Saison 2017 verspricht Spannung pur! Denn Audi, BMW und Mercedes starten unter einem neuen Reglement, das die Rennen noch aufregender machen soll. Hier erfahren Sie alles über die DTM 2017 mit aktuellen News, Fotos und Videos sowie Analysen und Expertenkolumnen. Außerdem informieren wir hier über Details zum DTM-Kalender 2017.

René Rast, Audi RS 5 DTM Test Fahrzeug
René Rast, Audi RS 5 DTM Test Fahrzeug
Rene Rast, Audi Sport Team Phoenix, Audi RS 5 DTM
Rene Rast, Audi Sport Team Phoenix, Audi RS 5 DTM
René Rast, Audi RS 5 DTM Test Fahrzeug
#4 Phoenix Racing, Audi R8 LMS ultra: Christopher Haase, Christian Mamerow, René Rast, Markus Winkel
#26 G-Drive Racing, Oreca 05 - Nissan: Roman Rusinov, Alex Brundle, René Rast
#28 Belgian Audi Club Team WRT, Audi R8 LMS: René Rast, Will Stevens
Rene Rast, Audi Sport Team Phoenix, Audi RS 5 DTM
Rene Rast, Audi Sport Team Phoenix, Audi RS 5 DTM
Rene Rast, Audi Sport Team Phoenix, Audi RS 5 DTM
#16 Audi Sport Team Phoenix Audi R8 LMS, Pierre Kaffer, René Rast, Markus Winkelhock
#28 Belgian Audi Club Team WRT, Audi R8 LMS: Nico Müller, René Rast, Laurens Vanthoor
#26 G-Drive Racing, Oreca 05 - Nissan: Roman Rusinov, Alex Brundle, René Rast
René Rast, G-Drive Racing
#28 Belgian Audi Club Team WRT, Audi R8 LMS: Nico Müller, René Rast, Laurens Vanthoor
Loic Duval, René Rast, Audi RS 5 DTM Test Fahrzeug
Loic Duval, Audi RS 5 DTM Testfahrzeug
Loic Duval, Audi RS 5 DTM Testfahrzeug

Glückwunsch zum DTM-Cockpit, Rene! Wie haben Sie denn davon erfahren?
"Dankeschön. Ich habe mit Dieter Gass kommuniziert und er hat es mir dann final bestätigt, dass es so kommt. Da habe ich mich natürlich wahnsinnig gefreut, jetzt ein Teil der DTM-Familie zu sein."

Gab es schon Reaktionen aus Ihrem Umfeld?
"Ich bin eben erst aus Sepang zurückgekommen. Ich saß noch bis kurz vor Mittag im Flieger. Als ich danach mein Handy angemacht habe, hat es ordentlich gebimmelt. Viele SMS und Whatsapp-Nachrichten, ein paar Anrufe auf die Mailbox. Die Resonanz war schon groß, auch in den sozialen Medien wie Facebook, Twitter und Instagram. Ich habe schon viele positive Rückmeldungen bekommen. Es wurde alles sehr gut aufgenommen."

Schon darüber nachgedacht, Ihrem Audi-Kollegen Mattias Ekström ein Bier auszugeben, weil er vergangenes Jahr in Hockenheim gefehlt hat?
"(lacht) Da habe ich noch nicht drüber nachgedacht, aber jetzt, wo du es sagst, könnte ich es vielleicht mal machen! Aber das war mit Sicherheit einer der ausschlaggebenden Punkte, weshalb ich das Cockpit bekommen habe. Das Wochenende in Hockenheim lief gut für mich. Danach hat man wohl darüber nachgedacht, mir einen Platz zu geben."

Inwiefern hatte es sich für Sie angedeutet, dass es für 2017 vielleicht eine Chance gibt?
"Schwer zu sagen. Eigentlich erst relativ spät. Irgendwann wurden die Gespräche aufgenommen. Dann hat sich herauskristallisiert, dass es eventuell eine Option geben würde, weil in der DTM 1 oder 2 Plätze frei werden. Da habe ich natürlich direkt alles gegeben und versucht, so schnell wie möglich den Kontakt herzustellen, um mich auf das Cockpit zu bewerben. Es hat ein bisschen gedauert, aber dann kam die finale Info, dass ich fahre."

Ihre Berufung in den DTM-Kader ist sicher umso besonderer, weil der Kader von 8 auf 6 Leute reduziert wird, nicht wahr?
"Mit Sicherheit. Gerade in dieser schwierigen Zeit im Motorsport bei Audi Sport. Natürlich ist die Situation für niemanden sehr einfach. Jetzt gerade wurde die Autoanzahl reduziert. Da ein Cockpit zu bekommen, ist eine noch viel größere Auszeichnung. Das macht mich umso mehr stolz. Andererseits liegt nun eine große Aufgabe vor mir, eines dieser 6 Autos zu fahren. Das ist eine große Ehre, die aber auch eine gewisse Anforderung mit sich bringt. Diese Anforderung will ich bestmöglich erfüllen."

Was haben Sie sich denn vorgenommen für 2017?
"Das ist schwer zu sagen. Es ist genauso schwer zu sagen wie vor dem 1. DTM-Wochenende. Man weiß natürlich nicht, inwiefern die Reglementsänderungen welchem Hersteller in die Karten spielen. Auch die neuen Reifen sind natürlich ein Thema. Ich denke, man wird eine Ahnung haben, sobald die 1. ITR-Test gelaufen sind."

"Das Ziel ist für mich, so viele Punkte wie möglich zu sammeln, Erfahrung sammeln. Wenn ein Podium dabei wäre, wäre das genial. Aber man muss erst einmal abschätzen können, wie groß die Konkurrenz ist. Ich schätze, es wird ähnlich hart wie die letzten Jahre. Von dem her schwebe ich da noch ein bisschen in der Luft, weil ich noch nicht einschätzen kann, wo wir da landen. Aber wie gesagt: Ich lasse das auf mich zukommen, versuche gute Arbeit zu leisten. Und dann sehen wir weiter."

2017 gibt es viele neue Regeln in der DTM, auch die Autos verändern sich. Macht es das für einen Neueinsteiger wie Sie einfacher, weil irgendwo jeder bei 0 anfängt?
"Das kann durchaus sein. Gerade mit den neuen Reifen, die weicher sind. Auch mit den Änderungen am Auto. Vielleicht spielt mir das in die Karten, dass sich alle auf neue Gegebenheiten einstellen müssen. Aber es sind alles Profis, die Auto fahren können. Es werden sich alle gleich schnell auf die neuen Bedingungen einstellen. Es werden nicht alle bei 0 anfangen, aber vielleicht habe ich da einen kleinen Vorsprung."

Sie sind ein vielseitiger Rennfahrer. Glauben Sie, das ist ein Vorteil, gerade weil Sie bereits so viele unterschiedliche Rennautos erfolgreich bewegt haben?
"Schwierig. Allerdings kann ich mich tatsächlich schnell auf neue Rennautos einstellen. Vielleicht habe ich dadurch zu Saisonbeginn einen kleinen Vorteil. Das ist schwer abzuschätzen. Aber ich denke, sobald sich alle mit dem Thema befasst sein, werden wir uns auf einem Level einpendeln. Dann wird es wohl schon ab dem Rennen sehr, sehr eng sein."

Apropos Positionen: Wie sehen Sie denn die Verkleinerung des DTM-Felds von 24 auf 18 Autos. Macht das für Sie einen Unterschied?
"Für einen Fahrer ist es natürlich schöner, wenn viele Autos am Start sind und die Konkurrenz noch größer ist. Aber angesichts der Umstände blieb den Herstellern wohl keine andere Wahl, auch der DTM nicht. Ich denke, wir können froh sein, dass die DTM – so, wie sie ist – noch da ist. Für mich als Fahrer ist es im Endeffekt egal, wie viele Autos es sind. Ich fahre nicht anders, weil es 18 oder 24 Autos sind. Von daher ist die Herangehensweise gleich."

Gibt es eine Strecke, wo für Sie als DTM-Neuling ein Traum wahr wird, wenn Sie dort mit einem DTM-Auto fahren können?
"Ich kenne fast alle Rennstrecken, bis auf Moskau. Aber ein Highlight habe ich in dem Sinne noch nicht. Ich freue mich einfach sehr, dabei zu sein. Es gibt aber sicher das eine oder andere Rennen, das besonders ist. Der Norisring, wo ich in der Vergangenheit schon mit dem Carrera-Cup war. Dort ist die Atmosphäre sehr speziell, wenn man so dicht an den Zuschauern ist. Auch das Hockenheim-Finale mit so vielen Fans war eine tolle Erfahrung. Von daher ist jedes Rennen speziell. Aber es gibt keine Strecke, von der ich sage, das ist jetzt das Nonplusultra. Ich freue mich einfach auf jedes Rennen."

Werden wir Sie nächstes Jahr auch noch in anderen Rennserien sehen? Zum Beispiel in der WEC, wo Sie zuletzt aktiv waren, oder auch Le Mans?
"Das ist noch gar nicht besprochen, war noch kein Thema. Der Fokus liegt bei mir definitiv erst einmal auf der DTM. Wenn sich darum herum noch irgendetwas ergibt – im GT-Bereich, 24 Stunden in Spa oder am Nürburgring –, dann würde ich das mit Sicherheit gern machen. Aber der Hauptfokus liegt erst einmal auf der DTM."

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