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Mies ätzt gegen Götz wegen DTM-Fitness: "GT3-Autos massiv verbessert?"

Audis GT3-Routinier Christopher Mies macht sich über Maximilian Götz Trainingsprogram für die DTM lustig: Wie hoch sind die Belastungen im GT3-Auto?

Audis GT3-Spezialist Christopher Mies, der seit Jahren im ADAC GT Masters und in anderen GT-Serien an den Start geht, zündelt in Richtung seines langjährigen Mercedes-AMG-Rivalen Maximilian Götz, der dieses Jahr in der DTM ein Comeback feiert. Anlass ist das Trainingsprogramm des 35-jährigen HRT-Mercedes-Piloten.

"Geht es nach Maximilian Götz, müssen sich die GT3-Autos in Sachen Abtrieb und Brems-Performance massiv verbessert haben, seit sie in der DTM eingesetzt werden. Dieser zwei Millimeter größere Restriktor scheint dafür zu sorgen, dass die G-Kräfte ziemlich ansteigen", macht sich der 32-jährige Mies auf 'Instagram' lustig.

Götz hatte davor auf 'Instagram' kundgetan, wie er sich auf die Saison vorbereitet. Auf die Frage, ob er ein spezielles Trainingsprogramm verfolge, um für die DTM fit zu sein, meinte er: "Ja, Mentaltraining, um mich am Punkt zu konzentrieren. Fitness- und Ausdauertraining gegen die Hitze - und auch ein paar spezielle Übungen für die Muskeln. Speziell für Arme, Nacken und Beine - für die harten Bremsmanöver."

GT3-Autos haben ein Drittel weniger Abtrieb als Class 1

Dabei waren die G-Kräfte schon in der Class-1-DTM nicht das entscheidende Kriterium, obwohl die Prototypen mit Silhouettenverkleidung durchaus in der Lage waren, LMP2-Rundenzeiten zu erreichen.

Die GT3-Autos verfügen nicht nur über rund ein Drittel weniger Abtrieb als die Class-1-Boliden, sie sind auch um rund 300 Kilogramm schwerer und haben trotz der ausgereizten Balance of Performance der AVL - beim Audi kommt ein um zwei Millimeter größerer Restriktor zum Einsatz - etwas weniger Leistung.

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Dazu kommt, dass bei einem GT3-Auto keine Carbon-Bremsscheiben genutzt werden, wie das in der Class-1-DTM der Fall war, sondern Bremsscheiben aus Stahl, was die Bremswege neben dem zusätzlichen Gewicht verlängert. Wenn man die GT3-Testzeiten der DTM auf der Lausitzring-Grand-Prix-Streckenvariante mit der besten Pole-Zeit aus dem Vorjahr vergleicht, ergibt das einen Unterschied von mehreren Sekunden.

Lausitzring-Vergleich: GT3-DTM sieben Sekunden langsamer

Robin Frijns kam 2020 im Sonntags-Qualifying auf eine Bestzeit von 1:36.344, während Götz' bei seiner Bestzeit beim dreitägigen Test im Mai auf 1:42.744 kam. Ein Vergleich am kommenden Rennwochenende wird aber unmöglich sein, da die DTM dieses Jahr nach Start und Ziel durch die Steilkurve "Turn 1" fährt und somit eine andere Streckenvariante nutzt.

Auch wenn Götz' Schilderung seines Trainingsprogramm für Mies übertrieben wirken mag, so scheint es ihm nicht geschadet zu haben. Denn der Franke fuhr beim DTM-Saisonauftakt in Monza bei hohen Temperaturen auf Platz drei und sicherte sich damit seinen ersten Podestplatz in der Traditionsserie.

Mit Bildmaterial von ADAC Motorsport.

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