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Liam Lawson nach Spielberg-Doppelsieg offensiv: "Ziel ist, Kelvin einzuholen"

Zwei Siege in zwei Rennen, 55 von 56 möglichen Punkten: Nach dem DTM-Doppelsieg in Spielberg greift Ferrari-Pilot Liam Lawson nach der Meisterschaft

Liam Lawson ist einer der Überflieger der DTM-Saison 2021. Im Sonntagsrennen auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg holte sich der 19-jährige Ferrari-Pilot seinen dritten Saisonsieg - und seinen zweiten an diesem Wochenende. Klar, dass Lawson jetzt auch mehr will.

Auf die Frage von 'Motorsport.com', ob er jetzt auch den Gesamtführenden Kelvin van der Linde einholen möchte, antwortet Lawson offensiv: "Sicherlich ist das das Ziel. Wir kommen von Strecken, die dem Audi gut gepasst haben. Kelvin hat Profit daraus geschlagen und seine Führung ausgebaut. Jetzt geht es zu Strecken, die unserem Auto oder allen anderen Autos passen."

Für die Jagd auf den Audi-Piloten hat sich Lawson in Spielberg jedenfalls in eine hervorragende Ausgangslage manövriert. 55 von 56 möglichen Punkten nimmt der Red-Bull-Junior aus den beiden Renntagen in der Steiermark mit. Damit machte er auf einen Schlag 37 Zähler auf van der Linde gut.

Und auch mit Blick auf das nächste Wochenende in Assen versprüht Lawson Optimismus: "Diese schnelleren, flüssigeren Strecken, liegen unserem Auto. Wir hatten schon Strecken, die unserem Auto nicht so lagen, dass muss bedenken. Strecken wie Zolder und der Nürburgring sind eng und verschlungen, auf denen der Audi sehr stark ist. Wir konnten nur versuchen, dranzubleiben."

Ferrari-Stopp als Matchwinner für Lawson

In Spielberg jedoch konnten AF Corse und Lawson mit dem Ferrari 488 GT3 angreifen. Man holte das Beste aus dem verfügbaren Paket heraus und auch die Boxenstopps liefen an diesem Wochenende wieder reibungslos ab. Genau das war auch die Schlüsselszene im Sonntagslauf. Denn Lawson überholte den bis dahin Führenden Marco Wittmann an der Box per Overcut.

Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussah: Für Lawson war der Stopp Zentimeter-Sache. "Heute haben es die Jungs super hinbekommen. Wir sind wieder in Form. Das hat uns das Rennen gewonnen. Es waren nur ein paar Zentimeter, die ich vor Arjun Maini rausgekommen bin. Aber wenn wir das nicht geschafft hätten, dann hätten wir die Position nicht gewonnen", meint er.

Was es damit auf sich hat? Lawson hatte seinen Stopp absolviert und wurde nur Zentimeter vor Maini, der gerade an die Box kam, herausgeschickt. Ein Zurückfallen hinter Maini hätte nicht nur eine längere Standzeit bedeutet, sondern auch, dass er hinter dem ausscherenden Inder noch einmal bremsen hätte müssen. Das wiederum hätte Wittmann am in eine Angriffsposition gebracht.

Liam Lawson ließ Marco Wittmann hinter sich

Liam Lawson ließ Marco Wittmann hinter sich

Foto: Alexander Trienitz

So schaffte Lawson jedoch den Overcut und konnte Wittmann danach trotz minimal langsamerer Pace hinter sich halten. "Heute war es mit dem Zusatzgewicht auf jeden Fall um einiges schwieriger. Die Reifen haben viel schneller abgebaut. Nachdem wir Marco beim Stopp überholt haben, hatte er außerdem einen Pace-Vorteil, während ich noch die Reifen aufwärmen musste. Da musste ich etwa zehn Runden lang Vollgas geben, um vorne zu bleiben", atmet der Neuseeländer durch.

Nun sind in der DTM-Saison 2021 noch sechs Rennen auf drei Strecken ausständig. Während Lawson vor allem in Assen die Aussicht auf ein ähnlich erfolgreiches Wochenende hat, rechnet er beim Finale in Nürnberg wieder mit einer van-der-Linde-Attacke: "Es geht zum Schluss an den Norisring, was wieder sehr eng ist. Ich glaube, das wird dem Audi wieder entgegenkommen." Umso wichtiger also, dass er bis dahin regelmäßig ähnlich stark punktet, wie in Spielberg.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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