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Kubica ortet größeres Problem: "Irgendwas stimmt nicht"

ART-BMW-Rookie Robert Kubica versteht nicht, warum sein Rückstand so groß ist und sieht sich als Fahrer machtlos: Wieso er am Sonntag dennoch beinahe Punkte holte

1,371 Sekunden fehlten Robert Kubica beim Sonntagsrennen der DTM auf Platz 13 auf seinen ersten DTM-Punkt. Hat der ART-BMW-Rookie nach dem schwierigen Auftakt in Belgien auf dem Lausitzring-Sprintkurs einen Schritt nach vorne gemacht? "Das Gefühl, der mangelnde Grip und die Performance des gesamten Pakets unterscheiden sich nicht von Spa", sagt Kubica gegenüber 'Przeglad Sportowy'. Und spricht von einem "weiteren harten Wochenende. Ich wusste, dass es nicht einfach wird, aber ich hatte gehofft, dass wir schneller sind. Uns fehlt der Speed."

Vor allem die Qualifying-Performance bereitet dem Ex-Formel-1-Piloten große Sorgen: Am Samstag fehlten Kubica 1,364 Sekunden auf die Bestzeit, am Sonntag 1,4 Sekunden. Besonders schockierend war aber der Rückstand auf den direkten Vordermann: Der betrug im ersten Qualifying 0,392 Sekunden und im zweiten Qualifying sogar 0,467 Sekunden. Und das auf einer nur dreieinhalb Kilometer langen Strecke.

Wenn man im Qualifying "um 0,4 Sekunden langsamer ist als der Vorletzte, dann stimmt etwas nicht", wundert sich Kubica. "Selbst als ich das erste Mal dieses Auto beim Test im Dezember in Jerez fuhr, war ich schneller", zeigt sich Kubica völlig ratlos. "Dabei kannte ich das Auto nicht einmal."

"Etwas Größeres, das uns behindert"

Die Situation sei vergleichbar mit dem Auftakt in Spa, meint Kubica - nur dass die Probleme offensichtlicher waren, weil die Strecke nur halb so lang ist. Und man durch das Freitag-Training mehr Zeit hatte, um am Set-up zu feilen. "Es scheint aber keine Frage von ein oder zwei Änderungen bei den Einstellungen des Autos zu sein", sagt Kubica. "Es ist etwas Größeres, das uns behindert."

Vor allem auf eine schnelle Runde fehle es "massiv an Grip", klagt Kubica. "Es war unmöglich, mehr aus dem Auto herauszuholen. Wir verlieren enorm viel Zeit." Der Rückstand sei "viel zu groß".

 

Dass es daran liegen könnte, dass er als Fahrer nicht genügend Erfahrung mit den DTM-Boliden hat, schließt Kubica aus. "Wir verlieren mehr als eine Sekunde auf einer Strecke, die ein bisschen mehr als drei Kilometer lang ist und neun Kurven hat", sagt er. "In den meisten Kurven muss man kein Fahrgenie sein, denn sie sind langsam und man kann sie nur so fahren, wie es der Grip und das Verhalten des Autos zulassen."

Wie Kubica dennoch beinahe in die Punkte fuhr

Jetzt hofft Kubica, dass die Probleme möglichst bald gefunden und gelöst werden. "Damit wir ein bisschen näher rankommen und zumindest mitkämpfen können, denn derzeit habe ich nur dann eine Chance, wenn es um den Reifenverschleiß geht. Das ist das einzige Licht am Ende des Tunnels, das ich sehe. Es hat aber mehr mit den Umständen als mit unserem Auto zu tun."

Das sei auch der Grund gewesen, warum Kubica beim Sonntagsrennen in den letzten vier Rennrunden an seinen BMW-Kollegen Lucas Auer und Sheldon van der Linde vorbeigehen konnte. "Ich hatte Schwierigkeiten, in den Rhythmus zu kommen", gibt Kubica zu. "Also habe ich langfristig gedacht und darauf gehofft, dass andere Probleme mit dem Verschleiß bekommen, um dann aufzuschließen. Das ist auch passiert, aber ich konnte nicht viel gut machen."

Aufgeben wolle er nicht. "Wenn man mit dieser Einstellung zu den Rennen kommt, dann kann man gleich zuhause bleiben", sagt er. "Diese Einstellung ist in dieser Situation nicht angemessen. Und sie passt sowieso nicht zu mir."

Mit Bildmaterial von ITR.

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