Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland
News

Keine Medien erlaubt: Findet DTM-Test überhaupt statt?

Nach der Verlegung von Monza nach Hockenheim schließt die DTM nach den Zuschauern auch Medien vom Test aus: Die ITR kann eine Absage nicht ausschließen

Die DTM weitet die Sicherheitsvorkehrungen rund um den ITR-Test kommende Woche in Hockenheim weiter aus: "Aufgrund von Gesundheits- und Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Coronavirus hat die ITR beschlossen, die DTM-Testfahrten in Hockenheim für Medienvertreter nicht zugänglich zu machen", stellt die DTM-Dachgesellschaft in einer Pressemitteilung klar.

"Die Sicherheit und das Wohlergehen aller Beteiligten stehen an erster Stelle unserer Überlegungen", heißt es weiter. Vor zwei Wochen hatte man entschieden, den Test wegen der Virusinfektion von Monza nach Baden-Württemberg zu verlegen, vor einer Woche sah man sich gezwungen, Zuschauer vom Test auszuschließen, um die Gefahr einer Ansteckung zu reduzieren.

Doch in den vergangenen Tagen gab es auch in Deutschland einen rasanten Anstieg der Corona-Fälle, wodurch sich die Lage ständig ändert. Ursprünglich hatte die ITR geplant, zumindest die Pressekonferenzen via Livestream zu übertragen, doch auch das musste nun gestrichen werden.

Absage des Tests nicht ausgeschlossen

Der Hintergrund: Auch dafür hätte man Personal benötigt, dessen Gesundheit die Verantwortlichen nicht aufs Spiel setzen wollten. Daher wird es sich beim ITR-Test dieses Jahr um rein sportliche Versuchsfahrten handeln.

Ob diese zu 100 Prozent stattfinden werden, kann derzeit aber niemand sagen. "Die DTM-Dachorganisation ITR beobachtet die Situation im Zusammenhang mit der Verbreitung von COVID-19 beziehungsweise des Coronavirus genau", antwortet ein ITR-Sprecher auf Anfrage von 'Motorsport.com', ob eine Absage vorstellbar wäre.

"Wir haben bereits die Entscheidung getroffen, den Hockenheim-Test in diesem Monat unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchzuführen, und werden seine Durchführbarkeit weiterhin kontinuierlich bewerten."

ITR denkt über Alternativpläne für Saison nach

Das gleiche gilt für die DTM-Saison, für die es ebenfalls Terminänderungen und Absagen geben könnte: "Wir sind im Austausch mit den wichtigsten Beteiligten über etwaige Alternativpläne im Hinblick auf die DTM-Rennsaison, deren Auftakt für den 24. bis 26. April im belgischen Zolder geplant ist."

DTM, Zolder

Der Saisonstart der DTM ist von 24. bis 26. April in Zolder in Belgien geplant

Foto: ITR

Auch die beiden DTM-Hersteller Audi und BMW werden nicht mit dem ursprünglich geplanten Personal nach Hockenheim reisen, sondern mit einem reduzierten Aufgebot.

Ähnlich wie Audi bewertet auch BMW die Lage "Tag für Tag neu", heißt es in einer Stellungnahme der Münchner. "Die Gesundheit aller Involvierten hat für uns Priorität. Aus dieser Maßgabe leiten wir alle für uns relevanten Entscheidungen ab. Mehr gibt es dazu zum aktuellen Zeitpunkt nicht zu sagen."

Darf der Test durchgeführt werden?

Wie viele Menschen tatsächlich im Fahrerlager in Hockenheim vor Ort sein werden, ist aus aktueller Sicht schwer zu sagen. Bei normalem Testbetrieb wären es rund 200 bis 300 Leute.

Das ist durchaus relevant, denn nach dem ersten Corona-Todesfall in Baden-Württemberg - dem vierten in Deutschland - greifen einige Städte zu drastischen Maßnahmen: Heilbronn und Reutlingen haben Veranstaltungen mit mehr als 200 Personen verboten. Im Rhein-Neckar-Kreis, in dem auch der Hockenheimring liegt, gibt es derzeit 25 bestätigte Fälle. Insgesamt sind es in Baden-Württemberg 335.

Am Mittwoch hatte das baden-württembergische Sozialministerium mittels Erlass festgelegt, "dass im Land keine Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern mehr durchgeführt werden dürfen". Bei Veranstaltungen mit weniger als 1.000 Teilnehmenden sei weiterhin eine individuelle Einschätzung notwendig, welche Risiken bestehen und ob diesen mit infektionshygienischen Maßnahmen begegnet werden kann.

Mit Bildmaterial von Hankook.

Vorheriger Artikel Habsburg beim Heer: "War sicher teilweise zu weich"
Nächster Artikel Nach DTM: Juncadella und Dennis bleiben Teamkollegen

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland