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Kubica peilt LMP2-Zukunft an: Warum er der DTM eine Absage erteilt

Robert Kubica kehrt der GT3-DTM den Rücken und will sich künftig auf Prototypen-Rennen konzentrieren - Welche Rolle die Formel 1 dabei spielt

Robert Kubica hat einen Verbleib in der DTM ausgeschlossen und strebt stattdessen einen Vollzeitwechsel in die LMP2-Klasse an. Als Grund dafür nennt er das neue GT3-Reglement für 2021 und seine Rolle in der Formel 1.

"GT3 ist gutes Racing, aber es ist eine komplett andere Art zu fahren", erklärt Kubica, der im Vorjahr noch für BMW startete. "Ich habe eine Rolle bei Alfa Romeo als Reservefahrer und mache einige Testfahrten. Und wenn man in meiner Position ein Formel-1-Auto fährt, hat man nicht viel Zeit, sich anzupassen."

"Ich springe alle zwei, drei Monate ins Auto und habe ein Freies Training oder einen halben Testtag, und ich muss mich so schnell wie möglich anpassen, um meinen Ingenieuren und meinem Team wertvolles Feedback zu geben. Wenn ich mit einem GT-Auto fahren würde, denke ich, dass es zu viel Anpassung erfordern würde."

Kubica: LMP2-Kategorie ist der Formel 1 ähnlicher

Deshalb liegt der Fokus nun auf Prototypen-Rennen: Sein LMP2-Debüt gab Kubica an diesem Wochenende bei den 24 Stunden von Daytona in einem Oreca 07-Gibson an der Seite von Ferdinand Habsburg, Anders Fjorbach und Dennis Andersen.

Der Pole habe die Gelegenheit nutzen wollen, die Klasse besser kennenzulernen: "Das ist einer der Gründe, warum ich hier in einem LMP2-Auto bin, weil es eine Kategorie ist, die Autos mit hohem Abtrieb bietet, die der Formel 1 ähnlicher sind. Der Grund, warum ich hier bin, ist, dass ich eine Kategorie entdecken und lernen möchte."

Allerdings schied das Team wegen Getriebeproblemen verfrüht aus. An seinen Plänen hält Kubica aber trotzdem fest. "Wenn es eine Chance gibt, in der Endurance zu fahren, würde ich das definitiv gerne tun: Ich habe schon ein bisschen daran gearbeitet", verrät der 36-Jährige und bestätigt, in Kontakt mit mehreren Teams zu stehen.

Vereinbarkeit mit Formel-1-Testrolle entscheidend

"Wahrscheinlich ist LMP2 jetzt mein Hauptziel und die Kategorie, in der ich gerne Rennen fahren würde, wenn möglich", sagt Kubica weiter. Die Chancen, noch in diesem Jahr Vollzeit anzutreten, spielt er jedoch herunter in dem Wissen, dass der Saisonstart sowohl in der WEC als auch in der European-Le-Mans-Series kurz bevorsteht.

Außerdem weist der Pole daraufhin, dass er alle Einsätze stets mit seiner Rolle bei Alfa Romeo abwägen müsse, für die er im vergangenen Jahr fünf Freitagstrainings absolvierte.

"Tatsache ist, dass ich bei Alfa Romeo involviert bin, also habe ich schon meine Arbeit. Wenn man weiß, was 2020 mit der Pandemie passiert ist, war es nicht einfach, zwei Dinge zu kombinieren und sich auf beides zu konzentrieren", weiß Kubica.

Kubica wäre fast schon mal in der WEC gefahren

Seine bisherige Prototypen-Erfahrung erstreckt sich auf zwei Tests. 2016 fuhr er einen Nissan-motorisierten CLM P1/01 für das LMP1-Privatteam ByKolles in Bahrain, als er sich darauf vorbereitete, zum ersten Mal seit seiner schweren Verletzung bei einem Rallye-Unfall im Jahr 2011 in Vollzeit auf die Rennstrecke zurückzukehren.

2017 sollte Kubica in der WEC mit ByKolles antreten, zog sich aber aus dem Programm zurück, nachdem er wegen technischer Probleme beim offiziellen Prolog-Test vor der Saison in Monza nicht ins Auto steigen konnte. Er probierte 2017 in Monza auch einen Dallara-Gibson P217 aus, der vom SMP Racing Team eingesetzt wurde.

Mit Bildmaterial von ITR.

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