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Mercedes-Sportchef wünscht sich "Kampf mit gleichen Waffen"

Mercedes-DTM-Teamchef Ulrich Fritz bleibt bei seiner Kritik und wünscht sich einen fairen Umgang im Sinne des Sports: "Am Ende gewinnt immer der Beste"

Gary Paffett, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM

Gary Paffett, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM

Daimler AG

In der vergangenen Woche kritisierte Mercedes-DTM-Teamchef Ulrich Fritz, dass BMW 2016 mit Marco Wittmann die DTM-Meisterschaft gewonnen hat, weil die Münchner "am Tisch ausgehandelte Vergünstigungen erhalten" und damit die Glaubwürdigkeit der Serie gefährdet haben. Im Interview mit 'Motorsport.com' erklärt der Sportchef der Stuttgarter seine Aussage. "Ich hatte lediglich gemeint, dass die sportliche Situation 2016 für mich als Sportler bis heute schwierig zu verstehen ist. Dazu stehe ich auch", sagt er.

"Im Sport wollen wir immer mit den gleichen Waffen gegeneinander antreten. Es frustrierend, wenn das nicht der Fall ist. Ich denke, es ist leichter nachvollziehbar, wenn man unter fairen Umständen verliert. Das war in dem Fall nicht so." Fritz spielt auf die "Lex BMW" an, die den Münchnern 2016 zum Titelgewinn verholfen hat.

Nach der Abschaffung der Performance-Gewichte im September 2017 werden zur neuen DTM-Saison einheitliche Radhäuser eingeführt, um so für eine Angleichung der Fahrzeuge zu sorgen. Bislang waren die Radkästen für die Entwicklung freigeben. BMW war über die Eliminierung des Erfolgsballasts unzufrieden und forderte die Einführung eines neuen ausgleichenden Elements.

"Es geht darum, wie wir trotz der Tatsache, dass wir keine Performance-Gewichte mehr haben, eine nachhaltige DTM hinbekommen können, die ein möglichst ausgeglichenes Starterfeld hat", erklärt der Mercedes-Verantwortliche.

 

"Performance-Gewichte hin oder her - tief in meinem Inneren bin ich davon überzeugt, dass immer der Beste gewinnt. Wittmann hat auch ohne Performance-Gewichte gewinnen können - genauso Wehrlein 2015", sagt er. "Für den Zuschauer ist es vielleicht so, dass die Spannung ein bisschen länger anhält, wenn es die Performance-Gewichte gibt. Aber am Schluss steht immer der oben, der es auch verdient hat."

Vor der Saison 2018 werden die Aerodynamik und dadurch der Abtrieb an den Autos reduziert, um das Feld wieder näher zusammen zu bringen. Der Sportchef der Stuttgarter begrüßt diese Regeländerung. "Das ist eine gute Sache, weil es das Feld auch noch einmal durcheinanderwirbelt. Es wird darum gehen, wer das Ganze bis zum Start in Hockenheim am besten verstanden hat", sagt Fritz.

Er hat noch eine Idee, wie die DTM zu Saisonbeginn noch spannender werden könnte. "Es wäre das allerbeste für den Fan, wenn wir jetzt gar nicht mehr testen gehen würden. Denn dann würde am meisten Unvorhersehbares passieren", scherzt er. Ob die Konkurrenz von Audi und BMW damit einverstanden wäre?

Vom 9. bis 12. April treffen sich die drei Hersteller beim Test in Hockenheim wieder, um die Neuerungen an ihren Fahrzeugen auf die Probe zu stellen und ihnen den letzten Schliff zu verpassen. Vier Wochen später (4. bis 6. Mai) beginnt an gleicher Stelle die neue Saison.

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