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Konflikt DTM vs. LMDh? Martin Tomczyk: "Denke, es gibt sogar Synergien"

Nach Rene Rast konzentriert sich mit Nico Müller der nächste DTM-Stammfahrer auf die neuen Le-Mans-Prototypen: Tomczyk glaubt nicht an negative Folgen für die DTM

Konflikt DTM vs. LMDh? Martin Tomczyk: "Denke, es gibt sogar Synergien"

Der Sportwagen-Bereich steht vor einer goldenen Zukunft: In der Topkategorie mit Hypercars und LMDh-Prototypen wird demnächst fast ein Dutzend an Herstellern vertreten sein. Zusammen mit der GT3-Klasse, nach deren Reglement auch in der DTM die Fahrzeuge zum Einsatz kommen, wird sie die bestimmende Kategorie. Und nach Rene Rast hat mit Nico Müller ein weiterer DTM-Stammpilot bekanntgegeben, dass er sich in Zukunft auf die Prototypen konzentriert.

Kommt es unter diesen Voraussetzungen zu einer Konkurrenzsituation zwischen der Langstrecken-WM WEC, der US-amerikanischen IMSA-Serie und der DTM? Ex-Champion Martin Tomczyk, der inzwischen die Leitung des Serienmanagements der Plattform übernommen und damit mehr Verantwortung hat, glaubt nicht daran.

"Ich sehe keinen wirklichen Konflikt zwischen der DTM und der LMDh-Klasse, denn die DTM ist GT-Rennsport, die LMDh ist Prototypen-Rennsport. Ich denke, es gibt sogar Synergien und natürlich bin ich glücklich, weil die Hersteller jetzt wieder mehr in den Motorsport involviert sind, mehr Interesse am Motorsport haben", sagt Tomczyk.

Hypercar/LMDh ein weiteres Betätigungsfeld

Tatsächlich sind auch in der DTM einige Hersteller involviert, die sich künftig in der neuen Topklasse des Langstreckensport engagieren. Ferrari arbeitet aktuell an seinem LMH-Fahrzeug und BMW, Lamborghini und Porsche bauen LMDh-Prototypen. Mit Ausnahme des Lamborghinis sollen alle Autos im kommenden Jahr bei den 24h von Daytona debütieren.

Der Hersteller-Boom in der neuen Hypercar- und LMDh-Klasse bedeutet allerdings auch: Ein zusätzliches Betätigungsfeld für die Werksfahrer der einsteigenden Marken. Deutlich wurde das nicht zuletzt, als BMW seinen Star-Neuzugang für 2023, den dreifachen DTM-Champion Rene Rast, in Aragon erstmals im M Hybrid V8 testen ließ.

Porsche 963, LMDh, Goodwood

Mit Porsche (Bild) und BMW steigen zwei deutsche Marken in die LMDh-Klasse ein

Foto: Motorsport Images

Mit Sheldon van der Linde, Marco Wittmann und Philipp Eng waren weitere DTM-Piloten in die Testphase des BMW-LMDh involviert. Für die DTM in der Theorie durchaus ein bedrohliches Szenario, rühmt sich die Serie doch damit, überwiegend Werksfahrer im Feld zu haben. Diese Bedenken wischt Tomczyk mit seinem Synergie-Kommentar beiseite.

Martin Tomczyk: DTM wird attraktiv bleiben

Stattdessen betont Tomczyk mit Nachdruck: "Ich denke, wir sind wirklich attraktiv, wir waren wirklich attraktiv und wir werden wirklich attraktiv bleiben. Jetzt haben wir unsere fünf Säulen auf der DTM-Plattform, und es ist eine große Bandbreite, was wir den Zuschauern zusammen mit der 2024 bevorstehenden DTM Electric bieten."

"Was wir unseren Fans mit unserem Fan-Village bieten, und was wir ihnen auf unserer Plattform präsentieren, ist schon ganz gut", ist der frühere Audi- und BMW-Pilot überzeugt. Mit Acura, Alpine, BMW, Cadillac, Ferrari, Glickenhaus, Lamborghini, Peugeot, Porsche, Toyota und Vanwall haben sich insgesamt elf Marken zum LMH-/LMDh-Reglement bekannt.

In der Saison 2022 sind mit Rast und Müller die beiden offiziellen Audi-Werksfahrer und mit Kelvin van der Linde und Ricardo Feller zwei Piloten aus dem Kundensport-Pool in der DTM unterwegs. BMW schickt mit Eng, Sheldon van der Linde und Marco Wittmann ein Werks-Trio an den Start.

DTM-Toppiloten haben Le Mans im Visier

Mercedes-AMG setzt mit Lucas Auer, Maximilian Buhk, Maro Engel, Maximilian Götz, Luca Stolz, Mikael Grenier und Arjun Maini fünf Performance- und zwei Junior-Fahrer ein. Im Porsche-Lager sind Laurens Vanthoor und Thomas Preining offizielle Werksfahrer. Mirko Bortolotti ist der einzige Grasser-Pilot mit offiziellem Lamborghini-Werksstatus.

Bei Rast (BMW), Müller (Peugeot), Vanthoor (Porsche) und Bortolotti (Lamborghini) ist es bereits bekannt, dass sie in Zukunft bei den Prototypen mitmischen werden. Und auch Auer, dessen AMG-Vertrag Ende des Jahres ausläuft, meinte kürzlich bei 'Motorsport-Total.com' auf die Frage, ob LMDh für ihn attraktiv sei: "Jeder, der da nein sagt, lügt."

Mit Bildmaterial von DTM.

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