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Marquardt verrät: "Berger kann sich DTM auf Nordschleife super vorstellen"

BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt outet DTM-Boss Gerhard Berger als Fan eines Nordschleifen-Rennens und erklärt, warum er den Traum skeptisch sieht

Im Gespräch mit 'Motorsport.com' war DTM-Boss Gerhard Berger noch vorsichtig, doch nun outet ihn BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt, als dieser von uns auf die Idee eines DTM-Rennens auf der Nürburgring-Nordschleife angesprochen wird: "Gerhard war ja am Donnerstag an der Nordschleife und hat gesagt, er kann sich das super vorstellen."

Marquardt selbst steht der Idee währenddessen skeptisch gegenüber. "Klar kann man mit diesen Auto auf der Nordschleife fahren, auch wenn du beim Set-up ganz vieles ganz anders machen müsstest", bestätigt er, was 'Motorsport-Total.com' im Gespräch mit dem ITR-Technikverantwortlichen Gordian von Schöning herausgefunden hat.

"Ich muss aber ehrlich sagen: So toll ich die Nordschleife finde, aber wenn ich mir so ein TCR-Rennen anschaue, dann fahren wir da vier oder fünf Runden", erklärt Marquardt, wieso er von der Idee nur bedingt begeistert ist. "Ich weiß also nicht, wie spannend das für die Zuschauer wäre."

Marquardt würde Spa-Comeback besser gefallen

Sein Urteil: "Das sind Sprintautos. So spektakulär sie auf der Nordschleife wären, passen sie doch besser auf Strecken wie den Grand-Prix-Kurs."

Martin Tomczyk

Tomczyk bewies im Vorjahr, dass ein DTM-Auto auf der Nordschleife fahren könnte

Foto: BMW

Die Faszination der inklusive Grand-Prix-Strecke 25,3 Kilometer langen Nordschleife macht laut Marquardt nicht nur der spektakuläre Kurs mit über 80 Kurven aus, "sondern auch, dass die Dauer der Rennen auf dieser Riesenstrecke für Würze sorgt". Daher schlägt er vor, dass die DTM in Zukunft einen anderen, nicht weit von der Nordschleife entfernten Traditionskurs in den Kalender nimmt.

"Ein erster Schritt in die Richtung wäre vielleicht einmal Spa. Man muss nicht gleich auf die Nordschleife gehen", sagt Marquardt. Die Tatsache, dass die DTM-Autos durch ihr Tankvolumen auf eine Renndauer von rund 50 Minuten ausgelegt sind, macht es schwierig, deutlich mehr als fünf Runden auf der Nordschleife zu absolvieren, während das für die japanischen Super-GT-Autos, die ebenfalls nach dem Class-1-Reglement gebaut wurden, kein Problem wäre.

Tankvolumen als Problem

"Die tanken auch nach, während wir das nicht tun", erklärt Marquardt. "Ein bisschen Kraftstoffvolumen haben wir glaube ich noch im Tank, gerade jetzt mit dem Vierzylinder-Motor, aber viel geht da eben nicht mehr. Und dann müsstest du die Autos in Richtung der japanischen Ausprägung von Class 1 umbauen, dass du eben auch nachtankst, denn in den Tank gehen maximal 100 Liter oder so."

Viel Aufwand für ein Rennen. Man darf gespannt sein, ob es vielleicht trotzdem gelingen wird, den Traum vieler Motorsportfans in die Realität umzusetzen.

Mit Bildmaterial von BMW.

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