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Marko schließt weiteres Lawson-Jahr in DTM aus: "Kann richtig Großer werden"

Warum Vizemeister Liam Lawson die DTM nach nur einem Jahr bei AF Corse wieder verlassen wird und wieso ihm Helmut Marko eine große Zukunft bescheinigt

Nach dem verlorenen Titelkampf wird Red-Bull-Youngster Liam Lawson keine weitere Saison in der DTM anhängen. Das hat Red Bulls Motorsportkonsulent Helmut Marko im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' nun bestätigt. "Für Liam ist die DTM nächstes Jahr vorbei", stellt der Österreicher klar.

Stattdessen werde sich der 19-jährige Neuseeländer voll auf sein großes Ziel Formel 1 konzentrieren. "Liam fährt nächstes Jahr die volle Formel-2-Saison", erklärt Marko. "Er fährt den Young-Driver-Test und wird sonst auch ein paar Freitagseinsätze haben, wenn das vom Reglement her möglich ist."

Tatsächlich fährt Lawson noch dieses Jahr im Dezember beim Young-Driver-Test in Abu Dhabi nach dem Formel-1-Saisonende den AlphaTauri-Boliden.

Warum weiteres DTM-Jahr kaum möglich ist

Zudem will die Formel 1 ab der kommenden Saison die Regel einführen, dass jedes Team an einer bestimmen Anzahl an Wochenenden im ersten Freien Training in einem der Boliden einen Rookie einsetzen muss. Welche Bedingungen ein Fahrer dafür erfüllen muss, wurde noch nicht genau definiert.

Fakt ist jedenfalls, dass Lawson für die kommende Saison genügend Punkte für die Superlizenz hat. Dazu kommt, dass es sechs Überschneidungen zwischen den Kalendern der DTM und der Formel 1 gibt. Inwiefern sich das auf den Formel-2-Kalender auswirken wird, ist aktuell ungewiss, da dieser noch nicht bekanntgegeben wurde.

Fakt ist aber, dass die Formel-2-Saison nächstes Jahr deutlich intensiver wird, weil das Experiment, die Rennen der Formel 2 und der Formel 3 alternierend im Formel-1-Rahmenprogramm stattfinden zu lassen, gescheitert ist. Das macht den Einsatz eines Formel-2- oder Formel-3-Piloten in der DTM-Saison 2022 nahezu unmöglich.

Marko lobt Lawson: "Im Verlauf der Saison super gesteigert"

Marko, der seinen Junioren viel abverlangt, stellt Lawson für die Saison 2021 ein hervorragendes Zeugnis aus: "Wir sind bei ihm sehr optimistisch, dass er ein richtig Großer werden kann."

Am Anfang sei der Neuseeländer in der DTM zwar auch immer wieder wie am Nürburgring, als er mit den beiden Abt-Audi-Piloten kollidierte, in Zwischenfälle verwickelt gewesen, "aber er hat dann kapiert, dass man so fahren muss, dass man ins Ziel kommt. Da hat er also sicher zurückgesteckt", sieht Marko einen Lernprozess. "Ich finde, er hat sich im Verlauf der Saison super gesteigert."

 

In der Formel 2, in der Lawson zwei Wochenenden vor Schluss auf dem achten Rang liegt, sieht Marko den Fehler nicht im Bereich des HiTech-Piloten: "Leider ist es in der Formel 2 nicht so gelaufen. Da waren es technische Probleme, sonst wäre er auch da im Vorderfeld."

Marko: Vergleich mit Bruce McLaren und Denny Hulme

Neben dem Sieg beim Saisonauftakt in Bahrain hätte der Red-Bull-Youngster auch in Monaco gewonnen, doch dann wurde er disqualifiziert, weil die Gaspedal-Einstellung beim Start nicht dem Reglement entsprach.

Marko schätzt aber nicht nur Lawsons Fähigkeiten hinter dem Lenkrad, sondern auch seine Persönlichkeit: "Was bei ihm so angenehm ist: Er hat beide Füße am Boden", so der 78-jährige Entdecker von Piloten wie Max Verstappen, Sebastian Vettel oder Daniel Ricciardo.

"Er ist in keiner Weise abgehoben. Für mich ist er ein Typ wie Bruce McLaren. Oder wie ein Denny Hulme. Er ist ein knorriger Typ. Da passt er herrlich rein", sieht Marko Lawson in der Tradition großer neuseeländischer Rennfahrer.

Wie er das genau meine? "Von der Art, aber auch von der Konsequenz im Racing", antwortet Marko. "Bei ihm gibt es auch sonst keinen Bullshit - sondern Bang!"

Mit Bildmaterial von Red Bull.

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