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Kubica: DTM- und Formel-1-Programm durch Corona-Pause entspannter

Parallel zur DTM ist Robert Kubica auch Formel-1-Testfahrer - Im Vergleich zum ursprünglichen Kalender sieht er sein Programm in der zweiten Jahreshälfte relaxt

Nach seinem Formel-1-Comeback 2019 mit Williams hat Robert Kubica für 2020 in der DTM angeheuert. Der Pole wird einen BMW M4 im französischen ART-Team fahren. Parallel zu den Renneinsätzen ist der einmalige Grand-Prix-Sieger auch Test- und Ersatzfahrer bei Alfa Romeo in der Formel 1.

Ursprünglich hätte die Formel-1-Saison 22 Rennen umfassen sollen und die DTM-Saison zehn Veranstaltungen. Kubica hätte also eine Menge Flugmeilen gesammelt. "Dieses Jahr wäre hart geworden, weil ich in zwei Meisterschaften aktiv bin", wird der Pole von 'GP Racing' zitiert.

Bei Alfa Romeo wären einige Einsätze im ersten Freien Training am Freitag vorgesehen gewesen. "Manchmal habe ich auf den Kalender geblickt und mir gedacht: 'Das ist zu viel'. In manchen Monaten wäre ich nicht einmal zwei Tage zuhause gewesen", sagt Kubica.

"Es hätte Phasen mit elf Rennwochenenden hintereinander gegeben. Dann ein freies Wochenende und anschließend wieder vier oder fünf Wochenenden in Folge." Die Coronavirus-Pandemie hat alle Pläne über den Haufen geworden.

Programm nicht so stressig wie ursprünglich gedacht

Im momentanen Formel-1-Kalender sind acht Grands Prix geplant. Für die DTM sind neun Rennen vorgesehen. Es gibt aber Überschneidungen. Am 2. August gastiert die Formel 1 in Silverstone und die DTM in Spa-Francorchamps.

Am 16. August fährt die Formel 1 in Barcelona und die DTM auf dem Lausitzring. Und am 6. September steht für die Formel 1 der Klassiker in Monza auf dem Programm. Gleichzeitig macht die DTM Station in Assen.

Robert Kubica

Im F1-Team Alfa Romeo ist Robert Kubica Test- und Ersatzfahrer

Foto: BMW

Im Vergleich zur ursprünglichen Planung ist das Programm im Spätsommer und Herbst zwar straff, aber Kubica sieht es locker: "Ich muss fast lachen, wenn ich daran denke, dass ich darüber nachgedacht habe, dass es zu viel sein konnte."

"Und dann bin ich daheim im Lockdown gesessen. Es war ein wenig wie die Winterpause, wenn man klagt, dass es zu kalt ist. Dann kommt der Sommer und man klagt, dass es zu heiß ist! Wir wollen alle wieder Rennen fahren und hoffentlich klappt das bald."

"Unser Leben muss sich auf die neue Situation einstellen. Es wird besser und besser, aber es wird nicht von einem Tag auf den anderen der Fall sein, dass wir wieder das gleiche Leben wie vor einigen Monaten haben werden."

Bis zur Normalität wird es noch dauern

Nach dem Lockdown nahm Kubica Mitte Juni auch am DTM-Test auf dem Nürburgring teil. Er steigerte seine Rundenzeiten kontinuierlich und spulte sehr viele Kilometer ab. Es war ein ausgedehnter Test für den DTM-Rookie.

Nun bleibt noch etwas mehr als ein Monat Zeit, bis die DTM am ersten August-Wochenende in Belgien in die Saison startet. Freitagseinsätze sind von Alfa Romeo bisher noch nicht bestätigt. Auch ist offen, ob Kubica bei den ersten Formel-1-Rennen in Spielberg vor Ort sein wird.

"Wir müssen auf die Situation reagieren, alle Vorsichtsmaßnahmen ergreifen und das Risiko minimieren", sagt der Pole über den Neustart in Zeiten von Corona. "Es ist eine heikle Situation. Wir wollen wieder Rennen fahren und alle, die Motorsport lieben, wollen uns fahren sehen."

"Auf der anderen Seite dürfen wir kein großes Risiko eingehen, denn wir haben gesehen, dass die Situation sehr ernst sein kann. Wir kämpfen gegen einen starken und unsichtbaren Gegner. Man weiß nie, was eventuell in den kommenden Wochen passieren wird."

Weitere Co-Autoren: Stuart Codling. Mit Bildmaterial von BMW.

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