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Kelvin van der Linde verwarnt: "Hätte locker auf P4 fahren können"

Kelvin van der Linde erhielt für seine Attacke gegen Alex Albon in der letzten Runde eine Verwarnung - Audi-Pilot in Spielberg schon im Meisterschafts-Modus

Ferrari-Pilot Alex Albon ist derzeit in aller Munde. Der Thai-Brite ist nicht nur ein heißer Kandidat auf ein Formel-1-Cockpit 2022, sondern brachte auch im Samstagsrennen der DTM in Spielberg eine Menge Würze ins Geschehen rein. Vor allem in der letzten Runde.

Albon, mit 25 Kilogramm Erfolgsballast und im Vergleich zur Konkurrenz mit frischeren Reifen ausgestattet, verstrickte Mercedes-AMG-Fahrer Philip Ellis in einen Zweikampf um den verbliebenen Platz auf dem Siegertreppchen, während dahinter Audi-Pilot Kelvin van der Linde lauerte.

Beide duellierten sich im Mittelsektor Rad an Rad. Das brachte van der Linde in eine Position, einen Angriff auf Albon zu starten. Beide berührten sich, Albon ging in Kurve acht weit - doch die Reihenfolge blieb unverändert. Das hatte durchaus Kalkül, denn nach dem Rennen schritten die Kommissare ein und verhängten eine Verwarnung gegen van der Linde.

"Ich habe den Platz direkt zurückgegeben, was glaube ich fair war", so der Südafrikaner exklusiv gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Es war mutig, aber wir sind doch Rennfahrer. Er war auch mit seinen Überholmanövern ziemlich mutig."

Albon: Darum fuhr er in Spielberg so aggressiv

In der Tat war es in der zweiten Rennhälfte vor allem Albon, der mit seinen Duellen gegen Arjun Maini, van der Linde und Ellis für Aufsehen sorgte. "Er hat sich einmal fast selbst von der Strecke geschossen in Kurve 4. Dann hat er das noch einmal versucht in Kurve 3 - und ich habe gar nicht verteidigt und ihn ziehen lassen", blickt van der Linde zurück.

Albon selbst rechtfertigte sich bei 'ran' für seine erfrischende, aber aggressive Fahrweise: "Es ist wirklich schwierig, da draußen gegeneinander zu fahren. Die Audis und wir sind ganz gut in den Kurven. Aber das macht das Überholen sehr schwierig. Man kann eigentlich nur so spät wie möglich die Kurven anbremsen, wie man gesehen hat. Und dann muss man sich da durchkämpfen."

Alex Albon sorgte mit vielen Zweikämpfen für Aufsehen

Alex Albon sorgte mit vielen Zweikämpfen für Aufsehen

Foto: Alexander Trienitz

Wie hat der Ferrari-Fahrer die letzte Runde gesehen? "Das war gutes Racing. Ich habe nicht gedacht, dass ich eine Chance hätte, Platz drei anzugreifen. Der Mercedes hat sich in Kurve 3 sehr stark verteidigt. Da dachte ich: 'Wenn er sich so verteidigt, hilft es mir, an ihn ranzukommen.' Aber ich wusste auch, dass Kelvin rankommt, wenn wir zu sehr kämpfen."

Van der Linde: Lieber Platz abgeben als Strafe riskieren

Dass es doch nochmal derart zur Sache gehen würde, hat aber auch Albon erstaunt: "Ich habe nicht erwartet, dass er in Kurve sechs, sieben reinsticht. Als er es dann getan hat, dachte ich: 'Jetzt steckst du da in der Mitte fest - wir werden am Ende noch crashen.' Am Ende ist es noch Platz vier geworden. Da hatte ich Glück. Es hätte auch ein Ausfall sein können."

Dafür musste allerdings auch van der Linde mitspielen, denn er befand sich ausgangs Kurve 8 eigentlich auf der besseren Linie. Doch der Audi-Pilot war geistesgegenwärtig schon im Meisterschafts-Modus unterwegs: "Die Verwarnung hat das Rennergebnis nicht geändert, weil ich ihn vorbeigelassen habe. Ich hätte auch locker auf P4 fahren können."

"Aber ich habe mir gedacht: Ich lasse ihn lieber vorbei als eine Strafe zu riskieren." Und so geht van der Linde mit einem komfortablen Vorsprung von 23 Punkten auf Maximilian Götz in den zehnten Renntag der DTM-Saison 2021. Albon hingegen ging zumindest als Sieger aus diesem Zweikampf hervor. Für das Podium reichte es jedoch nicht mehr.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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