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Mike Rockenfeller trennt sich nach 15 Jahren von Audi: Wie es weitergeht

Abt-Pilot Mike Rockenfeller hat bekanntgegeben, dass er sich mit DTM-Saisonende von Audi trennt: Wieso er eine DTM-Zukunft nicht ausschließt und wie es weitergeht

Audi-Routinier Mike Rockenfeller hat bei der DTM-Pressekonferenz nach seinem starken dritten Platz in Hockenheim die Katze aus dem Sack gelassen: Der 37-Jährige und Audi werden nach der DTM-Saison 2021 getrennte Wege gehen. "Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um bekanntzugeben, dass ich dieses Jahr meine letzte DTM-Saison mit Audi bestreiten werde", sagt Rockenfeller sichtlich gerührt.

"Mal schauen, was die Zukunft bringt, aber ich denke, dass es eine gute Gelegenheit ist, das nach einem guten Rennen zu sagen", erklärt der Neuwieder, der 2013 mit dem Phoenix-Team seinen einzigen DTM-Titel holte, die Wahl des Zeitpunkts. "Obwohl ich eine große Leidenschaft für die DTM habe, ist dieses Kapitel nach dem Norisring beendet."

Aber bedeutet das, dass auch die DTM-Karriere Rockenfellers beendet ist, oder bezieht er sich dabei nur auf die Partnerschaft mit Audi? "Ich weiß nicht, ob ich nicht in die DTM zurückkehren werde", ergänzt Rockenfeller. "Ich muss noch darüber nachdenken, ob es gute Gelegenheiten gibt, wo es Sinn ergeben würde."

Rockenfeller will in Prototypensport zurückkehren

Rockenfeller holte in seiner 15-jährigen DTM-Karriere mit Audi, die von 2007 bis 2021 lief, neben seinem Titel insgesamt sechs Siege und 35 Podestplätze. Seinen bislang letzten Sieg feierte er 2019 in Assen mit der Phoenix-Truppe. Abgesehen davon trat er auch von 2007 bis 2012 in der LMP1-Klasse für Audi an und sicherte sich 2010 den Gesamtsieg beim 24-Stunden-Klassiker.

Mike Rockenfeller

2013 holte Rockenfeller mit dem Phoenix-Team seinen einzigen DTM-Titel

Foto: LAT

Von einem möglichen Karriereende will Rockenfeller noch nichts wissen: "Ich werde definitiv andere Programme absolvieren, aber ich kann noch nicht mehr darüber sagen." Sein Ziel sei es aber - wie er schon öfter betonte -, in den Prototypensport zurückzukehren.

"Ich sehe mich nach neuen Herausforderungen um", sagt er. "Und ich habe ja nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass ich den Langstreckensport und die Prototypen mag. Vielleicht werdet ihr mich also irgendwo dort sehen, vielleicht aber auch woanders - das weiß ich noch nicht."

"Viele Dinge haben sich bei Audi geändert"

Der Frage, ob die Audi-Trennung von Rockenfeller, dessen Vertrag mit Saisonende ausläuft, freiwillig war, weicht er aus: "Es haben sich viele Dinge geändert bei Audi, viel Personal hat gewechselt - und ich sehe meine Zukunft nicht wirklich dort, sagen wir es mal so", meint der Routinier.

Auf die Audi-Ära blickt er aber mit guten Gefühlen zurück. "Ich habe diese 15 Jahre wirklich genossen, vor allem mit Dr. Ullrich und Dieter Gass", bedankt er sich Gass, der bis vor einem Jahr als Audi-Sportchef fungierte, und dessen Vorgänger Wolfgang Ullrich.

15 Jahre bei Audi: "Das können nicht viele Fahrer sagen"

"Sie haben mich wirklich sehr unterstützt, und wir haben gemeinsam viele Erfolge gefeiert. Natürlich gab es Hochs und Tiefs, es war aber aber eine gute Zeit." Zudem ist er stolz darauf, dass er über einen so langen Zeitraum mit einem Hersteller verbunden war.

"Das können nicht viele Fahrer von sich sagen", so Rockenfeller. "Davor war ich fünf Jahre bei Porsche, also bin ich auf gewisse Weise bereits 20 Jahre durchgehend mit zwei Marken verbunden."

Ein Kapitel, das für Rockenfeller nun endet, nachdem er sich dieses Jahr nach dem Class-1-Ende der neuen GT3-Ära der DTM gestellt hatte. Und mit den seriennahen Fahrzeugen mehr Mühe hatte als Teamkollege und GT3-Spezialist Kelvin van der Linde.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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