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Liam Lawson entschuldigt sich für verpatzten Ferrari-Stopp am Lausitzring

Ein verpatzter Stopp kostet Liam Lawson wohl den DTM-Sieg auf dem Lausitzring - Ungeachtet davon hat AF Corse seine Vormachtstellung an der Box eingebüßt

Liam Lawson mischt die DTM weiterhin auf. Der junge AF-Corse-Ferrari-Pilot sicherte sich auf dem Lausitzring die Podiumsplätze Nummer zwei und drei seiner erst vier Rennen umfassenden DTM-Karriere. Dabei wäre ohne einen verpatzten Boxenstopp im Sonntags-Rennen sogar mehr drin gewesen, als der zweite Platz.

Was war passiert? Lawson führte das Rennen an, als er in der achten von 36 Runden zu seinem Pflichtboxenstopp herein kam. Dort schein bei der AF-Corse-Truppe auch wieder alles wie geschmiert zu laufen, doch dann würgte der Neuseeländer beim Anfahren seinen Ferrari ab.

Wertvolle Sekunden vergingen, ehe er die Fahrt fortsetzen konnte. Das reichte allerdings, um zwei Positionen an Kelvin van der Linde und Maximilian Götz zu verlieren. Beide wollte Lawson eigentlich durch seinen um eine Runde später angesetzten Service hinter sich halten.

Doch auch der Stopp selbst lief schon unglücklich, wie Lawson nach dem Rennen verrät: "In der Box hatten wir dann einen langsamen Stopp. Zumindest war Stopp langsamer als sonst, denn normalerweise ist unser Team mit sehr schnellen Stopps gesegnet. Das war hier anders, sonst ist das eine unserer größten Stärken."

AF-Corse-Ferrari nicht mehr mit den besten DTM-Stopps

Hinzu kommt dann der Lapsus von Lawson, der sein Auto abwürgte. "Wir hatten ein kleines Problem und ich saß am Steuer und war bereit, loszufahren und die Kupplung kommen zu lassen. Als das Auto heruntergelassen wurde, dachte ich, dass ich die Kupplung früh losgelassen habe. Das ist der Grund, warum der Motor abstarb", gab der Ferrari-Pilot zu Protokoll.

Ein Blick auf die Stopp-Zeiten verdeutlicht, wie weh der verpatzte Boxenstopp bei Lawson tut. Am Samstag stand der Neuseeländer noch 7,9 Sekunden, was der viertschnellste Stopp des gesamten Wochenendes ist. Besser waren nur die Crews von Sophia Flörsch (7,0 Sekunden, Rennen 2), Marco Wittmann (7,3 Sekunden, Rennen 1) und Maximilian Götz (7,5 Sekunden, Rennen 2).

Kelvin van der Linde, Liam Lawson, Philip Ellis, Sheldon van der Linde

Liam Lawson ließ die Gegner im Kampf um P2 hinter sich

Foto: DTM

Am Sonntag hingegen betrug die Standzeit inklusive Abwürgen 11,6 Sekunden und war damit rund 3,5 Sekunden langsamer als üblich. Auch bei Teamkollege Alex Albon verlief der Boxenstopp übrigens nicht reibungslos. Das ist vor allem deshalb bitter, weil AF-Corse beim Auftakt in Monza noch der absolute DTM-Krösus in Sachen Boxenstopps war.

Liam Lawson mischt nach Lausitzring-Event voll im Titelkampf mit

Dass sich Lawson unter diesen Umständen trotzdem nur hauchdünn hinter van der Linde und Götz wieder einreihen musste, unterstreicht: Dieses Rennen hätte bei einem normal verlaufenen Stopp ganz anders laufen können. Ob es für den Sieg gereicht hätte?

Lawson vorsichtig: "Ich glaube, dass [der abgewürgte Motor] wahrscheinlich meine Schuld war. Ich entschuldige mich beim Team, denn das hat uns die Führung gekostet, auch wenn ich nicht weiß, ob wir sie im Rennverlauf behalten hätten. Es lief definitiv nicht ideal."

 

Lawsons Fazit des Lausitzring-Wochenendes fällt unter dem Strich zwiegespalten aus: "Es ist ein sehr gutes Ergebnis, aber natürlich wollen wir gewinnen. Es ist natürlich frustrierend, dass wir das nicht geschafft haben. Wenn wir das realistisch sehen, war das für die Pace, die wir insbesondere im Rennen hatten, ein gutes Resultat."

In der Gesamtwertung hat sich Lawson zusammen mit Kelvin van der Linde schon ein wenig von der Konkurrenz abgesetzt. "In Sachen Punkte war es ein gutes Wochenende für uns", sagt er daher. In zwei Wochen geht es für ihn in Zolder weiter. Dann hoffentlich wieder mit reibungslosen Stopps.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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