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Alle Details: So läuft DTM-Einschreibung 2021

Wie Gerhard Berger dafür sorgen will, dass sich die Teams rasch zur neuen DTM bekennen, wie man viele Marken anlocken will und was man im GT-Masters zahlt

Über 40 Teams sollen laut der DTM-Dachorganisation ITR an der neuen, auf GT3-Basis geplanten DTM Interesse haben. Und Gerhard Berger rührt ordentlich die Werbetrommel. "Wir haben sehr, sehr viel Interesse, viele Anfragen", sagt der Österreicher bei 'Sat.1'. "Die Einschreibung beginnt bald. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir nächstes Jahr eine starke DTM haben werden."

Doch wie läuft die Einschreibung für die neue DTM nach dem GT-Pro-Reglement? Die ITR will dafür sorgen, dass sich möglichst viele Rennställe rasch zur neu konzipierten Rennserie bekennen. Daher setzt man auf eine gestaffelte Einschreibung, die laut Informationen von 'Motorsport.com' morgen Donnerstag beginnt.

Wer bis zur ersten Frist am 30. November nennt, zahlt pro Auto 59.000 Euro. Das gilt allerdings nur, bis die ersten 20 Boliden für die neue DTM eingeschrieben sind. Zudem gibt es bei der "Early-Bird"-Einschreibung eine Einschränkung, mit der man für eine möglichst große Markenvielfalt sorgen will: Nur bei den ersten vier Autos pro Hersteller gilt die Nenngebühr von 59.000 Euro.

Wer sich nicht rasch bekennt, zahlt hohes Nenngeld

Wer diese Bedingungen nicht erfüllt, der muss deutlicher tiefer in die Tasche greifen: Die reguläre Einschreibung, die bis zum 28. Februar 2021 möglich sein wird, kostet pro Auto 99.000 Euro. Wer seine Boliden bis zu dieser zweiten Frist nicht genannt hat, der muss 129.000 Euro auf den Tisch legen.

Dazu kommt, dass es laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' nicht geplant ist, dass Reifen und Sprit in der Saison 2021 gratis sind. Auch dafür muss man pro Auto rund 200.000 Euro einberechnen.

Nenngebühren im GT-Masters deutlich günstiger

Doch wie fällt der Vergleich der neuen DTM mit dem GT-Masters aus? Auch in der GT3-Konkurrenzserie sind Reifen und Sprit nicht kostenlos, allerdings gehen 90 Satz Reifen als Sachpreise an die Teams. Zudem sind die Nenngebühren deutlich niedriger. Im Vorjahr zahlte man bis zur Frist am 13. Dezember 29.000 Euro pro Auto - danach 39.000 Euro. Der zweitägige Test vor der Saison ist darin bereits inkludiert. Und: Es gibt Preisgelder in Höhe von 50.000 Euro pro Wochenende.

Auch die Einsatzkosten der Autos sind in der ADAC-Meisterschaft geringer: Das hat auch damit zu tun, dass die Saison nur sieben statt zehn Wochenenden umfasst. Zudem ist derzeit immer noch nicht endgültig geklärt, inwiefern die GT3-Autos für das GT-Pro-Reglement angepasst werden müssen - und welche Kosten das für die Teams bedeutet.

Von den stehenden Starts ist Berger durch den Widerstand der Hersteller bereits abgerückt. Stattdessen setzt man nächstes Jahr auf einen Indianapolis-Start in Zweierreihen, wie er in der DTM derzeit nach Safety-Car-Phasen zum Einsatz kommt.

Berger: Warum die DTM so attraktiv ist

Nach wie vor Teil des Reglements, das bis Ende Oktober vom Deutschen Motorsport-Dachverband DMSB (Deutscher Motor Sport Bund) geprüft wird, sind aber mehr Leistung als in den gängigen GT3-Serien sowie ein Einsatz ohne die Fahrhilfen ABS und Traktionskontrolle, die aber Teil des GT3-Fahrzeugkonzepts sind. Eine Abschaltung würde also Kosten verursachen und auch die Balance-of-Performance-Einstufung verkomplizieren.

Berger argumentiert aber, dass die DTM das attraktivere Paket anbiete. Die DTM sei "in Deutschland und in Europa die bekannteste und - nach Reichweite - interessanteste Meisterschaft", spielt er auch darauf an, dass man mit Sat.1 einen gültigen Vertrag für 2021 hat und daher auch der Werbewert höher sei.

"Vielleicht ist unser Alleinstellungsmerkmal, dass wir am Wochenende zwischen 1,2 und 1,5 Millionen Fernsehzuschauer und an guten Tagen 30.000 bis 40.000 Zuschauer an der Rennstrecke haben." Zudem sei die DTM "im GT- oder Tourenwagen-Bereich die Rennserie, die fahrerisch und sportlich die anstrengendste und - auch technisch - schwierigste ist".

Mit Bildmaterial von ITR.

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