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Button in der DTM: "Da kriegt man Gänsehaut!"

Wie die DTM-Piloten darauf reagieren, dass mit Jenson Button ein Ex-Formel-1-Weltmeister beim Finale in Hockenheim startet und wie sie dessen Chancen sehen

Am Wochenende platzte die Bombe: Ex-Formel-1-Weltmeister Jenson Button wird beim Saisonfinale der DTM in Hockenheim als einer von drei Gaststartern der japanischen Super-GT-Serie in seinem Honda NSX Gas geben. Und lässt damit die Herzen der DTM-Piloten schon jetzt höher schlagen.

"Ich habe ihm im Fernsehen zugeschaut, als ich noch im Go-Kart unterwegs war", erinnert sich Aston-Martin-Pilot Ferdinand Habsburg an die McLaren-Jahre des Briten, als er von 'Motorsport.com' auf den prominenten Gastfahrer angesprochen wird.

"Das waren damals meine Heros, und er war ganz vorne mit dabei. Jetzt besucht er uns, und ich darf gegen ihn fahren. Da kriegt man schon Gänsehaut, wenn man nur darüber nachdenkt."

Button für Rast "große Bereicherung"

Als Button 2009 mit Brawn Weltmeister wurde, war Habsburg gerade mal zwölf Jahre alt. Drei Jahre später begann der Aston-Martin-Pilot mit dem Kartsport - und der Brite feierte seine letzten Grand-Prix-Siege in der Formel 1. Jetzt treffen die beiden in der DTM aufeinander.

Jenson Button

Ex-Formel-1-Weltmeister Button ist für die DTM-Piloten eine große Bereicherung

Foto: LAT

Auch DTM-Leader Rene Rast, der in Buttons bester Zeit gerade seine Karriere im Porsche-Supercup in Schuss brachte, freut sich auf das Aufeinandertreffen mit dem 39-Jährigen.

"Mit Jenson haben wir einen Hochkaräter im Feld", würdigt er Button. "Für mich wertet er das Ganze noch einmal mehr auf. Er ist ehemaliger Formel-1-Weltmeister und mittlerweile auch ein extrem erfahrener Tourenwagen-Pilot drüben in Japan. Er wird sicherlich eine große Bereicherung für die Serie sein."

Rast: Hoffentlich sind Super-GT-Autos auf Augenhöhe

Tatsächlich tritt Button seit dem Vorjahr in der japanischen Super-GT-Serie an, die ebenfalls auf das Class-1-Reglement setzt. Und er holte als erster Rookie in der Geschichte der GT500-Klasse auf Anhieb den Titel.

Wie Rast also die Chance des Meisters einschätzt? "Da muss man mal schauen", hält er sich mit Prognosen zurück. "Ich denke, die Super-GT-Autos sind vom Reglement her ja unseren ähnlich. Man muss sehen, ob sie schneller, langsamer oder gleich sind." Das werde man schon nach dem Freitag-Training wissen.

 

"Es wäre natürlich schön, wenn wir beide Klassen auf ein Niveau ausbalancieren könnten, sodass wir am Samstag und Sonntag auch Rennen auf Augenhöhe sehen können", hofft Rast. Der Hintergrund ist klar: Die Super-GT-Klasse fährt zwar mit ähnlichen Autos, allerdings gibt es in Japan im Gegensatz zur DTM einen Reifenkrieg, und auch die Entwicklung der Turbo-Motoren, mit denen man deutlich mehr Erfahrung hat, ist nicht eingefroren.

Wittmann: Saisonfinale mit Button wird "Mega-Highlight"

Sollte sich herausstellen, dass die Super-GT-Boliden, die in Hockenheim mit dem in der DTM genutzten Hankook-Einheitsreifen antreten müssen, auf einem anderen Niveau sind, könnte über Performance-Gewichte nachgebessert werden, um einen möglichst ausgeglichenen Wettbewerb zu ermöglichen.

Jenson Button

Nicht ganz DTM-unerfahren: Button saß 2012 in Brands Hatch im DTM-Renntaxi

Foto: ITR

Auch BMW-Pilot Marco Wittmann ist bereits gespannt, "wie die Super-GT-Autos im Vergleich zu unseren Autos sind". Und dass Button ebenfalls Gas geben wird, ist für den zweimaligen DTM-Meister "eine super-coole Sache" und eine "Riesenbereicherung für die DTM".

Davon profitieren seiner Meinung nach vor allem die Zuschauer: "Für sie ist das natürlich ein Mega-Highlight - zum einen, dass die Super-GT-Autos kommen, zum anderen aber auch, jemanden wir Jenson Button zu haben, der als ehemaliger Formel-1-Weltmeister natürlich ein großer Name in der Motorsport-Welt ist."

Müller hofft auf Rad-an-Rad-Duell gegen Button

Dem schließt sich auch Rasts Audi-Herausforderer Nico Müller an, der sich darauf freut, dass Button der DTM "die Ehre gibt. Ich glaube, das ist auch für ihn ein Highlight. Und das ist schön zu sehen. Ich glaube, er ist genauso stolz, ein Teil davon zu sein, wie wir stolz sind, dass er zu uns nach Hockenheim kommt und Teil dieses großen Finales ist."

Müller ist überzeugt davon, dass auch die Rennaction hochkarätig sein wird: "Ich denke schon, dass wir da sehr spektakulären Sport sehen werden, und es wäre natürlich cool, wenn wir auch Rad-an-Rad-Duelle ausfechten könnten."

Mit Bildmaterial von LAT.

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