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Karriereende mit 29: Warum Maximilian Buhk den Helm an den Nagel hängt

Mercedes-AMG-Pilot Maximilian Buhk tritt im Alter von nur 29 Jahren vom Rennsport zurück: Zwei Gründe spielen dafür eine Rolle

Karriereende mit 29: Warum Maximilian Buhk den Helm an den Nagel hängt

Im Schatten des großen DTM-Titelkampfs ging diese Meldung fast unter: Beim Finale 2022 in Hockenheim bestritt Mercedes-AMG-Pilot Maximilian Buhk die letzten beiden Rennen seiner Karriere. Der 29-Jährige hängt den Helm an den Nagel.

"Solch eine Entscheidung trifft man nicht über Nacht, und sie fällt niemals leicht, denn sie läutet den Beginn eines neuen Abschnitts ein", sagt Buhk in einem offiziellen Statement. "Der Motorsport hat fast zwei Jahrzehnte lang mein Leben bestimmt. Die Rennerei hat mir unheimlich viel gegeben, mir viele Erfolge beschert, mich aber auch als Mensch geprägt."

"Seit einiger Zeit spüre ich den Wunsch nach Veränderung. Ich habe im Sommer geheiratet und durfte die Geburt meiner Tochter Clara Margeaux miterleben. Ich merke, dass sich meine Prioritäten verschieben und die Lust am Rennfahren und an der Competition nicht mehr uneingeschränkt an erster Stelle stehen. Es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen."

Maximilian Buhk räumt in der Blancpain-GT-Serie ab

Buhk machte sich in der Zeit von 2012 bis 2022 im GT3-Rennsport einen Namen und feierte zahlreiche Erfolge. Zuallererst ist hier der Gesamtsieg bei den 24h von Spa 2013 zu nennen. Damals erzielte er zusammen mit Bernd Schneider und Maximilian Götz den allerersten Triumph für Mercedes-AMG beim belgischen Langstrecken-Klassiker.

Außerdem wurde Buhk 2016 zusammen mit Dominik Baumann im HTP-Mercedes Champion in der Gesamtwertung der Blancpain-GT-Serie (heute GT-World-Challenge). 2014, 2015 und 2017 wurde Buhk in dieser GT3-Serie Vizemeister.

Bernd Schneider, Maximilian Buhk, Maximilian Götz

24h Spa 2013: Maximilian Buhk (rechts) als Teil des siegreichen AMG-Trios

Foto: VIMAGES/Fabre

Buhk durfte, abgesehen von den 24h von Spa, bei drei weiteren Langstrecken-Klassikern an der Siegerehrung teilnehmen: 2012 wurde er bei den 24h von Dubai Zweiter, ebenso 2014 bei den 12h von Bathurst und 2019 bei den 24h vom Nürburgring. In Bathurst legte Buhk zudem ebenfalls im Jahr 2019 noch einen dritten Rang nach.

Hierzulande war der Mercedes-AMG-Pilot lange Zeit im ADAC GT Masters unterwegs. 2013 (Gesamt-Dritter mit Maximilian Götz), 2018 (Gesamt-Fünfter mit Indy Dontje) und 2021 (Gesamt-Vierter mit Raffaele Marciello) schloss er die Saison in der Deutschen GT-Meisterschaft in den Top 5 ab. Insgesamt gewann Buhk fünf Rennen im ADAC GT Masters.

Fünf Siege für Mercedes-AMG im ADAC GT Masters

2021 und 2022 startete Buhk in der DTM - im Mercedes-AMG GT3 von Mücke Motorsport, der mit der revolutionären Space-Drive-Lenkung ausgestattet war. Beim kontroversen Norisring-Finale 2021 sorgte Buhk für das erste DTM-Podium der neuartigen Steer-by-wire-Technologie von Schaeffler-Paravan, die ohne herkömmliche Lenksäule auskommt.

Insgesamt konnte Buhk in seinen zwei DTM-Jahren jedoch kaum Glanzpunkte setzen. In der abgelaufenen Saison sammelte er lediglich einen Zähler für P10 am Hockenheim-Samstag. Dass zuletzt die Chemie zwischen Buhk und Mercedes-AMG nicht mehr zu 100 Prozent gestimmt hat, dürfte eine weitere Rolle bei der Rücktrittsentscheidung gespielt haben.

"Ich habe gemeinsam mit Mercedes-AMG die erfolgreichste Zeit meiner Karriere erlebt, und dafür bin ich ihnen zu Dank verpflichtet", erklärt Buhk. "Dass die letzten drei Jahre unserer Zusammenarbeit nicht mehr in völliger Harmonie verlaufen sind, ändert nichts an der Verbundenheit, die ich gegenüber der Marke und den meisten dort arbeitenden Leuten spüre."

Abschließend teilt der 29-Jährige mit: "Ich bin glücklich, auf eine erfolgreiche, schöne Zeit im Motorsport zurückblicken zu dürfen. Und jetzt freue ich mich riesig auf das, was noch kommt. Tschüs!"

Mit Bildmaterial von Speedpictures.de.

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